Snow Speed Hill Race Eberschwang Ergebnisse: März 2019

Perfektes Schneespektaktel für Motorsport-Fans

Rund 1500 Besucher genossen bei milden Temperaturen das Rennspektakel von Terra X-Dream bei optimalen Pistenverhältnissen am „Eberschwanger Gletscher“. Viel Lob gab es auch von den 120 Startern für ein rundum gelungenes, spannendes und verletzungsfreies Sportevent.

Trotz Frühlingstemperaturen und leichtem Regen an den Tagen zuvor hielt die Piste am Eberschwanger Skilift bis zum SnowSpeedHill-Race am Faschingssamstag. Motocrosser, Quad- und Skidoo-Fahrer fanden sehr gute Streckenbedingungen vor, die natürlich von Rennen zu Rennen anspruchsvoller wurden. Für den Fall des Falles fielen die ambitionierten Fahrer recht weich.

Rundkurs sorgte für Hochspannung

Die Entscheidung von Terra X-Dream Chef Joe Lechner, das Rennen erstmalig im Rundkurs auszutragen, machte sich doppelt bezahlt. Die Schnee-Motorsportler nahmen die besondere Herausforderung gerne an, nach Bergauffahrt im maximalen Tempo den Riesentorlauf bergab mit bestmöglichem Geschick zu meistern. Nicht jedem gelang das so gut wie Terra XDream Teamneuling Forian Noppinger aus Salzburg, der es beim ersten Rennen im Schnee bis ins Halbfinale schaffte. Trainiert hatte der 26-jährige Salzburger daheim auf der flachen Wiese, aber keine Steilhänge. Beim zweiten Qualifikationslauf war er beim Umkehrpunkt nach der Bergauf-Jagd Letzter. Bergab gelang ihm bei seiner Schnee-Premiere eine wahre Meisterleistung. Er überholte alle seine sieben Konkurrenten und ging als erster durchs Ziel.

Für die Zuschauer gab es: beste Sicht auf die gesamte 700-Meter-Strecke, spannende Starts und Uphill-Speedläufe, geglückte und missratene Umkehrschwünge am höchsten Punkt des Streckenverlaufs sowie einen fordernden Geschicklichkeitsparcours bergab mit Zieleinlauf direkt vorm Publikum. Und das alles gespickt mit wilden Ritten, wagemutigen Aufhol- und Überholmanövern, stunt-mäßigen Abstiegen und spektakulären Pirouetten.

Ein ganz spezielles Highlight bei diesem Faschingssamstags-Rennen war Christine Kohlberger, die einzige weibliche Starterin. Die Motocross-Fahrerin zeigte herausragend viel Humor und Haut, denn sie stieg im Venus von Willendorf-Kostüm - in XXL-Format und mit rosa Bikini aufs Bike.

Beste Stimmung: Viel Lob für die Organisation

Noch nie war das SnowSpeedHill-Race in Eberschwang so herausfordernd für die Starter, noch nie so spektakulär für die Zuschauer. Großes Lob für Joe Lechner und sein 80-Mann-Team kam von Fahrer- wie von Besucher-Seite: Die Organisation von der Anmeldung bis zu den Finalläufen, vom Shuttlebus bis zur Bewirtung sorgte für Hochstimmung beim Publikum genau so wie im Fahrerlager. Vü, vü besser!, so verglich ein besonders schneerenn-erfahrener Starter das Innviertler Hügelland-Rennen in Eberschwang mit zahlreichen Veranstaltungen in den Bergen.

Alle Hände voll zu tun hatte trotz glücklicherweise verletzungsfreiem Rennen auch Notarzt Dr. Clemens Novak vom Rettungsteam des Roten Kreuzes. Er half, um nicht völlig beschäftigungslos zu bleiben, beim Falten der zurückgegebenen Startnummern. Im vollen Wirtshaus feierten Besucher, Starter und Team bei der After-Race-Party im Skiliftgasthaus Rabengruber das gelungene Event.

Bericht vom 04.03.2019 | 6.401 Aufrufe

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