Rallye Dakar 2019 4. Etappe – Honda dank Ricky Brabec wieder vorn

Honda führt, Husqvarna, KTM und Yamaha nur knapp dahinter

Honda schlägt zurück! Nach dem Schock, dass das Aushängeschild Joan Barreda durch einen Defekt aus der Liste der Sieganwärter ausschied, stellt der Amerikaner Ricky Brabec wieder die Ordnung her – zumindest aus Sicht der Japaner. Sein Sieg der vierten Etappe hievt ihn auch gleich an die Spitze der Gesamtwertung. Gegessen ist diese Dakar für ihn aber noch lange nicht, Husqvarna, KTM und Yamaha lauern nur knapp dahinter auf ihre Chance.

Bei Honda wird aufgeatmet Ricky Brabec holte sich souverän den Sieg in der knapp über 400 Kilometer langen vierten Etappe. Bei allen Zwischenzeiten lag der Ami vorne und konnte am Ende nicht nur die rund 18 Minuten Rückstand auf Husqvarnas Pablo Quintanilla gutmachen, sondern diesen auch noch um über zwei Minuten auf Platz 2 im Gesamtklassement verdrängen. Das ist nach dem herben Ausfall des Favoriten Joan Barreda auf der 3. Etappe zwar bestimmt eine Genugtuung für die Honda-Crew, allerdings gibt es noch starke Gegner, die ebenfalls auf den Sieg aus sind.

An Abwechslung mangelt es der Dakar 2019 keineswegs!

Vor allem die KTM-Truppe zeigte bei der 4. Etappe ebenfalls eine solide Leistung, Matthias Walkner wurde Zweiter, gefolgt von Toby Price und Sam Sunderland. Damit liegt der Salzburger gesamt auf dem nur vermeintlich abgeschlagenen 7. Platz, denn weniger als 10 Minuten Rückstand sind nach vier Etappen kein Grund zur Sorge. Und auch Adrien van Beveren auf Yamaha liegt nach einem 5. Platz auf der 4. Etappe am 5. Gesamtrang, hat also ebenfalls noch alle Chancen auf den Gesamtsieg. Es bleibt also nach wie vor spannend, nach vier Etappen der Dakar 2019 gab es nun den vierten Sieger abwechslungsreicher geht es wohl kaum!

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Bericht vom 11.01.2019 | 11.473 Aufrufe

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