Pedrosas Arm doch mit Nervenverletzungen: Längerer Heilungsprozess

Pedrosas Arm doch mit Nervenverletzungen: Längerer Heilungsprozess

Schlechte Nachrichten gab es für Dani Pedrosa kurz vor dem Rennwochenende in Jerez. Wie sein Arzt Dr. Xavier Mir vom USP Institut Universitari Dexeus in Barcelona mitteilte, ist es doch ein nervliches Problem, das in Katar dazu geführt hat, dass er in der zweiten Rennhälfte Kraft und Gefühl im linken Arm verlor. Das bedeutet, er könnte in Jerez wieder dieselben Symptome verspüren. Antreten wird der Spanier nach einiger Überlegung trotzdem, die Zeit zwischen dem GP in Jerez und dem Rennen in Estoril einen Monat später könnte er aufgrund des ausgefallenen Japan GP aber für eine Operation nutzen.

"Der Pilot hat sich voll von seiner Schlüsselbeinverletzung [vom Trainingssturz beim Japan GP im Vorjahr] erholt, aber das Problem liegt im Nervengewebe, das beim Sturz in Japan überdehnt wurde. Aktuell liegt der Fokus darauf, die Verletzung zu heilen, da sie ihm Schmerzen bereitet und dafür sorgt, dass der Arm taub wird. Aber so eine Art Verletzung verlangt einen langen Heilungsprozess und der ist jetzt", sagte Dr. Mir.

Vorerst arbeitet Pedrosa mit einem Physiotherapeuten, mit dem er jeden Tag lange Therapie-Sessions einlegt und laut Dr. Mir haben weitere Tests diese Woche gezeigt, dass es in die richtige Richtung geht. "Es braucht aber Geduld", warnte er. Er wollte eine weitere Operation an der Schulter deswegen auch nicht ausschließen und sah die Pause zwischen Spanien und Portugal als beste Möglichkeit an. Wie schwer die Verletzung von Pedrosa im Vorjahr war, konnte er auch beschreiben. "Er hätte beinahe eine Lähmung des linken Arms davongetragen."