Yamaha XJR 1300 2009 vs. Yamaha YZF-R6 2009
Bewertung
Yamaha XJR 1300 2009 vs. Yamaha YZF-R6 2009 - Vergleich im Überblick
Der Yamaha XJR 1300 mit ihrem 4-Takt 4-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 1.251 Kubik steht die Yamaha YZF-R6 mit ihrem 4-Takt 4-Zylinder-Motor mit 599 Kubik gegenüber. Die YZF-R6 hat mit 129 PS bei 14.500 Umdrehungen ein ordentliches Mehr an Leistung im Vergleich zur XJR 1300 mit 98 PS bei 8.000 U / min.
Das maximale Drehmoment der XJR 1300 von 108 Newtonmeter bei 6.000 Touren bietet einen deutlich stärkeren Punch als die 66 Nm Drehmoment bei 11.000 Umdrehungen bei der YZF-R6.
Bei der XJR 1300 federt vorne eine Telegabel konventionell von Öhlins und hinten ein Federbein von Öhlins. Die YZF-R6 setzt vorne auf eine Telegabel konventionell.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der XJR 1300 vorne eine Doppelscheibe und hinten eine Scheibe. Die YZF-R6 vertraut vorne auf eine Doppelscheibe. Hinten ist eine Scheibe verbaut.
Der Radstand der Yamaha XJR 1300 misst 1.500 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 795 Millimeter. Die Yamaha YZF-R6 ist von Radachse zu Radachse 1.380 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 850 Millimeter.
Mit einem Trockengewicht von 245 kg ist die XJR 1300 massiv schwerer als die YZF-R6 mit 185 kg.
In den Tank der XJR 1300 passen 21 Liter Sprit. Bei der YZF-R6 sind es 17,3 Liter Tankvolumen.
Der aktuelle Durchschnittspreis der Yamaha XJR 1300 beträgt in unserer Neu- und Gebrauchtmotorradbörse 5.792 Euro und ist damit deutlich günstiger als der Preis der Yamaha YZF-R6 mit 8.292 Euro im Durchschnitt.
Von der Yamaha XJR 1300 gibt es aktuell 22 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Yamaha YZF-R6 sind derzeit 16 Modelle verfügbar. Damit hast du gute Chancen, eines der Modelle in deiner Nähe zu finden. Für die XJR 1300 gibt es aktuell 52 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, YZF-R6 wurde derzeit 187 Mal pro Monat gesucht.
Technische Daten im Vergleich
Yamaha XJR 1300 2009 |
Yamaha YZF-R6 2009 |
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Motor und Antrieb | ||
Zylinderzahl | 4 | 4 |
Taktung | 4-Takt | 4-Takt |
Ventile pro Zylinder | 4 | 4 |
Ventilsteuerung | DOHC | DOHC |
Kühlung | Luft | flüssig |
Hubraum | 1251 ccm | 599 ccm |
Bohrung | 79 mm | 67 mm |
Hub | 63,8 mm | 42,5 mm |
Leistung | 98 PS | 129 PS |
U/min bei Leistung | 8000 U/min | 14500 U/min |
Drehmoment | 108,4 Nm | 65,8 Nm |
U/min bei Drehmoment | 6000 U/min | 11000 U/min |
Verdichtung | 9,7 | 13,1 |
Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad | Antihopping |
Antrieb | Kette | Kette |
Ganganzahl | 5 | 6 |
Chassis | ||
Rahmenbauart | Doppelschleife | Deltabox |
Rahmen | Aluminium | |
Fahrwerk vorne | ||
Aufhängung | Telegabel konventionell | Telegabel konventionell |
Marke | Öhlins | |
Fahrwerk hinten | ||
Marke | Öhlins | |
Bremsen vorne | ||
Bauart | Doppelscheibe | Doppelscheibe |
Bremsen hinten | ||
Bauart | Scheibe | Scheibe |
Daten und Abmessungen | ||
Reifendurchmesser vorne | 17 Zoll | 17 Zoll |
Reifendurchmesser hinten | 17 Zoll | 17 Zoll |
Länge | 2175 mm | 2040 mm |
Breite | 765 mm | 705 mm |
Höhe | 1115 mm | 1100 mm |
Radstand | 1500 mm | 1380 mm |
Sitzhöhe von | 795 mm | 850 mm |
Gewicht trocken | 245 kg | 185 kg |
Tankinhalt | 21 l | 17,3 l |
Führerscheinklassen | A | A |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Yamaha XJR 1300
Fazit von nastynils vom 05.03.2015:Yamaha YZF-R6
Fazit von Dennis vom 12.07.2019:Die Yamaha XJR 1300 stellt im Modelljahr 2015 quasi die letzte Evolutionsstufe und möglicherweise auch die letzte Chance auf einen richtig dicken luftgekühlten Vierzylinder dar. Bei Yamaha hat dieses Segment seit Jahrzehnten Tradition, in den letzten Jahren ist es cool geworden solche Motorräder als Basis für Caferacer-Umbauten herzunehmen. Die XJR 1300 wirkt da nicht aufgesetzt, sondern ehrlich. Wer Vierzylinder mag, ist hier goldrichtig. Das Motorrad bietet zusätzlich zur coolen Optik und zum satten Drehmoment und dem lässigen Fahrgefühl auch viel praktischen Nutzen. Sowohl in der Stadt als auch auf langen Touren hat man mit dem Motorrad viel Freude. Anders als die Racer, würden ihr ein paar kleine zusätzliche Zubehörteile gut tun, damit sie vor dem Cafe ihr volles Potential ausspielen kann.
Es scheint fast so, als wäre die Yamaha YZF-R6 auf der Rennstrecke geboren. Dass die R6 die kleine Schwester der YZF-R1 ist, ist unschwer zu erkennen. Ob nun das Design, die Ergonomie, de Bremserei, oder die elektronischen Helferlein - Die Renngene sind überall zu spüren! Die R6 stellt ein hervorragendes Stück Ingenieurskunst in der 600er Klasse dar und ist je nach eigenen Vorlieben, sehr wahrscheinlich sogar die aktuell beste 600er - Zumindest für die Rennstrecke. Die Yamaha vermittelt dem Fahrer eine unglaublich hohe Präzision und Feedback übers Vorderrad und das Fahrwerk und ist dabei super handlich! Der Motor ist extrem drehfreudig, möchte aber auch bei Laune gehalten werden. Schade, dass die aktuellste Version der R6 aufgrund von Euro-4 etwas an Leistung hat einbüßen müssen... Troztdem wird sie für die meisten Fahrer von uns das schnellere Rennstreckenmotorrad sein. Und wenn Bedarf besteht, kann man mit einer offenen Abgasanlage (ohne Straßenhomologation) und Mapping nochmals einige PS aus dem Supersportler herauskitzeln. Scharfes Design trifft auf noch schärfere Komponente - TOP!
- sehr kultivierter Motor
- toller Durchzug und sattes Drehmoment
- angenehme Sitzposition in jeder Lebenslage
- hochwertige Verarbeitung
- tolle Fahrwerkskomponenten
- kein ABS
- bei fehlendem Fahrtwind starke Hitzeabstrahlung vom Motor auf den Hintern
- Gasgriff auf langen Touren etwas streng
Testbericht
- TOP Fahrwerk - straff und sportlich
- Extrem starke Bremsen aus der YZF-R1
- Unglaublich scharfes Design!
- Moderne Beleuchtungsanlage - LED lässt grüßen!
- Ausgereiftes Elektronik-Paket an Bord
- Gut ablesbares und übersichtliches Display Interface
- Sehr drehfreudiger Motor - Ein wahres "Orgel Orchester"...
- ...der Motor könnte etwas mehr "Punch" aus der Drehzahlmitte vertragen
- Deutlicher Preisunterschied zur Kawasaki - Der aber gerechtfertigt ist!