Die Stimmen der ersten Drei: Stoner, Dovizioso & Simoncelli

Casey Stoner konnte trotz schlechtem Gefühl für seine Honda den Sieg in Brünn mit nach Hause nehmen und dadurch die Meisterschaftsführung ausbauen.

Die Stimmen der ersten Drei: Stoner, Dovizioso & Simoncelli

Casey Stoner siegte in Brünn zum sechsten Mal in dieser Saison. "Das Rennen ist sehr wichtig, aber es ist genauso wichtig, wie jedes andere. Es geht immer um Punkte für die Meisterschaft", sagte er nach dem Rennen. Doch einfach hatte es der Australier in Tschechien nicht. "Ich hatte kein Gefühl für das Motorrad, erst am Ende der Qualifikation besserte sich das ein bisschen", erklärte Stoner weiter. Dann habe die Honda-Truppe versucht, im Warm-Up noch etwas zu verbessern, jedoch die falsche Richtung eingeschlagen.

Stoner äußerte weiter: "Das Motorrad war dann im Rennen nicht viel besser als in der Qualifikation, ich fühlte mich einfach nicht richtig wohl." Nach dem Sturz von Dani Pedrosa gelang es ihm eine Lücke vor seinen Verfolgern aufzufahren, doch Stoner meinte auch, dass Pedrosa ohne Sturz wohl kaum schlagbar gewesen sei. "Dann bin ich nach und nach davongezogen und letztlich klappte es auch mit dem Motorrad."

Motivation halten

Andrea Dovizioso landete nach Kämpfen gegen Jorge Lorenzo und Marco Simoncelli auf Rang zwei. "Wir hatten einen guten Start, das Rennen an sich war auch richtig gut", fasste er zusammen. Dazu wollte der Italiener noch versuchen, Stoner zu schnappen, habe aber einen kleinen Fehler gemacht. Er ergänzte: "Ich bin sehr glücklich mit meinem Gefühl auf dem Motorrad und im Rennen. Das Niveau ist hier sehr hoch und es ist nicht immer leiht auch die Motivation oben zu halten."

Marco Simoncelli strahlte auf dem Podium am meisten, denn er stand in der MotoGP zum ersten Mal dort. "Es ist fantastisch", freute er sich. Dazu erklärte der Italiener: "Dieses Jahr habe ich einen großartigen Schritt gemacht. Ich bin viel schneller als letztes Jahr, abgesehen von den Katastrophen in einigen Rennen. Ich hatte gute Möglichkeiten, habe sie aber aus verschiedenen Gründen verschenkt."

Nach der Qualifikation sei Simoncelli nicht so glücklich gewesen. "Das Motorrad funktionierte nicht so gut, aber das Team hat es zu Glück noch hinbekommen. Ich bin sehr glücklich und möchte meinem Team, Honda und allen Leuten danken, die auch in den schlechten Zeiten zu mir gehalten haben."

©adrivo Sportpresse GmbH
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Foto: ©Repsol Honda

Bericht vom 15.08.2011 | 1.693 Aufrufe

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