Triumph Tiger Sport 2019 vs. Honda CRF1000L Africa Twin 2018

Bewertung

Triumph Tiger Sport 2019
VS.
Honda CRF1000L Africa Twin 2018
 

Triumph Tiger Sport 2019 vs. Honda CRF1000L Africa Twin 2018 - Vergleich im Überblick

Der Triumph Tiger Sport mit ihrem Reihe 3-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 1.050 Kubik steht die Honda CRF1000L Africa Twin mit ihrem 4-Takt Reihe 2-Zylinder-Motor mit 998 Kubik gegenüber. Die Triumph hat mit 125 PS bei 9.400 Umdrehungen ein ordentliches Mehr an Leistung im Vergleich zur Honda mit 95 PS bei 7.500 U / min.

Das maximale Drehmoment der Tiger Sport von 104 Newtonmeter bei 4.300 Touren bietet ähnlich viel Schub als die 98 Nm Drehmoment bei 6.000 Umdrehungen bei der CRF1000L Africa Twin.

Bei der Tiger Sport federt vorne eine in Druckstufe, Zugstufe verstellbare Telegabel konventionell von Showa und hinten auf ein in Druckstufe, Zugstufe verstellbares Federbein von Showa. Die CRF1000L Africa Twin setzt vorne auf eine in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbare Telegabel Upside-Down von Showa und hinten arbeitet auf ein in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbares Monofederbein von Showa.

Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Triumph vorne eine Vierkolben-Zange von Nissin und hinten eine Scheibe Zweikolben-Zange von Nissin. Die Honda vertraut vorne auf eine Doppelscheibe mit 310 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange von Nissin. Hinten ist eine Scheibe mit 256 mm Durchmesser und Zweikolben-Zange verbaut.

Bei der Bereifung setzt Tiger Sport auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 17 vorne und 180 / 55 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der CRF1000L Africa Twin Reifen in den Größen 90/90-21 vorne und 150/70-18 hinten.

Der Radstand der Triumph Tiger Sport misst 1.540 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 830 Millimeter. Die Honda CRF1000L Africa Twin ist von Radachse zu Radachse 1.575 mm lang und ihre Sitzhöhe reicht von 850 bis 870 Millimeter.

In den Tank der Tiger Sport passen 20 Liter Sprit. Bei der CRF1000L Africa Twin sind es 18,8 Liter Tankvolumen.

Der aktuelle Durchschnittspreis der Triumph Tiger Sport beträgt in unserer Neu- und Gebrauchtmotorradbörse 8.155 Euro und ist damit spürbar günstiger als der Preis der Honda CRF1000L Africa Twin mit 10.885 Euro im Durchschnitt.

Von der Triumph Tiger Sport gibt es aktuell 10 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Honda CRF1000L Africa Twin sind derzeit 14 Modelle verfügbar. Für die Triumph gibt es aktuell 13 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Honda wurde derzeit 135 Mal pro Monat gesucht.

Technische Daten im Vergleich

Triumph Tiger Sport 2019

Honda CRF1000L Africa Twin 2018

Triumph Tiger Sport 2019 Honda CRF1000L Africa Twin 2018
Motor und Antrieb
Motorbauart Reihe Reihe
Zylinderzahl 3 2
Ventile pro Zylinder 4 4
Ventilsteuerung DOHC
Kühlung flüssig flüssig
Hubraum 1050 ccm 998 ccm
Bohrung 79 mm 92 mm
Hub 71,4 mm 75,1 mm
Leistung 125 PS 95 PS
U/min bei Leistung 9400 U/min 7500 U/min
Drehmoment 104 Nm 98 Nm
U/min bei Drehmoment 4300 U/min 6000 U/min
Verdichtung 12
Kupplung Mehrscheiben im Ölbad Mehrscheiben im Ölbad
Antrieb Kette Kette
Ganganzahl 6 6
Grad 0
Taktung 4-Takt
Gemischaufbereitung Einspritzung
Starter Elektro
Zündung Transistor
Getriebe Gangschaltung
A2-Drosselung möglich ja
Chassis
Rahmenbauart Brücken
Rahmen Stahl
Fahrwerk vorne
Aufhängung Telegabel konventionell Telegabel Upside-Down
Marke Showa Showa
Einstellmöglichkeit Druckstufe, Zugstufe Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe
Fahrwerk hinten
Marke Showa Showa
Einstellmöglichkeit Druckstufe, Zugstufe Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe
Aufhängung Zweiarmschwinge
Material Aluminium
Federbein Monofederbein
Aufnahme Pro-Link
Bremsen vorne
Kolben Vierkolben Vierkolben
Technologie radial radial
Marke Nissin Nissin
Bauart Doppelscheibe
Durchmesser 310 mm
Betätigung hydraulisch
Bremsen hinten
Bauart Scheibe Scheibe
Kolben Zweikolben Zweikolben
Aufnahme Schwimmsattel
Marke Nissin
Durchmesser 256 mm
Fahrassistenzsysteme
Assistenzsysteme ABS, Fahrmodi, Ride by Wire ABS, Traktionskontrolle
Daten und Abmessungen
Reifenbreite vorne 120 mm 90 mm
Reifenhöhe vorne 70 % 90 %
Reifendurchmesser vorne 17 Zoll 21 Zoll
Reifenbreite hinten 180 mm 150 mm
Reifenhöhe hinten 55 % 70 %
Reifendurchmesser hinten 17 Zoll 18 Zoll
Länge 2150 mm 2335 mm
Breite 835 mm 875 mm
Radstand 1540 mm 1575 mm
Sitzhöhe von 830 mm 850 mm
Gewicht fahrbereit 235 kg
Tankinhalt 20 l 18,8 l
Führerscheinklassen A A
Höhe 1475 mm
Sitzhöhe bis 870 mm
Gewicht trocken (mit ABS) 212 kg
Gewicht fahrbereit (mit ABS) 232 kg

Stärken und Schwächen im Vergleich

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Die Triumph Tiger Sport 1050 ist ein ausgesprochen vielseitiges Motorrad. Die Ergonomie ist im Sweet Spot zwischen sportlich und Touring und auch das Fahrwerk schafft diesen Spagat sehr gut. Der Star und Freudenspender Nr. 1 ist auf jeden Fall der druckvolle Dreizylinder-Motor, der in dieser ersten Generation der Tiger Sport ohne elektronisches Sicherheitsnetz durchaus eine erfahrene oder behutsame am Gasgriff fordert. Sie schlägt sich in allen Disziplinen sehr gut. Am meisten Federn muss sie im Touringbetrieb durch den Mangel an sämtlichen Komfort-Features lassen. Wer so etwas möchte, muss zu Tiger Sport Modellen ab dem Baujahr 2016 greifen.

Die neue Africa Twin ist genau so gekommen, wie sie die Fans erwartet haben: Gut kontrollierbar, unaufgeregt und eine herrliche Reisebegleiterin. Dass sie optisch auch noch extrem gelungen ist, war ein angenehmer Bonus. Also kein Grund, die Africa Twin grundlegend umzukrempeln, was gut war, bleibt auch bei der neuen gut - und vieles wurde besser. Dank Ride by Wire kommt man nun auch auf der Africa Twin in den Genuss von Leistungsmodi, die Traktionskontrolle lässt sich 7-fach (statt bisher 3-fach) verstellen und abschalten. Das optionale DCT ist nach wie vor ein großer Wurf und macht viel Spaß, kostet aber auch eine Menge.

  • Mächtiger, drehmomentstarker Dreizylindermotor
  • Ausgewogenes Fahrwerk
  • Sportliche, doch nicht extreme Sitzposition
  • schöner, nicht zu aufdringlicher Motorsound
  • Sportlichkeit und Komfort gegeben
  • Sauber arbeitendes Getriebe
  • Verlässliche Technik
  • Günstiger Anschaffungspreis im Vergleich zu späteren, besser ausgestatteten Tiger Sport Modellen
  • Spartanische Ausstattung
  • Windschild nicht verstellbar - Helm steht im Wind
  • Recht aggressive Gasannahme und keine Traktionskontrolle sind eine stressige Kombination bei widrigen Fahrbahnbedingungen
  • zuverlässiges Triebwerk
  • komfortable Sitzposition
  • gut abgestimmtes Fahrwerk
  • gelungene Optik
  • gute Bremsen
  • optionales DCT
  • Leistungsmodi
  • nicht ganz optimaler Windschutz
  • kein Tempomat
  • ABS am Vorderrad nicht abschaltbar

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