Bradl und Lässer: Beste Laune und Krankenhaus

Während Stefan Bradl in Jerez den dritten Startplatz feiern konnte, wurde bei Robin Lässer ein Start am Sonntag unwahrscheinlicher.

Bradl und Lässer: Beste Laune und Krankenhaus

Bester Laune nach dem 125er-Qualifying in Jerez war Stefan Bradl. Der Deutsche hatte Rang drei erobert und damit noch einmal gezeigt, dass seine Podest-Fahrt in Katar kein Zufall war. "Ich war gestern im ersten Qualifying schon gut dabei und wir haben heute noch ein paar technische Änderungen ausprobiert die auch funktionierten. Ich habe mich sehr viel um die Rennabstimmung gekümmert und im Qualifying darauf geschaut, die Zeit von gestern noch zu verbessern. Wenn es auch schwer war, aber ich habe es geschafft", sagte der Kiefer Racing-Pilot danach.

Zu Beginn des Qualifyings hatte es noch ein wenig anders ausgesehen. Da wollte Bradl einen breiteren Reifen probieren, der ihm aber nicht so behagte. Deswegen kam kurz vor Ende dann wieder eine schmälere Version auf die Aprilia und die Zeit wanderte nach unten. "Mit dem neuen Federbein bin ich einigermaßen zufrieden, wir werden noch etwas daran ändern und können im Warm-Up entscheiden, wie wir ins Rennen gehen. Für das Rennen habe ich mir vorgenommen gut zu starten und dann in der ersten Gruppe mitzufahren...", meinte Bradl.

Cheftechniker Jürgen Lingg nannte das Ergebnis Bradls unglaublich. "Wir haben dieses Wochenende neue Fahrwerkselemente bekommen und wir haben richtig Entwicklungsarbeit geleistet", erzählte er. So hatte Bradl zum neuen Federbein gemeint, dass es sich gut anfühle und das Team damit weiterarbeiten sollte. Und das wurde wirklich Arbeit. "Es passte hinten und vorne nicht, wir machten die ganze Zeit Schritte vor und wieder zurück. Jetzt haben wir einen Glücksgriff getan und Stefan hat eine super Zeit gefahren. Es ist irgendwie nicht logisch zu erklären, es hat einfach gepasst", sagte Lingg.

Weniger gute Nachrichten gab es bei Kiefer Racing bezüglich Robin Lässer. Der junge Deutsche war im Training am Morgen bei einem Sturz über den Lenker seiner Maschine geschleudert worden und hatte danach einige Schmerzen. Er wurde daraufhin ins Krankenhaus gebracht, wo bislang noch keine definitive Diagnose erstellt werden konnte. Laut Auskunft der Mannschaft ist ein Start am Sonntag mittlerweile aber eher unwahrscheinlich.

©adrivo Sportpresse GmbH
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Foto: ©Kiefer Racing/Friedrich Weisse

Bericht vom 30.03.2008 | 1.902 Aufrufe

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