SSP - Dreikampf bis zum Schluss: Zwei Mal Yamaha, ein Mal Kawasaki

Auf dem Hockenheimring geht der letzte Dreikampf der IDM Supersport über die Bühne: Jesco Günther, Günther Knobloch und Daniel Sutter haben noch Titelchancen.

SSP - Dreikampf bis zum Schluss: Zwei Mal Yamaha, ein Mal Kawasaki

Der letzte Dreikampf der IDM Supersport geht am Hockenheimring über die Bühne. In noch zwei ausstehenden Läufen wird beim Finale der Champion gekrönt und die drei Dominatoren der Saison 2011 kommen dafür noch in Frage. Allen voran hat der Wuppertaler Jesco Günther auf seiner Yamaha die besten Chancen, doch Günther Knobloch aus Österreich und Daniel Sutter aus der Schweiz wollen ihm den Titel noch streitig machen.

Ein Wechselspiel

Alles in Allem könnte man das Jahr als ein Sutter-Günther-Wechselspielchen bezeichnen. Anfang der Saison war es am Samstag Günther, der gewinnen konnte, ehe am Sonntag ein Sieg von Sutter folgte. Das war auf dem Lausitzring und in Oschersleben so. Doppelsiege konnten ebenfalls beide jeweils einen verbuchen. Während Sutter am Schleizer Dreieck zwei Mal ganz oben stand, gelang Günther dieses Kunststück am Red Bull Ring.

Immer mittendrin mischte Knobloch mit. Auch er konnte einen Doppelsieg auf sein Konto schreiben: Beim Heimrennen auf dem Salzburgring. Jeder der drei Titelanwärter hat bislang genau einen einzigen Ausfall zu buche stehen, Ausflüge außerhalb die Top Ten waren nicht an der Tagesordnung.

Knobloch siegte 2010 in Hockenheim

Und so steht es nach 14 von 16 Rennläufen wie folgt: Günther 252 Punkte, Knobloch 235 und Sutter 224. Zwei Mal Yamaha und ein Mal Kawasaki an der Spitze. Einen leichten Vorteil kann man für Hockenheim eventuell bei Knobloch orten, der letztes Jahr im ersten Lauf gewinnen konnte - auch wenn Michael Ranseder und Damian Cudlin vorne den Ton angaben. Doch die beiden wurden in der letzten Runde in der Sachskurve in einen Unfall verwickelt, bei welchem Cudlin ausschied und der Österreicher für gefährliches Fahren anschließend aus der Wertung genommen wurde.

Sutter wurde im zweiten Lauf am Sonntag damals Zweiter, Günther konnte nur im ersten Lauf als Zehnter punkten. Doch mit 17 Punkten Vorsprung auf Knobloch und deren 28 auf Sutter heißt es, den Vorsprung zu verwalten. "Ich glaube wir haben dieses Jahr bewiesen, dass wir schnell sind", sagte Günthers Teamchef Andrey Gavrilov nach dem Doppelsieg vom Red Bull Ring. "Jetzt müssen wir in Hockenheim zeigen, dass wir auch schlau sind."

©adrivo Sportpresse GmbH
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Foto: ©Toni Börner

Bericht vom 13.09.2011 | 1.894 Aufrufe

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