Rossis Schulter war deutlich besser: Hayden erwartete guten Samstag

Valentino Rossi konnte nach dem Trainingsfreitag in Estoril vermelden, dass es Schulter und Maschine besser geht. Nicky Hayden hatte es schwerer.

Rossis Schulter war deutlich besser: Hayden erwartete guten Samstag

Der Freitag in Estoril war ein guter Tag für Valentino Rossi. Seiner Schulter ging es wesentlich besser als noch vor vier Wochen und auch das Motorrad hatte Fortschritte gemacht, was sich insgesamt an ordentlichen Rundenzeiten und Platz vier am Nachmittag bemerkbar machte. "Ich bin ziemlich zufrieden damit, wie der Tag gelaufen ist. Beginnen wir bei meinem physischen Zustand, mit dem ich sehr glücklich bin: ich wusste natürlich, dass es mir etwas besser ging, als ich herkam, aber ich wollte warten, bis ich meine Schulter auf der Strecke getestet habe. Das hat mir bestätigt, dass ich gut fahren und Spaß haben kann", erzählte Rossi.

Schmerzen hatte der Italiener zwar noch leichte und auch an der Kraft fehlte es noch ein wenig, doch der Unterschied zur linken Schulter war kleiner geworden, wodurch er sich mehr auf das Fahren der Maschine konzentrieren konnte. "Wenn ich mir im Fernsehen zusehe, kann ich sehen, dass mein Fahrstil normaler wird." An der Maschine wurde auch gearbeitet, dabei hat Ducati am Freitag eine andere Gewichtsverteilung und Änderungen an der Elektronik ausprobiert, was ebenfalls gut funktionierte. "Zum ersten Mal waren wir am Nachmittag schneller als am Morgen. Wir haben beinahe eine halbe Sekunde zugelegt, wodurch wir näher an der Spitze waren", meinte Rossi, der mit dem Grip am Heck aber noch Probleme hatte.

Hayden mit unschönem Morgen

Sogar noch mehr Probleme hatte Nicky Hayden gehabt, bei dem es vor allem am Morgen nicht so richtig laufen wollte. "Wir hatten in FP1 ein Problem an einer Maschine. Ich weiß nicht genau, was passiert ist, aber wir werden den Motor zurück nach Bologna schicken, um ihn zu prüfen. Am Ende fuhr ich zwar wieder raus, aber wir nutzten harte Reifen, weil ich keinen weiteren weichen verschwenden wollte, da es so aussieht, als würde es an diesem Wochenende ein Rennen für weiche Reifen werden", berichtete Hayden.

Noch dazu war er gerade erst mit einem neuen Setting auf die Strecke gegangen, als die Maschine aufgab, dadurch konnte er darüber keine Informationen sammeln und es ging Zeit verloren. Am Nachmittag wurde es für Hayden aber besser, wenn auch nicht spektakulär. "Es lief gut. Ich war die meiste Zeit der Session in den Top-10 und hatte ein ordentliches Gefühl auf der Maschine - ich würde sagen, besser als es die Rundenzeit aussagt. Ich bin mir sicher, jeder denkt, er kann morgen besser sein, aber ich fühle mich so, als ob wir einen guten Job machen und im Qualifying eine gute Runde fahren können, was wirklich wichtig sein wird."

©adrivo Sportpresse GmbH
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Foto: ©Bridgestone

Bericht vom 30.04.2011 | 1.646 Aufrufe

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