12. Internationales Rupert Hollaus Gedächtnisrennen

Heißes Rennwochenende am Red Bull Ring

Jimmy Riegler berichet vom Rupert Hollaus Gedächtnisrennen am Red Bull Ring.

Über 300 Starter lieferten sich beim 12. Internationalen Rupert Gedächtnisrennen am Red Bull Ring - dem größten Motorradrennen Österreichs - ein heißes Rennwochenenden.

Das 12. Internationale Rupert Hollaus Gedächtnisrennen am Wochenende 8./9.Aug. auf dem Red Bull Ring in Spielberg darf als sehr gelungen in die Annalen eingehen: 320 Teilnehmer, neben den ausgiebigen Trainings 28 Rennen und 25 Gleichmäßigkeitsbewerbe, dazu 91 von Wolfgang Terschl aus Adlwang/Bad Hall produzierte exklusive Pokale, die von Rennsportlegende Andy Meklau und IGFC-Chef und Gesamtleiter Wolfgang Stropek übergeben worden sind. Tagessieger ist der bekannte WM-Pilot Chris Zaiser (Ducati) aus Steinbach an der Steyr. Als erfolgreichster Club wurde von Rennleiter Ing. Mario Stropek der MRSC Gunskirchen ausgezeichnet. Prominentester Teilnehmer war der fünffache Grand-Prix-Sieger und Vizeweltmeister Bruno Kneubühler aus der Schweiz, er wurde einmal Zweiter. Es gab keine nennenswerte Unfälle, bei einem Überschlag des Gespanns von Herbert Vogl zog sich Walter Klinglmayer aus Schwanenstadt einen Beinbruch zu. Anton Gruber vom Team Walkolbinger und der Vorarlberger Comebacker Thomas Türtscher, einst eine große Nummer im Honda-Cup, verletzte sich bei einem Sturz.

In den Seitenwagenbewerben dominierten die Italiener, aber Peter Kimeswenger/Markus Billich aus Attnang schlossen in der großen F1-Klasse als beste Österreicher auf Rang vier ab, bei den 600er Gespannen der F2-Klasse kam Alexander-Wurz-Cousin Michael Grabmüller mit seiner kongenialen Copilotin und Lebensgefährtin Sophia Kirchhofer zu zwei großen Siegen. Mit jeweils Platz zwei baute der Schwanenstädter Günther Bachmaier (Co: Andy Kolloch, D) seinen Vorsprung in der Intern. Sidecar-Trophy aus; Günter verlor drei Tage vor dem Rennen seine Mutter.

Im Rahmen dieser diesmal gut besuchten Veranstaltung wurde auch die nächstjährige Cupmaschine, die Wolfgang Stropek und ELMET-Boss Kurt Mannigatter konstruierten und die weniger als 5000 Euro kosten wird, präsentiert - die 390er auf KTM-Basis u. a. mit einem Klassiker-Tank stieß auf großes Interesse. Kann sein, dass bereits im Premierenjahr 2016 zwei Dutzend dieser Bikes an der Startlinie stehen.

In Spielberg wurde am Ende des Tages der durch das Los ermittelte Beiwagenfahrer Patrik Marschner aus Timmelkam mit 60 kg Öl von Fuchs Silkolene aufgewogen, die Spartenleiter Markus Kollenz dieses bekannten Unternehmens überreichte. Kollenz selbst kam an diesem Tag mit seiner Ducati zu zwei Supersport-Laufsiegen.

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Bericht vom 14.08.2015 | 5.987 Aufrufe

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