Pedrosa fehlte Speed in der Kurve: Alles auf der Bremse rausgeholt

Pedrosa fehlte Speed in der Kurve: Alles auf der Bremse rausgeholt

Dani Pedrosa musste in Estoril seinen Fahrstil radikal umstellen, um im Rennen an der Spitze dranzubleiben. Denn der Spanier konnte nicht wie gewohnt durch die Kurven fahren, weil die Reifen nicht mitspielten. Das führte auch dazu, dass er gleich in der ersten Runde etwas an Boden verlor. "Ich hatte eine harte erste Runde. Ich konnte den Reifen nicht richtig aufwärmen. Schon in der ersten Kurve hatte ich einen starken Rutscher und in der ersten Runde war gleich eine Sekunde weg", erzählte der Spanier nach der Fahrt zu Platz drei.

Irgendwie schaffte er es trotzdem, zwischen einer halben Sekunde und Sekunde an Jorge Lorenzo vor sich dranzubleiben, der seinerseits Casey Stoner jagte. "Es war hart, das Rennen zu managen. Ich verlor in den Kurven sehr viel Zeit, ich hatte dort keinen Speed. Ich wollte dann beim Bremsen alles aufholen, aber es fühlte sich nicht gut an, so zu fahren. Ich versuchte, meinen Fahrstil anzupassen, aber am Ende bekam ich viel Chattering", sagte Pedrosa.

Wegen des Chatterings versuchte er, das Mapping anzupassen und das half. Allerdings half es nicht genug, um die Beiden vor sich richtig anzugreifen. Besonders enttäuscht wollte er deswegen aber nicht sein. "Ich bin heute Dritter, danke an das Team. Die Weltmeisterschaft ist lange und ich hoffe, das nächste Mal geht es etwas besser", meinte der Spanier, der in der Weltmeisterschaft 14 Punkte hinter Stoner auf Platz drei liegt.