Suzuki fuhr nicht nur um Startplätze: Das Qualifying als gutes Training

Die Jagd nach dem richtigen Startplatz verlief bei Suzuki unterschiedlich. Die Jagd nach dem richtigen Setup dafür aber generell gut.

Suzuki fuhr nicht nur um Startplätze: Das Qualifying als gutes Training

Das Qualifying in der MotoGP ist in der Regel nur in den letzten zehn Minuten ein echtes Zeittraining. Davor arbeiten die Teams meist noch an Feinheiten des Setups - außer man heißt Kawasaki und legt schon nach einer halben Stunde den ersten Qualifyier auf. Bei Suzuki stellte sich das Trainieren während des Qualifyings auf dem Sachsenring jedenfalls als nützlich heraus. "Wir mussten die Maschine und die Reifen auf die heiße Strecke abstimmen. Wir erwarten diese Temperaturen morgen im Rennen, also war es ein wichtiges Training", meinte John Hopkins nach seinem fünften Startplatz.

Mit dem Setup, das er am Ende zur Verfügung hatte, und auch den Reifen war der Amerikaner sehr zufrieden und nach seiner Auskunft wird nun noch an den letzten Feinabstimmungen gearbeitet. "Ich habe noch ein paar Dinge, die ich über Nacht verbessern will, damit ich so gut wie möglich vorbereitet bin", sagte er. "Im Qualifying habe ich einen kleinen Fehler in der ersten Runde gemacht und wurde in der zweiten von ein paar anderen Fahrer aufgehalten", berichtete Hopkins weiter. Da er deswegen zwischenzeitlich nur auf Rang 15 war, musste er dann in der letzten Runde Gas geben, wobei ihm aber wieder Fehler unterliefen und er Zeit liegen ließ - seiner Meinung nach einen Platz in der ersten Reihe oder sogar die Pole Position. Trotz des guten Tempos, erwartet er den Sonntag aber schwierig. "Einige Jungs haben wirklich eine hohe Pace, also muss ich versuchen, da mitzuhalten und sie dann am Ende zu überbieten."

Wie sein Teamkollege konnte auch Chris Vermeulen am Nachmittag noch einige Verbesserungen herausarbeiten und gleichzeitig ein paar gute Rennreifen heraustesten. "Ich habe mich mit der Rennpace wohl gefühlt und war so schnell wie das ganze Wochenende noch nicht. Durch die größere Hitze war der Grip ein Problem und ich habe auf der letzten Qualifying-Runde die Front verloren, konnte aber drauf bleiben", erzählte der Australier. Dass es nur zu Startplatz elf gereicht hatte, machte ihn nicht besonders froh, obwohl er der Tatsache, nur 0,6 Sekunden hinter der Bestzeit zu liegen, einiges abgewinnen konnte. "Es ist sehr eng, wenn ich also einen guten Start habe, dann ist meine Pace da - die ist viel besser, als mein Qualifikations-Rang aussagt. Ich muss nur mein Überhol-Gemüt aktivieren, die Ellbogen raus tun und von Beginn an loslegen."

©adrivo Sportpresse GmbH
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Foto: ©Rizla Suzuki

Bericht vom 14.07.2007 | 1.866 Aufrufe

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