Repsol Honda vor Estoril: Die Dinge kommen ins Laufen
Repsol Honda vor Estoril: Die Dinge kommen ins Laufen |
Mit einem Heimsieg im Rücken und guten Tests danach, geht Dani Pedrosa gestärkt in das Wochenende in Estoril. Er fühlt sich mittlerweile viel besser mit der Maschine vertraut und konnte mit dem breiteren Vorderreifen von Michelin mehr Arbeit verrichten. Doch Estoril verlangt noch mehr. "In Estoril brauchst du eine Maschine, die auf den Bremsen gut ist und das ganze Rennen optimalen Grip am Heck behält. Es ist aus fahrerischer Sicht eine schwere Strecke, denn man muss sehr stark sein, damit man das Bremsen und die Bodenwellen handhaben kann. Man braucht auch eine gute Ausdauer", sagte der Spanier. Als besonders wichtig erachtet es Pedrosa, dass man einen Mix aus Aggressivität und Lockerheit findet, damit man sich während des Rennens nicht zu sehr verausgabt. Schlüsselstelle ist für ihn die letzte Kurve. "Das ist eine lange Kurve, die deinen Speed für die ganze Gerade beeinflusst - sie ist also entscheidend für die Rundenzeit", erklärte er. Etwas Sorgen bereitet ihm der Asphalt, der sehr wellig und rutschig ist. "Ich mag aber die Atmosphäre, die ist 100 Prozent spanisch." Die Strecke liegt trotzdem in Portugal. Auch einen Aufschwung erlebt, hat Nicky Hayden, der Jerez als nicht schlecht bezeichnete. Im Gegenteil, es war anscheinend gut genug, damit er sich auf Estoril nun freuen kann und darauf hofft, dass die Dinge ins Laufen kommen. "Das ist eine altmodische Strecke, ein eigenartiger kleiner Ort, nicht sehr breit und irgendwie komisch. Es kann viel Spaß machen oder grausam sein. Es gibt diese kleine Busstopp-Schikane, die wahrscheinlich die langsamste Kurve der MotoGP ist, aber ich mag den Rechtsschwung auf die Gegengerade; der ist schnell und cool", meinte er. Aber auch der Zielkurve gehört seine Zuneigung, da es mit der richtigen Maschine dort wirklich Spaß machen kann. "Man will natürlich etwas mit viel PS, denn die Start-Ziel-Gerade zieht sich Tagelang hin. Und man braucht auch etwas, um durch die engen, kurvigen Teile zu kommen", betonte Hayden. Und auf noch etwas muss man genau achten, ließ er wissen. Da es viel mehr Rechtskurven gibt, wird es notwendig sein, dass die Reifen auf der linken Seite weicher sind. |
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Bericht vom 05.04.2008 | 1.522 Aufrufe