Spies würde Racing über Reifen verbessern: Einfach um 20 Prozent schlechter machen

Wenn in der MotoGP wirklich die Werks-Prototypen verlangsamt und näher an die CRTs gebracht werden sollen, würde Ben Spies das über die Reifen machen.

Spies würde Racing über Reifen verbessern: Einfach um 20 Prozent schlechter machen

Werks-Prototypen und CRTs, aktuell ist es klar eine Zweiklassen-Gesellschaft, die es in der MotoGP gibt. Wer auch immer das bestreiten will, sollte darüber nachdenken, dass der beste CRT-Fahrer zusammen mit den Top-Drei eines Rennens in den Parc Ferme darf. Es gibt aber Bestrebungen, die Leistung der beiden Seiten näher aneinander zu bringen, wozu im Normalfall die Werks-Prototypen langsamer werden sollten. Ben Spies kann das nicht verstehen und würde andere Dinge sehen, um das Racing besser auszubalancieren.

"Es macht einfach keinen Sinn, wenn sie sagen, sie wollen die Werks-Bikes langsamer machen, aber gleichzeitig gehen wir auf 1000cc. Was wollen sie machen? Sind sie mit Top-Speeds von etwa 345 km/h in Mugello zu gefährlich? Wenn sie das langsamer machen wollen, dann machen sie es falsch", betonte Spies laut GPWeek. Aus seiner Sicht müsste versucht werden, die Einschränkungen über die Elektronik oder die Reifen zu schaffen. Wobei er betonte, dass wir das Jahr 2012 hätten und Elektronik dazugehöre - auch deswegen, weil die Hersteller die Systeme für ihr Kundenprogramm verbessern wollen.

Bei den Reifen sah er eine bessere Möglichkeit. "Wenn man besseres Racing sehen will, dann sollte man den Leistungslevel der Reifen um 20 Prozent reduzieren. Dann könnten die Maschinen die Leistungsspitze der Reifen viel einfacher erreichen. Darum ist das Superbike-Racing enger als hier, weil der Reifen weniger Leistung hat. Alle Maschinen und Fahrer können viel einfacher auf diesen Level kommen. Dann macht der Fahrer den Unterschied. Hier sind die Reifen so gut, welche Maschine auch immer am besten funktioniert... natürlich muss der Fahrer auch gut fahren, doch es ist mehr das Setup und die beste Kombination." Aus seiner Sicht ist es deswegen auch in der Moto2 so knapp, weil die Reifen dort nicht so stark sind.

©adrivo Sportpresse GmbH
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Foto: ©Yamaha Factory Racing

Bericht vom 05.06.2012 | 1.734 Aufrufe

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