Kaum Wildcard-Chancen für Roger Lee Hayden: Ein Amerikaner reicht

Da Kawasaki mittlerweile John Hopkins im Team hat, wird Roger Lee Hayden dieses Jahr in Nordamerika wohl keine Wildcards erhalten.

Kaum Wildcard-Chancen für Roger Lee Hayden: Ein Amerikaner reicht

Als vergangenes Jahr Nicky Haydens kleiner Bruder Roger Lee für Kawasaki in Laguna Seca mit einer Wildcard in der MotoGP mitfahren durfte, sorgte er mit seiner Leistung für ein wenig erstaunen. Begünstig von ein paar Aus- und Zwischenfällen schaffte es Hayden immerhin auf Platz zehn. Deswegen war es wenig überraschend, dass er für dieses Jahr wieder bei Kawasaki um Wildcards angefragt hat - neben Laguna Seca wollte er auch in Indianapolis mitfahren.

Eine Zusage von Kawasaki scheint momentan allerdings unwahrscheinlich. Das bedeutet nicht, dass Hayden dafür nicht geeignet wäre. Doch das Team Green hat in diesem Jahr dank der Verpflichtung von John Hopkins nicht mehr die Notwendigkeit, im wichtigen Absatzmarkt Nordamerika einen weiteren US-Amerikaner für einen Kurzeinsatz ins Team zu holen. Wegen des Werbeeffekts durfte Hayden im Vorjahr in Laguna Seca mitfahren.

Kawasaki Competition Manager Michael Bartholemy gab auch offen zu, dass aufgrund der neuen Fahrer-Situation keine Notwendigkeit besteht, Hayden eine Wildcard zu geben. "Im Moment scheint es unwahrscheinlich. Wir haben eine Anfrage von Hayden, etwas zu machen, aber voriges Jahr war es eine andere Situation, weil wir einen französischen und einen australischen Fahrer hatten. Es war wichtig, in Laguna Seca einen amerikanischen Fahrer zu haben, aber jetzt haben wir einen amerikanischen Fahrer, also wird es nicht so einfach für uns, Roger unterzubringen", erklärte Bartholemy den Motorcycle News.

©adrivo Sportpresse GmbH
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Foto: ©Kawasaki

Bericht vom 29.02.2008 | 1.859 Aufrufe

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