Dovizioso und de Puniet: Weiter Weg und mysteriöser Sturz
Dovizioso und de Puniet: Weiter Weg und mysteriöser Sturz |
Andrea Dovizioso hatte am Sonntag in Jerez viel zu tun. Das hatte schon damit zu tun, dass er relativ weit hinten startete. Doch der schlechte Startplatz war eigentlich noch gar nichts. "Nach der ersten Kurve war ich Letzter - ich weiß nicht warum. Aber von da an musste ich auf kalten Reifen angreifen. Das war natürlich riskant, aber ich habe voll gepusht bis ich auf Platz fünf und vor Capirossi war", erzählte der Italiener. Doch so weit vorne angekommen, wurde Dovizioso dann etwas müde und konnte nicht wegziehen - auch weil er seine Reifen schon ziemlich gefordert hatte. In der letzten Kurve musste er trotzdem noch einmal kämpfen, das lief aber nicht ideal. "Ich kam nach außen und wollte beschleunigen, als James [Toseland] und ich uns berührt haben. Dadurch kam meine Maschine noch weiter raus und ich verlor Grip. Danach hatte ich keine Chance, den fünften Platz zu behalten und ich wurde Achter. Es ist klar, dass ich meinen 100. Grand Prix gerne anders gefeiert hätte, aber jetzt ist es wichtig, die Qualifying-Leistung zu verbessern", betonte er. JiR Team Scot Team Manager Cirano Mularoni war mit der Leistung seines Fahrers aber sehr zufrieden, da er Charakter gezeigt hatte. Team Direktor Luca Montiron nannte es ein Von-hinten-nach-vorne Rennen und den Beweis für die Fähigkeiten Doviziosos. Etwas weniger beeindruckt war man bei Doviziosos Ein-Mann-Satelliten Kollegen Randy de Puniet in der Honda LCR Mannschaft. Der Franzose war aus dem Rennen gestürzt, wusste allerdings selber nicht, wieso. "Ich bin wegen des Sturzes sehr enttäuscht. Ich hatte einen schlechten Start und verlor in der ersten Runde einige Positionen. Dann habe ich meine Pace wieder gefunden und war bereit, die Spitze anzugreifen", berichtete er. Dann in Runde drei flog er aber aus der Kurve. "Meine Linie war richtig, aber plötzlich war die Front weg und ich stürzte", klagte de Puniet. Als er an die Box zurückkam, prüfte er mit dem Team die Daten, konnte aber nicht herausfinden, wieso er gestürzt war. "Nach dem Top Ten Platz in Katar habe ich hier was Besseres erwartet", meinte er nur. Am Testmontag will sich der Franzose nun auf das Setup und die Aufhängung konzentrieren. |
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Bericht vom 31.03.2008 | 1.723 Aufrufe