Rossi muss Silverstone noch besser kennenlernen: Die Abstimmungs-Fortschritte bestätigen

Für Valentino Rossi wird es in Silverstone vor allem wichtig, viel Trainingszeit zu haben, um die Strecke besser kennenzulernen.

Rossi muss Silverstone noch besser kennenlernen: Die Abstimmungs-Fortschritte bestätigen

"Ich habe eine Saison Rückstand in Silverstone im Vergleich zu den anderen Fahrern, die ein Jahr vor mir schon dort waren, also muss ich während der Trainings so viel fahren wie möglich, um die Strecke gut zu verstehen, da es voriges Jahr recht schwierig war", sagt Valentino Rossi vor dem MotoGP-Abstecher nach Großbritannien. Beim ersten Besuch in Silverstone 2010 fehlte der Italiener aufgrund eines Beinbruchs, daher ist er bei der Streckenkenntnis ein wenig im Rückstand. Doch nicht nur deswegen wird er viele Runden drehen, denn auch bei den neuen Einstellungen für die Elektronik und das Setup braucht Ducati Gewissheit.

"Beim Aragon-Test vorige Woche fanden wir kleine Sachen an der Elektronik und haben etwas an der Abstimmung gearbeitet. Wir werden jetzt sehen, wie das in England läuft", meint Rossi. Er hofft darauf, die Maschine gut fahren zu können, das passende Setup zu finden und im Trockenen auf dem Level zu sein, den er in Barcelona hatte. "Unsere Chancen wären aber besser, wenn es regnet." Dabei könnte ihm das Klima durchaus zu Hilfe kommen, denn das Niederschlagsrisiko für das Wochenende gilt aktuell als recht hoch.

Mehr Elektronik als anderswo

Rossis Teamkollege Nicky Hayden ist sich derweil nicht so sicher, dass der Italiener einen großen Erfahrungsnachteil haben könnte, da sich Silverstone in den vergangenen beiden Jahren immer etwas verändert hat. Es gab Änderungen am Asphalt und das Boxengebäude wurde neu eröffnet. "Es ist also so, als ob man an eine neue Strecke kommt. Da die Runde so lange ist, muss man jede Trockenzeit ausnutzen, um ein gutes Setup zu finden und die Sessions gehen echt schnell vorbei. Es gibt viele verschiedene Kurven und es ist wirklich wichtig, die Elektronik für alle Sektoren gut einzustellen. Ich würde sagen, wir verlassen uns hier mehr auf die Elektronik als an anderen Strecken", erklärt Hayden.

Da der Kurs aber so schnell und offen ist und es schnelle Kurven gibt, mag der Amerikaner Silverstone, wobei er weiß, dass er im Vergleich zu den vergangenen Rennen etwas zulegen muss. Laut Team Manager Vittoriano Guareschi gab es bei den Tests in Barcelona und Aragon ein paar Fortschritte, wobei er hofft, dass das noch nicht alles war. "Unser Ziel ist es, weiter zuzulegen und die Abstimmung, die wir für die GP12 gefunden haben, an diese schnelle und schwierige Strecke anzupassen", sagt der Italiener.

©adrivo Sportpresse GmbH
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Foto: ©Ducati

Bericht vom 13.06.2012 | 1.685 Aufrufe

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