2012: Dovizioso will nach Misano mehr wissen: Wenn nicht Honda, dann Yamaha

Nach den Rennen in Indianapolis und Misano will Andrea Dovizioso wissen, wo es 2012 für ihn hingeht. Nach Honda wäre Yamaha seine liebste Option.

2012: Dovizioso will nach Misano mehr wissen: Wenn nicht Honda, dann Yamaha

Andrea Dovizioso geht davon aus, dass die MotoGP-Rennen in Indianapolis und Misano entscheidend dafür sein werden, wie es im kommenden Jahr für ihn weitergeht. Der Italiener würde gerne bei Honda bleiben, HRC-Vizepräsident Shuhei Nakamoto ließ aber bereits durchblicken, dass es im kommenden Jahr aufgrund von Budgetkürzungen nur mehr Casey Stoner und Dani Pedrosa im Werksteam geben wird. Werksmaterial dürfte darüber hinaus wohl nur ein Fahrer erhalten und dabei läuft der Kampf zwischen Dovizioso und Marco Simoncelli.

Bis Misano hofft Dovizioso ein klareres Bild zu haben, er weiß aber auch, dass er sich wohl durchaus bei anderen Teams oder Herstellern wird umschauen müssen. "Die nächsten zwei Grands Prix werden wichtig, um die Situation zu verstehen. Das Ziel ist es, hier zu bleiben, es ist aber kein Geheimnis, dass ich auch mit anderen Teams spreche. Ich bin nicht nur in der MotoGP, um dabei zu sein und Geld zu machen - ich will gewinnen und ich will in ein Werksteam", meinte Dovizioso laut Gazzetta dello Sport. Da im kommenden Jahr Updates besonders wichtig sein werden, fände er es einen Rückschritt, mit Satelliten-Material fahren zu müssen.

Dass er bereits in ernsteren Vertragsverhandlungen mit Tech 3 Yamaha steckt, konnte er nicht bejahen. Es habe Gespräche gegeben, Verhandlungen könne man das aber nicht nennen, erklärte er. "In Brünn lief die 1000cc-Maschine schneller als erwartet und vielleicht kann man diese Maschine an meinen Fahrstil anpassen", sagte er. Sollte es bei Honda nicht weitergehen, sah Dovizioso eine Satelliten-Yamaha daher als seine beste Chance. "Suzuki ist mit seinem Programm etwas zurück, es scheint, dass es dort keine Sieg-Mentalität gibt. Der Wille zum Sieg und der Einsatz fehlen bei Ducati nicht, aber auf dem Papier ist die Sache etwas schwieriger. Es ist natürlich ein Anreiz, es zu versuchen, Valentino auf der gleichen Maschine zu schlagen, aber die Situation bei Yamaha ist besser."

©adrivo Sportpresse GmbH
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Foto: ©Repsol Honda

Bericht vom 27.08.2011 | 1.679 Aufrufe

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