WSS - Lowes gewinnt mit elf Sekunden: Rolfo platziert MV Augusta auf dem Podest

WSS - Lowes gewinnt mit elf Sekunden: Rolfo platziert MV Augusta auf dem Podest

Die Supersport-Piloten starteten bei angenehmen 17 Grad Celsius und Sonnenschein in Donington Park ins fünfte Rennen der Saison. Lokalmatador Sam Lowes dominierte die 22 Runden vom Start bis zum Überqueren der Ziellinie und feierte einen fehlerlosen Heimsieg. Kenan Sofuoglu hatte wie schon in den Trainings nichts entgegenzusetzen und nahm Platz zwei mit. Roberto Rolfo fuhr mit MV Augusta zum ersten Mal aufs Podest.

Lowes kam am Start gut weg, musste aber schon in der ersten Kurve für Florian Marino Platz machen. Nach nur einer Runde hatte Lowes die Führung aber wieder an sich gerissen. Sofuoglu fuhr hinter den beiden auf Position drei. Christian Iddon versuchte in Runde zwei am sich-Piloten vorbeizugehen, ging dabei aber zu Boden und riss Sofuoglu fast mit raus. Der Türke reihte sich hinter Jack Kennedy und Lorenzo Zanetti wieder ein. Schon eine Runde später war Sofuoglu am Honda-Piloten vorbei und griff Kennedy und Marino an.

Währenddessen fuhr Lowes an der Spitze einen neuen Rundenrekord und einen immer größer werdenden Vorsprung auf. In Runde fünf hatte Sofuoglu Rang zwei wieder eingenommen und ging auf Jagd nach Lowes. Kennedy und Marino mussten sich noch vor Rennmitte mit Zanetti und Sheridan Morais auseinandersetzen. Michael van der Mark beendete sein Rennen im britischen Kies. Auch David Linortner stürzte.

Zur Rennhälfte lag Lowes über sieben Sekunden vor Sofuoglu, der seinerseits aber schon zwei Sekunden auf Zanetti, Morais, Marino und Kennedy herausgefahren hatte. Eduard Blokhin beendete sein Rennen frühzeitig. Derweilen fuhren Rolfo, Luca Scassa, Fabien Foret und Raffaele de Rosa unter die Top-10. Obwohl sich Sofuoglu auf Position zwei immer weiter von seinen Verfolgern absetzte, konnte er keine Hundertstelsekunde auf Lowes gutmachen. Der Yamaha-Pilot zog weiter auf und davon. Im Kampf um Platz fünf rutschte Marino in den Kies.

Lowes siegte souverän auf der Heimstrecke. Sofuoglu sah die Zielflagge erst 11.105 Sekunden hinter dem Yakhnich-Fahrer. Rolfo sicherte sich nach hartem Kampf schließlich den dritten Platz und kletterte damit zum ersten Mal mit der MV Augusta aufs Podest. Zanetti musste sich mit Rang vier abfinden. Scassa komplettierte die Top-5 vor Kennedy. Morais fuhr als Siebter ins Ziel. Andrea Antonelli hatte Foret in den letzten Runden noch abgefangen und belegte Position acht. Glen Richards sicherte scih den letzten Platz unter den besten Zehn. Vladimir Ivanov wurde vor Gabor Talmacsi, de Rosa und Riccardo Russo Elfter. Alex Baldolini nahm den letzten Punkt mit.