Marquez mit gutem Gefühö: Kurve elf ist eine Gefahr

Marc Marquez ging die ersten Trainings zum Deutschland GP ruhig an und beendete den Freitag auf dem Sachsenring als Drittschnellster.

Marquez mit gutem Gefühö: Kurve elf ist eine Gefahr

"Ich fühlte mich von Anfang an ziemlich gut. Ich habe schon einen Unterschied zur Moto2 bemerkt, aber keinen sehr großen. Die Bremspunkte sind anders, der Speed auf der GP-Maschine ist natürlich auch etwas schneller, aber insgesamt ist es eigentlich nicht so extrem anders", beschrieb Marc Marquez nach den ersten beiden Freien Trainings auf dem Sachsenring. "An einigen Punkten muss ich noch immer eine bessere Linie finden und mich verbessern. Besonders in T1 und T2, denn du muss man mit dem Gas vorsichtig sein, denn wenn man es nur ein kleines bisschen zu sehr aufmacht, kann man viel Zeit verlieren, weil man von der Ideallinie abkommt. Trotzdem fühlte ich mich von Anfang an wohl und das ist das Wichtigste."

Der MotoGP-Rookie hofft, dass er am Samstag noch weitere Schritte nach vorne machen kann. "Ich werde es versuchen. Die anderen werden sich sicherlich ein bisschen verbessern, also muss ich das auch. Ich bin aber trotzdem glücklich, denn ich habe auf abgefahrenen Reifen einen guten Rhythmus. Auf neuen Reifen konnte ich das nicht wirklich testen, denn da war gerade Jorge [Lorenzo] gestürzt und wir haben etwas Zeit verloren. Wir haben bei jedem Run viele Dinge probiert und werden versuchen morgen so weiterzumachen, um das beste Setup für die Qualifikation zu finden", gibt er sich zuversichtlich.

Zum Lorenzo-Sturz hatte Marquez einiges zu berichten, besonders über die gefährliche Kurve elf auf dem Sachsenring, die nach zahlreichen Linkskurven ein erstes Mal wieder rechtsherum führt. "Letztes Jahr bin ich in der Moto2 dort gestürzt und habe am Anfang versucht, es auf der MotoGP-Maschine etwas vorsichtig angehen zu lassen. Man weiß aber nie, was in dieser Kurve passiert. Das hängt auch vom Wind und allem ab. Man hat das Gefühl, dass man auf der richtigen Linie mit dem richtigen Tempo fährt und plötzlich rutscht dir das Vorderrad weg. Man liegt nicht komplett schräg, deshalb ist es extrem schwer, einen Sturz noch abzufangen. Die Kurve an sich ist schwer, denn der Reifen ist auf der rechten Flanke immer etwas kälter auf dieser Strecke, deshalb muss man vorsichtig sein."

Außerdem erklärte der Spanier, dass Bridgestone nur die Reifenmischungen 32 (weich) und 34 (hart) zum Sachsenring gebracht habe. Die Medium-Mischung wurde zu Hause gelassen. "Das ist für mich aber kein Problem. Uns fehlt der Schritt in der Mitte, aber das ist gut, weil es am Morgen extrem kalt und am Nachmittag extrem warm war. Das ist das Beste, was wir aussuchen können", schilderte er.

Dass sein ehemaliger Moto2-Titelrivale und Lokalmatador Stefan Bradl auf dem ersten Platz stand, schätzte Marquez als positiv ein: "Es ist gut für Honda, dass Stefan der Schnellste war. Der Sachsenring ist eine Heimstrecke, sicherlich ist er hoch motiviert, aber das war nur das zweite Freie Training, also hat das nicht wirklich viel zu sagen."

©Motorsport-Magazin.com
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Foto: ©Honda

Bericht vom 12.07.2013 | 1.962 Aufrufe

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