Hopkins ist optimistisch: Volles Vertrauen in Kawasaki

Trotz fehlender Testzeit empfindet John Hopkins die neue Kawasaki als großen Schritt nach vorne. Der Screamer bleibt derweil noch im Teststadium.

Hopkins ist optimistisch: Volles Vertrauen in Kawasaki

John Hopkins' Saisonvorbereitung war in diesem Jahr aufgrund einer Verletzung nicht unbedingt ideal. Dennoch schien der Amerikaner am Donnerstag in Katar recht zufrieden damit zu sein, was Kawasaki über den Winter erreicht hat. Er sprach sogar davon, dass die neue Maschine ein völlig neues Kapitel aufgeschlagen habe. "Die ganze Crew und jeder bei Kawasaki sind wirklich gut, obwohl ich sagen muss, dass wir nicht so viel Testzeit hatten, wie wir das gerne gehabt hätten", meinte er bei der Donnerstags-Pressekonferenz.

Das Problem war sein Abduktoren-Abriss von Phillip Island, der ihn beim IRTA-Test in Jerez noch stark behinderte. "In Jerez kam ich nicht wirklich dazu, viel zu tun und hier war es ein Kampf mit dem Setup. Es war recht schmerzhaft, aber am Ende des Tests begannen wir, gute Rundenzeiten zu erreichen und nach vorne zu kommen. Ich bin wieder auf Bridgestone-Reifen und darüber bin ich recht froh", sagte Hopkins.

Wie er gestehen musste, ist die Verletzung aber noch nicht ganz ausgestanden. Das Problem ist, dass er so kurz vor Saisonbeginn den Körper nicht dem Trauma aussetzen wollte, das eine Operation bedeutet hätte. Die natürliche Heilung dauert aber eben ihre Zeit. "Es ist ein Muskel, den man in der MotoGP recht häufig verwendet, wenn man fährt, also war es recht schmerzhaft, wieder gesund zu werden und gleichzeitig die Fitness hoch zu halten", erklärte der Amerikaner.

Trotz der angeschlagenen Nummer 1 ist Kawasaki aber entschlossen, den Anschluss zur Spitze endgültig herzustellen. Um die Lücke nach vorne zu schließen, will der Hersteller weiter an der Entwicklungsschraube drehen. So wird am vierten Renn-Wochenende Anfang Mai in Shanghai eine neue Verkleidung auf das Motorrad kommen und eine neue Sitzpartie, sowie ein neuer Tank waren bereits im Testeinsatz. Auch der Screamer-Motor soll weiter entwickelt werden und nach dem Rennwochenende in Jerez wird Olivier Jacque das Aggregat wieder testen. Anfang April soll der Motor dann noch einmal drei Tage in Jerez getestet werden. Michael Bartholemy meinte dazu: "Wir haben in diesem Jahr noch nicht genug Kilometer mit dieser Maschine oder diesem Motor gefahren."

©adrivo Sportpresse GmbH
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Foto: ©Kawasaki

Bericht vom 07.03.2008 | 1.517 Aufrufe

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