Burgess und Rossi: Lorenzo und der Tiefpunkt

Während Jeremy Burgess von der Sträke Jorge Lorenzos angetan ist, freut sich Valentino Rossi, dass Yamaha Lehren aus Valencia 2007 gezogen hat.

Burgess und Rossi: Lorenzo und der Tiefpunkt

Im Moment scheint bei Yamaha alles bester Laune zu sein. Das zeigt sich auch an den Aussagen von Jeremy Burgess und Valentino Rossi, die allerdings unterschiedliche Gründe haben, warum sie guter Dinge sind. Da ist einerseits Burgess, der von den bisherigen Auftritten Jorge Lorenzos mehr als nur angetan scheint. "Er ist sehr beeindruckend, gar kein Zweifel. Er ist aber auch auf einer tollen Maschine. Yamaha hat dieses Jahr einen großen Schritt gemacht", sagte der Crewchief von Rossi.

Er musste betonen, dass Lorenzo stark und schnell sei und das wäre gut für Yamaha. "Egal wie er sich abseits der Strecke benimmt, er ist ein echter Racer, in der Box und auf der Maschine. Das habe ich zwischen dem Test in Katar und dem Rennen dort festgestellt", erklärte Burgess. Denn Lorenzo flog nicht zurück nach Europa, obwohl der Flug nicht allzu lange gewesen wäre. "Er blieb in Katar, um sich auf das Rennen zu konzentrieren. Er ist ein großartiges Talent und es wird toll für Yamaha, da er Dani [Pedrosa] etwas aus der Ruhe bringen wird."

Auch Rossi erwartet Pedrosa als großen Herausforderer, doch des Italieners gute Stimmung resultiert eher von den Verbesserungen, die an der Maschine gemacht wurden. "Valencia 2007 war ein wichtiges Rennen, denn dort waren wir am Tiefpunkt; von den Resultaten, vom Pech und von der Leistung der Maschine her", sagte er. Damals sei die Maschine die langsamste im Feld gewesen und das durfte Yamaha einfach nicht zulassen, fügte er an.

Und Rossi konnte erkennen, dass reagiert wurde, viel Arbeit geleistet wurde und die Maschine nun wieder konkurrenzfähig ist. Deswegen will er nun auch zufrieden sein, weil er weiß, dass er wieder in einer Position ist, in der er um Podestplätze und Siege mitfahren kann. Vor allem einen Sieg möchte er wieder holen. "Dieses Jahr zu gewinnen, ist sehr wichtig. Es wird aber schwierig. Ich habe sehr, sehr starke Gegner, die sehr kämpferisch sind. Es ist aber wichtig, die Bedingungen und die Unterstützung zu haben, damit ich kämpfen kann und die Chance auf Siege habe. Wir werden dann sehen, was passiert."

©adrivo Sportpresse GmbH
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Foto: ©Fiat Yamaha

Bericht vom 03.04.2008 | 1.766 Aufrufe

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