Stimmen der ersten Drei: Unbeschreiblich

Nach dem Italienischen Grand Prix freuten sich Jorge Lorenzo und Andrea Dovizioso. Casey Stoner war hingegen frustriert.

Stimmen der ersten Drei: Unbeschreiblich

Jorge Lorenzo gewann in Italien seinen zweiten Grand Prix der Saison und damit auch zum ersten Mal in Mugello. "Es ist so besonders, denn die letzten drei, vier Rennen waren wirklich schlecht für uns", freute sich der amtierende Weltmeister. Nachdem er im Rennen schon fast zwei Sekunden hinter Casey Stoner zurücklag und sogar kurzzeitig von Andrea Dovizioso eingeholt wurde, legte der Mallorquiner den Turbo ein und schnappte sich beide Piloten, um dem Sieg entgegenzufahren.

"Ich habe versucht, alles, was ich habe auf der Strecke zu geben. Jetzt habe ich absolut keine Energie mehr. Es war sehr schwer Andrea und Casey zu überholen, aber es hat geklappt", äußerte Lorenzo atemlos aber überglücklich nach dem Rennen. Mit diesem Ergebnis schließt er zudem in der Meisterschaftswertung wieder auf den Führenden Stoner auf, der Rückstand ist auf 19 Punkte geschmolzen.

Unbeschreibliche Emotionen

Andrea Dovizioso war überglücklich vor seinen heimischen Fans auf dem Podium stehen zu dürfen. "Die Charakteristik der Strecke ist sehr schwer, daher ist es hart, das Tempo zu halten", erklärte der Italiener, der selbst nicht gedacht hätte, dass er so konstante 48er Zeiten halten konnte. Doch am meisten freute er sich über die Unterstützung seiner heimischen Zuschauer.

"Ich danke den Fans sehr, sie haben mir etwas gegeben, das schwer zu erklären ist, einfach wundervoll", versuchte er zu erklären. Das gute Ergebnis brachte dem Honda-Piloten zudem zusätzliche Motivation: "Die Meisterschaft ist noch immer offen, jetzt sind wir schnell. Besonders auf dieser Strecke war es sehr schwer, aber wir haben ein weiteres Podium geholt."

Casey Stoner büßte nicht nur den Sieg, sondern kurz vor Ende auch noch die zweite Position ein. "Ich bin ein bisschen enttäuscht, denn mein Potential und das des Motorrads waren eigentlich viel höher", ärgerte er sich. Nachdem Freitag und Samstag alles für den Australier klappte, begannen die Probleme am Sonntagmorgen im Warm-Up. "Wir haben bemerkt, dass die Reifen schnell heiß werden und der Grip immer weniger wird. Genau das passierte auch im Rennen, ich hatte keinen Kurvenspeed. Als sie [Lorenzo und Dovizioso] mich dann eingeholt hatten, hatte ich keine Chance mehr zurück zu schlagen. Das war sehr frustrierend." Doch Stoner versucht nach vorn zu blicken: "Ich freue mich jetzt auf den Sachsenring!"

©adrivo Sportpresse GmbH
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Foto: ©Yamaha Factory Racing

Bericht vom 04.07.2011 | 1.547 Aufrufe

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