Rossi humorvoll wie eh und je: Runde sechs in Barcelona

Zur Pressekonferenz vor dem Catalunya GP fanden sich Dani Pedrosa, Marc Marquez, Jorge Lorenzo, Valentino Rossi, Cal Crutchlow und Aleix Espargaro ein.

Rossi humorvoll wie eh und je: Runde sechs in Barcelona

Dani Pedrosa steht vor dem Heim-Grand-Prix in Barcelona an der Spitze der WM und legt im Rennen von Montmelo am Sonntag einen weiteren Meilenstein: Der Spanier startet seinen 200. Grand Prix. "200 sind ziemlich viele GPs - es kommt mir vor, als hätte ich erst gestern angefangen. Wenn ich hier fahre, fühle ich mich mit meiner Familie und meinen Freunden immer sehr gut und ich werde hart pushen, um zu gewinnen. Es ist sicherlich noch früh in der Meisterschaft, aber es ist gut, sie anzuführen", sagte er.

Dabei musste Pedrosa beim letzten Rennen in Mugello knapp zurückstecken, denn Jorge Lorenzo siegte und ist in Barcelona ebenso motiviert, an der Spitze weiterzumachen. "Die Strecke ist gut für Yamaha und meinen Fahrstil. Für mich war Mugello ein sehr wichtiges Rennen, denn ich wollte das schlechte Gefühl vom Rennen zuvor loswerden. Hoffentlich können wir dieses gute Gefühl jetzt beibehalten und hier auf dem Podium landen", äußerte er seine Hoffnungen. Vor vier Jahren erlebte Lorenzo in Montmelo einen harten Kampf gegen seinen damaligen und jetzt neuen Teamkollegen Valentino Rossi.

Der Italiener wurde gefragt, ob er den Kampf aus 2009 wiederholen möchte und antwortete scherzhaft: "Wenn Jorge auf mich wartet bestimmt." Dabei hatte Rossi beim Heim-GP vor zwei Wochen noch ganz andere Sorgen, denn er wurde von Alvaro Bautista schon in der ersten Kurve abgeräumt. "Es geht mir sehr gut. Am Montag nach dem Sturz war es schwer, aufzustehen... wegen der Schmerzen am Rücken. Und am Körper und besonders im Kopf", witzelte der neunfache Weltmeister, der an diesem Wochenende auf einer seiner Lieblingsstrecken alle schlechten Gedanken vergessen machen will. "Normalerweise ist die M1 in Montmelo gut, aber wir müssen einen weiteren Schritt gehen und schneller fahren, besonders am Sonntag."

Marc Marquez stürzte in Italien zum ersten Mal aus dem Rennen, fühle sich nach zwei Wochen aber wieder gut. "Es geht mir so gut und ich bin bereit für den GP. Barcelona gehört zu den schwierigsten Strecken, also wird es wirklich interessant. Jerez ist zwar auch etwas Besonderes, aber das hier ist meine Heimstrecke und es wird sicherlich schön mit all den Fans", vermutete er. Einer, der den Spanier gern vom Podest verdrängen will - Heimrennen oder nicht - ist Cal Crutchlow. "Drei Mal hintereinander auf dem Treppchen zu stehen wäre großartig, aber es gibt so viele Jungs hier, die das wollen. Es wird ein schwieriger Grand Prix. Yamaha hat ein großartiges Paket für uns hier. Wir werden mit den Grundeinstellungen aus Mugello beginnen und dann weitersehen."

Aleix Espargaro dominierte bisher auch im diesen Jahr die CRT-Klasse und führt zum Heimrennen. "Es war ein wirklich guter Saisonstart und ich fühle mich auf dem Bike gut. Wir brauchen noch immer mehr Power, aber es geht in die richtige Richtung. Mein Ziel ist es, mit den Ducati-Fahrern zu kämpfen."

©adrivo Sportpresse GmbH
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Foto: ©Yamaha

Bericht vom 13.06.2013 | 2.046 Aufrufe

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