Marquez auch mit Schmerzmittel schnell: Ausgerenkte Schulter bremste nur leicht

Schulter ausgekugelt und dennoch die WM-Führung ausgebaut: Phänomen Marc Marquez über sein Silverstone-Wochenende.

Marquez auch mit Schmerzmittel schnell: Ausgerenkte Schulter bremste nur leicht

Marc Marquez brannte am Sonntag in Silverstone ein weiteres Meisterstück in den Asphalt. Bei einem schlimmen Sturz im Warm-up hatte er sich die Schulter ausgekugelt und wurde erst kurz vor dem Start - nach dem Einrenken - für rennfit erklärt. Im Rennen lag er zwischenzeitlich sogar in Führung und belegte am Ende knapp Rang zwei. "Nach heute Morgen dachte ich schon, dass das Wochenende zu Ende wäre", sagte der WM-Leader.

"Zum Glück konnten sie wieder alles einrenken, auch wenn es sehr schmerzhaft war", schildert Marquez seinen Besuch bei den Ärzten. "Wir haben Pillen und Injektionen eingesetzt. Leider hatte im Rennen aber nicht die gewohnte Kraft. Das habe ich vor allem beim Umlegen des Motorrads gemerkt", so Marquez, der während der Pressekonferenz seinen verletzten rechten Arm nicht auf den Tisch hob.

"Es war richtig hart, an Jorge dranzubleiben und wir hatten eine nette letzte Runde", schildert der Spanier, der sich mit seinem Landsmann sogar zweimal auf der Strecke direkt berührte. "In der letzten Kurve habe ich leider ein wenig zu weit aufgemacht. Aber ich bin zufrieden und hätte am Vormittag nicht mit diesem Ergebnis gerechnet. Es sind weitere 20 Punkte für die WM und ich konnte meinen Vorsprung auf Dani ausbauen." Tatsächlich liegt Marquez nun 30 Punkte vor Pedrosa und 39 vor Lorenzo. Damit wird er auch Misano in jedem Fall als WM-Leader verlassen.

©Motorsport-Magazin.com
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Foto: ©Repsol Honda

Bericht vom 02.09.2013 | 2.267 Aufrufe

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