Pedrosa im 2. Jerez-Training vor Stoner: Honda-Duo bleibt vorne

Dani Pedrosa hat Casey Stoner im zweiten MotoGP-Training von Jerez die Spitze entrissen. Jorge Lorenzo, Marco Simoncelli und Valentino Rossi in den Top-5.

Pedrosa im 2. Jerez-Training vor Stoner: Honda-Duo bleibt vorne

Dani Pedrosa konnte am Freitagnachmittag das zweite MotoGP-Training in Jerez als Schnellster beenden. Der Spanier konnte eine Bestzeit von 1:40.101 Minuten auf den Asphalt zaubern und ließ damit seinen Teamkollegen Casey Stoner einigermaßen deutlich hinter sich. Denn dem Australier fehlten 0,188 Sekunden auf Pedrosa, was im Vergleich der Teamkollegen schon einigermaßen viel ist. Zudem bedeutete das Ergebnis, dass Stoner erst zum zweiten Mal in diesem Jahr eine Session nicht als Erster beendete - in Katar hatte er sich im Warm-up Pedrosa geschlagen geben müssen.

Lorenzo auf der Pirsch

Auf Position drei war auch diesmal eine Nicht-Honda zu finden. Diesmal war es allerdings eine Yamaha, die sich als erster Verfolger platzierte. Pilotiert hatte sie Jorge Lorenzo, der seinerseits aber schon über eine halbe Sekunde auf Pedrosa verloren hatte. Durch Marco Simoncelli gab es wieder einmal drei Hondas in den Top-4. Nicht ganz so weit vorne wie im ersten Training war Valentino Rossi, als Fünfter dürfte er auf der nicht gerade Ducati freundlichen Strecke von Jerez aber auch nicht unzufrieden gewesen sein. 0,855 Sekunden Rückstand waren allerdings doch jede Menge Holz.

Die zweitschnellste Ducati der Session hatte Randy de Puniet gefahren, womit der Franzose zeigte, dass er auch auf dem nicht immer ganz einfachen Motorrad schnell sein kann. Erst auf Platz sieben fand sich die zweite Werks-Yamaha von Ben Spies. Der Texaner hatte sich für den Ausflug nach Spanien eigentlich mehr ausgerechnet gehabt. Nicky Hayden, Hiroshi Aoyama und Karel Abraham rundeten die Top-10 ab. Abraham ließ damit trotz einiger Probleme - unter anderem ein kleiner Ausrutscher - einige gestandene MotoGP-Piloten hinter sich.

Hopkins vor Elias

So war Colin Edwards auf elf zu finden, Andrea Dovizioso kam auf seiner Werks-Honda lediglich auf zwölf und Loris Capirossi war hinter Hector Barbera gar nur auf Platz 14. Der letzte Platz in den Top-15 ging an Cal Crutchlow und am Ende des Feldes konnte sich John Hopkins sogar an Toni Elias vorbeiarbeiten. Hopkins, der als Ersatzfahrer für den verletzten Alvaro Bautista im Einsatz ist, näherte sich auch dem Rest des Feldes weiter an und könnte durchaus noch für eine Überraschung sorgen, wenn sich seine Rückgewöhnung an die MotoGP weiter positiv gestaltet. Elias dürfte hingegen weiter darüber rätseln, warum es bei ihm einfach nicht laufen will.

©adrivo Sportpresse GmbH
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Foto: ©Honda

Bericht vom 02.04.2011 | 1.404 Aufrufe

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