KTM 690 SMC R 2019 vs. KTM 450 EXC-F 2019

KTM 690 SMC R 2019

KTM 450 EXC-F 2019

Bewertung

KTM 690 SMC R 2019
vs.
KTM 450 EXC-F 2019

KTM 690 SMC R 2019 vs. KTM 450 EXC-F 2019 - Vergleich im Überblick

Der KTM 690 SMC R mit ihrem 4-Takt 1-Zylinder-Motor mit Einspritzung und einem Hubraum von 690 Kubik steht die KTM 450 EXC-F mit ihrem 4-Takt 1-Zylinder-Motor mit 449 Kubik gegenüber.

Das maximale Drehmoment der 690 SMC R von 74 Newtonmeter bei 5.600 Touren bietet einen deutlich stärkeren Punch als die 0 Nm Drehmoment bei 0 Umdrehungen bei der 450 EXC-F.

Bei der 690 SMC R federt vorne eine Telegabel Upside-Down von WP mit 48 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten ein Monofederbein von WP. Die 450 EXC-F setzt vorne auf eine Telegabel Upside-Down von WP mit 48 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten arbeitet ein Monofederbein von WP.

Die KTM 450 EXC-F hat mit 300 mm vorne und 310 mm hinten ein einen deutlich längeren Federweg als die KTM 690 SMC R mit 215 mm vorne und 240 mm hinten.

Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der 690 SMC R vorne eine Einzelscheibe mit 300 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange von Brembo und hinten eine Scheibe mit 240 Millimeter Durchmesser und Einkolben-Zange von Brembo. Die 450 EXC-F vertraut vorne auf eine Einzelscheibe mit 260 Millimeter Durchmesser und. Hinten ist eine Scheibe mit 220 mm Durchmesser und verbaut.

Bei der Bereifung setzt 690 SMC R auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 17 vorne und 160 / 60 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der 450 EXC-F Reifen in den Größen 80/100-21 vorne und 140/80-18 hinten.

Der Radstand der KTM 690 SMC R misst 1.470 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 890 Millimeter. Die KTM 450 EXC-F ist von Radachse zu Radachse 1.482 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 960 Millimeter.

In den Tank der 690 SMC R passen 13,5 Liter Sprit. Bei der 450 EXC-F sind es 8,5 Liter Tankvolumen.

Der aktuelle Durchschnittspreis der KTM 690 SMC R beträgt in unserer Neu- und Gebrauchtmotorradbörse 10.441 Euro und ist damit preislich ähnlich wie der Preis der KTM 450 EXC-F mit 10.495 Euro im Durchschnitt.

Von der KTM 690 SMC R gibt es aktuell 96 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der KTM 450 EXC-F sind derzeit 7 Modelle verfügbar. Für die 690 SMC R gibt es aktuell 33 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, 450 EXC-F wurde derzeit 37 Mal pro Monat gesucht.

Technische Daten im Vergleich

KTM 690 SMC R 2019

KTM 450 EXC-F 2019

KTM 690 SMC R 2019 KTM 450 EXC-F 2019
Motor und Antrieb
Zylinderzahl 1 1
Taktung 4-Takt 4-Takt
Ventile pro Zylinder 4 4
Ventilsteuerung Kipphebel, OHC DOHC
Kühlung flüssig flüssig
Schmierung Druckumlauf
Hubraum 690 ccm 449,3 ccm
Bohrung 105 mm 95 mm
Hub 80 mm 63,4 mm
Leistung 75 PS
U/min bei Leistung 7500 U/min
Drehmoment 73,5 Nm
U/min bei Drehmoment 5600 U/min
Verdichtung 12,7 11,8
Gemischaufbereitung Einspritzung Einspritzung
Drosselklappendurchmesser 50 mm
Starter Elektro Elektro
Kupplung Antihopping Mehrscheiben im Ölbad
Antrieb Kette Kette
Getriebe Gangschaltung Gangschaltung
Ganganzahl 6 6
Chassis
Rahmen Chrom-Molybdän Stahl
Rahmenbauart Gitterrohr Zentralrohr
Lenkkopfwinkel 63,6 Grad 63,5 Grad
Nachlauf 107,7 mm
Fahrwerk vorne
Aufhängung Telegabel Upside-Down Telegabel Upside-Down
Marke WP WP
Durchmesser 48 mm 48 mm
Federweg 215 mm 300 mm
Fahrwerk hinten
Aufhängung Zweiarmschwinge Zweiarmschwinge
Federbein Monofederbein Monofederbein
Aufnahme Umlenkung direkt
Marke WP WP
Federweg 240 mm 310 mm
Bremsen vorne
Bauart Einzelscheibe Einzelscheibe
Durchmesser 300 mm 260 mm
Kolben Vierkolben
Technologie radial
Marke Brembo
Bremsen hinten
Bauart Scheibe Scheibe
Durchmesser 240 mm 220 mm
Kolben Einkolben
Aufnahme Schwimmsattel
Marke Brembo
Fahrassistenzsysteme
Assistenzsysteme ABS, Fahrmodi, Ride by Wire Traktionskontrolle
Daten und Abmessungen
Reifenbreite vorne 120 mm 80 mm
Reifenhöhe vorne 70 % 100 %
Reifendurchmesser vorne 17 Zoll 21 Zoll
Reifenbreite hinten 160 mm 140 mm
Reifenhöhe hinten 60 % 80 %
Reifendurchmesser hinten 17 Zoll 18 Zoll
Radstand 1470 mm 1482 mm
Sitzhöhe von 890 mm 960 mm
Gewicht trocken (mit ABS) 147 kg
Tankinhalt 13,5 l 8,5 l
Führerscheinklassen A
Gewicht trocken 106 kg

Stärken und Schwächen im Vergleich

KTM 690 SMC R 2019

Fazit von Der Horvath vom 13.10.2019:

KTM 450 EXC-F 2016

Fazit von nastynils vom 20.05.2016:

Will man ungefilterte Supermoto Freude auf der Straße erleben, ist die KTM 690 SMC R die einzige Wahl. Der LC4 wurde zwar inzwischen stark kultiviert, bringt aber noch immer die Tugenden mit, die man sich von einem Einzylinder erwartet. Auf Wahl können auch verschiedene Fahrhilfen aktiviert werden, doch diese sind kein Muss! Dank ihres niedrigen Gewichts lässt sie sich zusätzlich wie ein Fahrrad durch die Kurven werfen und - wenn man es kann - spielerisch aufs Hinterrad befördern. Einzig an den Anzeigen könnte KTM vielleicht eine Frischzellenkur durchführen, denn diese geben schnell den Eindruck, wir befänden uns noch immer in den 90er Jahren. Daran werden sich echte Supermoto-Fans aber bestimmt nicht die Haare zerraufen.

Ohne lange um den heißen Brei zu reden. Die 450er war beim Test mein persönlicher Favorit. Sie ist nun so viel leichter und handlicher geworden, das man sich den „Luxus“ Hubraum leisten kann ohne beim Handling ein wirkliches Handicap zu spüren. In nahezu allen Bereichen wirkt sie wie DIE perfekte Maschine. Nur in den Bergabpassagen waren dann doch die leichteren Modelle noch einen Tick schöner zu fahren. Die 450er ist möglicherweise nicht schneller als die 350er aber sie ist die universellste Enduro im Feld. Unbedingt mit „Map Selector Switch“ bestellen. Danach das milde Mapping einlegen und einfach das Drehmoment und das saubere Ansprechverhalten genießen.

  • kräftiger Einzylinder - 74 PS!
  • spielerisches Fahrverhalten
  • pure Spaßmaschine
  • hochwertiges Elektronikpaket
  • Quickshifter + serienmäßig
  • ein echtes Statement am Bikertreff
  • nur bedingt langstreckentauglich
  • Tachoeinheit sehr spartanisch
  • breites Drehzahlband verzeiht viele Fahrfehler
  • immer sauberes Ansprechverhalten
  • deutliches Handlingplus zu früher lässt sie so handlich wie eine „alte“ 350er wirken
  • Der Motor schüttelt die Leistung locker aus dem Ärmel und wird niemals richtig gefordert. Fleißige Fahrer, die viele Betriebsstunden fahren, werden mit ihr vermutlich glücklicher als mit den radikaleren 250ern oder 350er Modellen
  • Nur bei den Bergabpassagen wirkt sie noch schwerer als die Leichtgewichte
  • Schnelle Rundenzeiten am Spezialtest gelingen mit der 350er leichter