Jesco Günther SSP WM

Jesco Günther wird als einziger deutscher Fahrer in der diesjährigen Saison in der Supersport-Weltmeisterschaft an den Start gehen. Nach einem kurzen Gaststart zum letztjährigen Saisonende im französischen Magny Cours im italienischen Team CRS-Grand- Prix wurden sich beide Parteien für die neue Saison einig.

Wir haben über meine Wünsche nach einem Öhlins-Fahrwerk und Sutter-Kupplungen verhandelt und das Team akzeptierte meine Wünsche, so Jesco über die Verhandlungen.

Vor dem ersten Start in Katar am 24. Februar konnten wir leider nur ein recht kurzes Testprogramm absolvieren. Beim ersten Test in Valencia hatten wir noch einige Einstellungen an der Elektronik der CBR600 RR zu testen und beim letzten Test in Cartagena gab nach wenigen Runden der Motor auf. Danach konnte Jesco nur noch mit einem Standardmotorrad fahren aber hier konnte er zum ersten mal das neue Öhlins- Federbein und die Sutter-Kupplung testen.

Die Unterschiede zwischen der IDM und der Supersport-WM sind aber jetzt schon auffällig. Das komplette Motormanagement und auch die übrigen zusätzlichen elektronischen Eingriffe haben mit einem IDM-Supersportmotorrad nur noch wenig gemeinsam. In der WM werden natürlich wesentlich höhere Anforderungen an das Material gestellt aber der wichtigste Faktor ist natürlich der Fahrer. Jesco: Alle Fahrer sind vom Fleck weg sofort schnell und ich werde in der kommenden Saison sicherlich einige neue Dinge lernen und dies dann auch auf der Strecke umsetzen.



Einer der Gründe für den Wechsel in die WM war für den drittplatzierten der letzten IDMSupersport- Saison einerseits die Änderung des Reglements. Der Unterschied zwischen IDM und WM wird dadurch noch größer und somit wird auch ein Umstieg entsprechend schwieriger. Das ist sicherlich nicht optimal. Für mich kam der Wechsel in die WM genau zum richtigen Zeitpunkt und ist ein wichtiger Schritt für meine weitere rennfahrerische Entwicklung und Zukunft., andererseits war dieser Wechsel die logische Folge von Jescos fahrerischer Entwicklung.

Momentan arbeitet das Team hart daran, dass die Motorräder und das ganze Zubehör rechtzeitig fertig wird, da die Flightcases mit dem kompletten Material für die Übersee- Rennen im Katar und Australien schon am 12. Februar auf die Reise gehen.


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Bericht vom 12.02.2007 | 2.086 Aufrufe

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