Suzuki GSX-R 600 2015 vs. Yamaha YZF-R6 2012

Suzuki GSX-R 600 2015

Yamaha YZF-R6 2012

Bewertung

Suzuki GSX-R 600 2015
vs.
Yamaha YZF-R6 2012

Suzuki GSX-R 600 2015 vs. Yamaha YZF-R6 2012 - Vergleich im Überblick

Der Suzuki GSX-R 600 mit ihrem 4-Takt Reihe 4-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 599 Kubik steht die Yamaha YZF-R6 mit ihrem 4-Takt 4-Zylinder-Motor mit gleichem Hubraum gegenüber.

Das maximale Drehmoment der GSX-R 600 von 69 Newtonmeter bei 11.500 Touren bietet ähnlich viel Schub als die 66 Nm Drehmoment bei 10.500 Umdrehungen bei der YZF-R6.

Die YZF-R6 setzt vorne auf eine Telegabel Upside-Down.

Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Suzuki vorne eine Doppelscheibe Vierkolben-Zange und hinten eine Scheibe Zweikolben-Zange. Die Yamaha vertraut vorne auf eine Doppelscheibe. Hinten ist eine Scheibe verbaut.

Bei der Bereifung setzt GSX-R 600 auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 17 vorne und 180 / 55 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der YZF-R6 Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 180/55-17 hinten.

Der Radstand der Suzuki GSX-R 600 misst 1.400 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 810 Millimeter. Die Yamaha YZF-R6 ist von Radachse zu Radachse 1.375 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 850 Millimeter.

Mit einem fahrfertigen Gewicht von 196 kg ist die Suzuki etwas schwerer als die Yamaha mit 189 kg.

In den Tank der GSX-R 600 passen 17 Liter Sprit. Bei der YZF-R6 sind es ebenfalls 17 Liter Tankvolumen.

Der aktuelle Durchschnittspreis der Suzuki GSX-R 600 beträgt in unserer Neu- und Gebrauchtmotorradbörse 5.436 Euro und ist damit deutlich günstiger als der Preis der Yamaha YZF-R6 mit 8.261 Euro im Durchschnitt.

Von der Suzuki GSX-R 600 gibt es aktuell 9 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Yamaha YZF-R6 sind derzeit 23 Modelle verfügbar. Für die Suzuki gibt es aktuell 154 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Yamaha wurde derzeit 304 Mal pro Monat gesucht.

Technische Daten im Vergleich

Suzuki GSX-R 600 2015

Yamaha YZF-R6 2012

Suzuki GSX-R 600 2015 Yamaha YZF-R6 2012
Motor und Antrieb
Motorbauart Reihe
Zylinderzahl 4 4
Taktung 4-Takt 4-Takt
Ventilsteuerung DOHC DOHC
Hubraum 599 ccm 599 ccm
Bohrung 67 mm 67 mm
Hub 42,5 mm 42,5 mm
Leistung 125 PS 124 PS
U/min bei Leistung 13500 U/min 14500 U/min
Drehmoment 68,6 Nm 65,7 Nm
U/min bei Drehmoment 11500 U/min 10500 U/min
Verdichtung 12,8 13
Antrieb Kette Kette
Ganganzahl 6 6
A2-Drosselung möglich ja
Ventile pro Zylinder 4
Kühlung flüssig
Kupplung Mehrscheiben im Ölbad
Zündung Transistor
Chassis
Rahmen Aluminium Aluminium
Rahmenbauart Twin-Spar Deltabox
Fahrwerk vorne
Einstellmöglichkeit Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe
Aufhängung Telegabel Upside-Down
Fahrwerk hinten
Einstellmöglichkeit Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe
Bremsen vorne
Bauart Doppelscheibe Doppelscheibe
Kolben Vierkolben
Bremsen hinten
Bauart Scheibe Scheibe
Kolben Zweikolben
Daten und Abmessungen
Reifenbreite vorne 120 mm 120 mm
Reifenhöhe vorne 70 % 70 %
Reifendurchmesser vorne 17 Zoll 17 Zoll
Reifenbreite hinten 180 mm 180 mm
Reifenhöhe hinten 55 % 55 %
Reifendurchmesser hinten 17 Zoll 17 Zoll
Länge 2040 mm 2040 mm
Breite 715 mm 705 mm
Höhe 1125 mm 1095 mm
Radstand 1400 mm 1375 mm
Sitzhöhe von 810 mm 850 mm
Gewicht fahrbereit 196 kg 189 kg
Tankinhalt 17 l 17 l
Höchstgeschwindigkeit 260 km/h
Führerscheinklassen A A

Stärken und Schwächen im Vergleich

Suzuki GSX-R 600 2005

Fazit von Juliane vom 23.12.2023:

Yamaha YZF-R6 2019

Fazit von Dennis vom 12.07.2019:

Die Suzuki GSX-R 600 (K5) schafft es trotz radikaler Ergonomie und hochgezüchtetem Sportmotor, auf den langen Etappen des Race Around Austria zu überzeugen. Ihr Motor läuft kultiviert und das Fahrwerk bietet mehr als nur ein Mindestmaß an Komfort. In Kombination mit den handlichen Michelin-Reifen formt es ein sportlich-direktes Fahrgefühl, wie man es von einem 18 Jahre alten Motorrad nicht erwarten würde. Und wenn´s um schnelle Runden auf der Rennstrecke geht, liegt die Gixxer noch immer hoch im Kurs. Die Rundenzeit in Brünn (2:17 Minuten) mit Bartin Mauer spricht für sich.

Es scheint fast so, als wäre die Yamaha YZF-R6 auf der Rennstrecke geboren. Dass die R6 die kleine Schwester der YZF-R1 ist, ist unschwer zu erkennen. Ob nun das Design, die Ergonomie, de Bremserei, oder die elektronischen Helferlein - Die Renngene sind überall zu spüren! Die R6 stellt ein hervorragendes Stück Ingenieurskunst in der 600er Klasse dar und ist je nach eigenen Vorlieben, sehr wahrscheinlich sogar die aktuell beste 600er - Zumindest für die Rennstrecke. Die Yamaha vermittelt dem Fahrer eine unglaublich hohe Präzision und Feedback übers Vorderrad und das Fahrwerk und ist dabei super handlich! Der Motor ist extrem drehfreudig, möchte aber auch bei Laune gehalten werden. Schade, dass die aktuellste Version der R6 aufgrund von Euro-4 etwas an Leistung hat einbüßen müssen... Troztdem wird sie für die meisten Fahrer von uns das schnellere Rennstreckenmotorrad sein. Und wenn Bedarf besteht, kann man mit einer offenen Abgasanlage (ohne Straßenhomologation) und Mapping nochmals einige PS aus dem Supersportler herauskitzeln. Scharfes Design trifft auf noch schärfere Komponente - TOP!

  • Laufruhiger Motor mit sportlicher Drehfreude
  • Solide, standfeste Technik
  • Starke Bremse
  • Agiles und doch stabiles Handling
  • Radikale Ergonomie
  • Sportliches Fahren fordert hohe Drehzahlen
  • TOP Fahrwerk - straff und sportlich
  • Extrem starke Bremsen aus der YZF-R1
  • Unglaublich scharfes Design!
  • Moderne Beleuchtungsanlage - LED lässt grüßen!
  • Ausgereiftes Elektronik-Paket an Bord
  • Gut ablesbares und übersichtliches Display Interface
  • Sehr drehfreudiger Motor - Ein wahres "Orgel Orchester"...
  • ...der Motor könnte etwas mehr "Punch" aus der Drehzahlmitte vertragen
  • Deutlicher Preisunterschied zur Kawasaki - Der aber gerechtfertigt ist!