Pirro muss auf ersten Test warten: Schnell aufschließen

Obwohl Michele Pirro viel Zeit auf der Strecke benötigen würde, muss er noch abwarten. Nun hofft er, dass er später zu den Anderen aufschließen kann.

Pirro muss auf ersten Test warten: Schnell aufschließen

Michele Pirro steigt in die MotoGP auf, allerdings verspätet sich wohl die Fertigstellung seines neuen Arbeitsgerätes. "Das Bike ist noch immer nicht fertig und ich werde es vielleicht nicht vor März testen können. Unglücklicherweise wurde die Entscheidung, ein CRT Bike zu fahren erst im November getroffen und wir brauchten ein komplett neues Projekt, weil wir das einzige Team mit Honda-Motor sind", erklärte er. Dazu kam, dass erst kurzfristig entschieden wurde, dass FTR das Chassis liefert. "Wir hoffen, im März bereit zu sein. Ich würde das Bike gern schon früher testen, aber es scheint, als würden wir nur vier oder fünf Testtage haben, bevor die Saison losgeht", bedauerte der Italiener.

Für Pirro ein schlechtes Zeichen, schließlich bräuchte er, trotz seines Abschlusssieges in der Moto2 2011, viel Zeit auf der neuen Maschine. "Wir müssen versuchen auf die Anderen aufzuschließen, aber der erste Teil der Saison wird wohl eher eine Fortführung unserer Tests sein und ich erwarte einige schwierige Momente", prognostizierte er. Ziel sei es, die Maschine schneller als das Superbike zu machen. "Persönlich will ich so schnell wie möglich Erfahrung sammeln und dabei helfen, das Bike zu entwickeln, damit es mit den anderen CRTs mithalten kann", so Pirro.

Was die Kritik an der neuen 'Zwei-Klassen-MotoGP' angeht äußerte der Neueinsteiger: "Ich hoffe, dass ich nicht überrundet werde. Es wird hart damit umzugehen, zumal ich eigentlich immer fahre, um zu gewinnen. Ich muss einfach ruhig bleiben und mein Bestes geben, in der Hoffnung, dass das Bike ziemlich gut ist. Aber es liegt an mir, das Maximum aus dem herauszuholen, was sie mir geben."

Einen Vorteil hat Pirro allerdings: er hat mit Fausto Gresini und seiner Crew eines der erfahrensten Teams im Rücken, mit denen er schon lange zusammenarbeitet. Er schloss ab: "Ich fühle mich wirklich gut bei Fausto und dem Team. Die Gruppe ist großartig. Ich wollte durch den Vordereingang in die MotoGP kommen, stattdessen muss ich mich durch die Hintertür reinschleichen. Hoffentlich wird das ein Sprungbrett für meine Karriere und schließlich muss sich jeder Fahrer seinen Weg nach oben erarbeiten. Ich weiß, dass mich das Team in schwierigen Zeiten unterstützen wird und ich hoffe, dass ich die Möglichkeit bekomme, 2013 richtig zu kämpfen."

©adrivo Sportpresse GmbH
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Foto: ©Gresini Honda

Bericht vom 26.01.2012 | 1.600 Aufrufe

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