Schmerzen bei Stoner und Pedrosa: Dovizioso gefiel es in Mugello

Bei Repsol Honda kämpften am Freitag in Mugello Casey Stoner und Dani Pedrosa mit Schmerzen. Andrea Dovizioso genoss dafür den neuen Asphalt.

Schmerzen bei Stoner und Pedrosa: Dovizioso gefiel es in Mugello

Das schlechte Wetter am Freitagnachmittag war für die Repsol Honda Mannschaft eine Sache, die nicht unbedingt zur Bestlaune beitrug, dass Casey Stoner und Dani Pedrosa mit Nachwirkungen ihrer Verletzungen zu kämpfen hatten, die andere. Bei Stoner meldete sich am Morgen die Nackenverletzung, die er bei einem Sturz am Freitag in Assen erlitten hatte. Trotzdem fuhr er die beste Pace und war am Ende der Session Zweitschnellster hinter Marco Simoncelli.

Stoner litt noch unter Assen

"Heute Morgen hatten wir eine recht harte Session, meine Verletzungen von Assen sind nicht komplett ausgeheilt und es scheint, als ob es ein etwas tiefergehendes Problem mit meinem Genick gibt. Auf den langen Geraden hat der Wind meinen Kopf ziemlich herumgeworfen und wir hatten Probleme damit. Wir konnten dadurch nicht genug Zeit auf der Strecke verbringen, um etwas ordentliches am Setup zu finden oder um so viele Runden zu fahren, wie ich das wollte", sagte Stoner.

Allgemein betrachtet war er mit seiner Maschine aber von Anfang an schon einmal zufrieden gewesen, weswegen er sich auch nicht zu sehr beschweren wollte. Er wollte nur noch gerne einige Dinge beim Kurvenverhalten des Motorrades verbessern, allerdings konnte er das am Nachmittag wegen der schlechten Bedingungen nicht tun. "Zu Beginn des zweiten Trainings war es nicht nass genug für Regenreifen, wir hätten sie zerstört. Als es endlich trocken war, gab es nicht genug Zeit, um eine Runde zu fahren oder irgendeine Information zu erhalten, also war es besser, auf morgen zu warten und dann weiterzumachen", meinte der Australier.

Anstrengen tut weh

Bei Pedrosa meldete sich klarerweise das verletzte Schlüsselbein, das ihn drei Rennen außer Gefecht gesetzt hatte. Vor allem in harten Bremszonen und in Rechtskurven litt er. "Wenn man bedenkt, dass es eineinhalb Monate sind, ohne dass ich eine Maschine angefasst habe, war ich am Morgen nicht so schlecht. Ich weiß, das Rennen wird sehr hart und es wird weh tun, weil es 23 Runden sind und diese Strecke mit den ständigen Richtungsänderungen physisch sehr anspruchsvoll ist, aber wir haben morgen den ganzen Tag zum Arbeiten und ich hoffe, ich kann im Qualifying eine einigermaßen gute Startposition herausfahren", sagte Pedrosa.

Ihm war klar, je mehr er sich anstrengt, desto größer werden die Schmerzen sein. Daher wollte er sich zwischen den Sessions auch behandeln lassen, ausruhen und dann einfach die Runden nutzen, die er fahren kann. "Ich bleibe positiv. Ich hatte am Nachmittag mit den Regentropfen Glück, da das bedeutete, ich konnte mich etwas mehr ausruhen. Ich weiß, morgen wird es härter, denn jeder wird seine Zeiten verbessern und ich werde mich mehr anstrengen müssen."

Dovizioso auf gebrauchten Reifen schnell

Schon am Freitagnachmittag angestrengt hatte sich Andrea Dovizioso, der bei den schwierigen Bedingungen die Bestzeit fuhr und dabei auf gebrauchten Reifen relativ knapp an die Vormittagszeiten herankam. "Ich freue mich, wie einfach ich die 1:49.272 auf gebrauchten Reifen fahren konnte, das war nur eine Zehntel hinter der Zeit vom Morgen. Wir haben das Wochenende zu meinem Heim-GP schnell und stark begonnen, ich freue mich", meinte der Italiener.

Er freute sich auch, dass der neue Asphalt in Mugello so gut geworden ist wie erhofft. "Der neue Asphalt ist wirklich eben, einige der Referenzpunkte, die wir hatten, sind nun weg und einige Linien sind anders, also haben wir das heute Morgen ganz neu studiert", sagte er. Einziger Minuspunkt seines Tages war, dass er durch seinen Fahrstil den Vorderreifen zu heiß werden lässt, das muss durch Setup-Modifikationen noch geändert werden.

©adrivo Sportpresse GmbH
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Foto: ©Repsol Honda

Bericht vom 02.07.2011 | 1.718 Aufrufe

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