Redding gibt die Pace weiter vor: Lüthi auf Zwei

Scott Redding gab die Pace im zweiten Freien Training der Moto2 in Le Mans deutlich vor. Thomas Lüthi sicherte sich Platz zwei.

Redding gibt die Pace weiter vor: Lüthi auf Zwei

Die Moto2-Piloten rundeten den ersten Tag zum Frankreich Grand Prix mit ihrem zweiten Freien Training ab. Bei trockenen Bedingungen konnten die 34 Fahrer die 45-minütige Session komplett ausnutzen. Scott Redding konnte mit den Gegebenheiten am besten umgehen und sicherte sich - wie schon im ersten Freien Training - auch am Nachmittag den Platz an der Spitze.

Die Platzierungen: Redding legte mit einer 1:38.694 vor und keiner schaffte es, den Briten vom Thron zu stoßen. Thomas Lüthi verbesserte sich in den letzten Minuten und fuhr zumindest bis auf 0.371 Sekunden an Redding heran. Julian Simon sicherte sich mit nur sechs Tausendstel Rückstand auf Lüthi den dritten Platz vor Takaaki Nakagami, der allerdings schon über eine halbe Sekunde auf Redding einbüßte. Dominique Aegerter lag lange unter den Top-3, wurde in den letzten Minuten aber auf Rang fünf verweisen.

Nico Terol sicherte sich Position sechs vor Mattia Pasini und Xavier Simeon. Pol Espargaro konnte nach anfänglichen Schwierigkeiten noch weiter nach vorne fahren und landete auf Position neun. Der Spanier konnte seine schnellste Runde vom Morgen allerdings nicht verbessern. Simone Corsi komplettierte die Top-10, dicht gefolgt von Randy Krummenacher und Marcel Schrötter. Der deutsche Kalex-Pilot verlor lediglich 0.850 Sekunden auf Redding.

Mika Kallio, Esteve Rabat und Jordi Torres sicherten sich die letzten Plätze unter den schnellsten 15. Dabei war Torres der erste Fahrer, der über eine Sekunde hinter Redding zurücklag. Sandro Cortese fuhr mit 1.501 Sekunden Rückstand auf Position 22. Louis Rossi auf Platz 28 war der erste Pilot, der über zwei Sekunden auf Reddings Bestzeit verlor.

Die Zwischenfälle: Rabat stürzte zur Sessionmitte übers Vorderrad in Kurve neun weg, konnte sein Bike aber wieder aufheben und weiterfahren. Schrötter machte einen Abstecher in den französischen Kies, brachte seine Kalex aber wieder zur Box zurück. Allerdings musste der Bayer daraufhin lange aussetzen, bis seine Maschine repariert war.

Das Wetter: Bei 17 Grad Lufttemperatur und bewölktem Himmel herrschten 45 Minuten lang fast optimale Bedingungen auf der französischen Rennstrecke. Die Moto2-Piloten mussten sich also nicht wie die Moto3-Fahrer mit Regen oder wie die MotoGP-Kollegen mit abtrocknenden Streckenverhältnissen herumärgern.

Die Analyse: Espargaro kam nicht so richtig in Fahrt. Zur Sessionmitte lag der Spanier nur auf Platz 16 und hatte wenige Runden zurückgelegt. Auch in Jerez hatte Espargaro nachmittags schon zu kämpfen. Was auch immer sein Problem ist - wenn er Weltmeister werden will, sollte er einen Zahn zulegen. Krummenacher und Aegerter fuhren fast jede Runde gemeinsam. Ob sich beide dabei halfen oder doch eher im Weg standen, schien etwas unklar.

©adrivo Sportpresse GmbH
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Foto: ©Marc VDS Racing Team

Bericht vom 17.05.2013 | 1.865 Aufrufe

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