Kawasaki VN 2000 2007 vs. KTM 1290 Super Duke GT 2016
Bewertung
Kawasaki VN 2000 2007 vs. KTM 1290 Super Duke GT 2016 - Vergleich im Überblick
Der Kawasaki VN 2000 mit ihrem 4-Takt 2-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 2.053 Kubik steht die KTM 1290 Super Duke GT mit ihrem 4-Takt V 2-Zylinder-Motor mit 1.301 Kubik gegenüber. Die KTM hat mit 173 PS bei 8.870 Umdrehungen einen mächtigen Leistungsvorsprung im Vergleich zur Kawasaki mit 103 PS bei 0 U / min.
Das maximale Drehmoment der 1290 Super Duke GT von 144 Newtonmeter bei 6.500 Touren bietet einen deutlich stärkeren Punch als die 0 Nm Drehmoment bei 0 Umdrehungen bei der VN 2000.
Die 1290 Super Duke GT setzt vorne auf eine in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbare Telegabel Upside-Down von WP mit 48 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten arbeitet auf ein in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbares Monofederbein von WP.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Kawasaki vorne eine und hinten eine. Die KTM vertraut vorne auf eine Doppelscheibe Vierkolben-Zange von Brembo. Hinten ist eine Scheibe Zweikolben-Zange von Brembo verbaut.
Für Bodenkontakt sorgen auf der 1290 Super Duke GT Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 190/55-17 hinten.
Der Radstand der Kawasaki VN 2000 misst 1.735 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 680 Millimeter. Die KTM 1290 Super Duke GT ist von Radachse zu Radachse 1.482 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 835 Millimeter.
In den Tank der VN 2000 passen 21 Liter Sprit. Bei der 1290 Super Duke GT sind es 23 Liter Tankvolumen.
Der aktuelle Durchschnittspreis der Kawasaki VN 2000 beträgt in unserer Neu- und Gebrauchtmotorradbörse 9.622 Euro und ist damit deutlich günstiger als der Preis der KTM 1290 Super Duke GT mit 14.058 Euro im Durchschnitt.
Von der Kawasaki VN 2000 gibt es aktuell 1 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der KTM 1290 Super Duke GT sind derzeit 94 Modelle verfügbar. Für die Kawasaki gibt es aktuell 2 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, KTM wurde derzeit 78 Mal pro Monat gesucht.
Technische Daten im Vergleich
Kawasaki VN 2000 2007 |
KTM 1290 Super Duke GT 2016 |
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Motor und Antrieb | ||
Zylinderzahl | 2 | 2 |
Taktung | 4-Takt | 4-Takt |
Kühlung | flüssig | flüssig |
Hubraum | 2053 ccm | 1301 ccm |
Leistung | 103 PS | 173 PS |
Antrieb | Riemen | Kette |
Motorbauart | V | |
Grad | 75 | |
Ventile pro Zylinder | 4 | |
Bohrung | 108 mm | |
Hub | 71 mm | |
U/min bei Leistung | 8870 U/min | |
Drehmoment | 144 Nm | |
U/min bei Drehmoment | 6500 U/min | |
Verdichtung | 13,2 | |
Gemischaufbereitung | Einspritzung | |
Starter | Elektro | |
Kupplung | Antihopping | |
Getriebe | Gangschaltung | |
Ganganzahl | 6 | |
Daten und Abmessungen | ||
Radstand | 1735 mm | 1482 mm |
Sitzhöhe von | 680 mm | 835 mm |
Gewicht trocken | 340 kg | |
Tankinhalt | 21 l | 23 l |
Höchstgeschwindigkeit | 203 km/h | |
Führerscheinklassen | A | A |
Reifenbreite vorne | 120 mm | |
Reifenhöhe vorne | 70 % | |
Reifendurchmesser vorne | 17 Zoll | |
Reifenbreite hinten | 190 mm | |
Reifenhöhe hinten | 55 % | |
Reifendurchmesser hinten | 17 Zoll |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Kawasaki VN 2000
Fazit von nastynils vom 20.08.2004:KTM 1290 Super Duke GT
Fazit von wolf vom 07.11.2020:Die VN 2000 ist eben ein ein klassischer Cruiser und kann in Sachen Fahrleistungen nicht ganz mit dem "kleinen" und "sportlichen" Bruder mithalten. Das wird jene Leute die sich für eine VN 2000 entscheiden aber sicherlich auch nicht stören.
Braucht man nun 175 PS oder gar eine Launch Control in einem Tourenmotorrad? Natürlich nicht. Macht es Spaß? Definitiv! Wobei die Super Duke GT zwar ihre Gene nicht verheimlichen kann und trotz 209 kg Trockengewicht punkto Agilität und Kurvengeilheit unbestreitbar eine Duke ist, es sich mit ihr aber dennoch auch entspannt cruisen lässt, eine gewisse „Reife“ bei solchen Leistungsdaten natürlich immer vorausgesetzt. Denn anders als die Super Duke R oder auch einen 890 Duke R suggeriert sie mir nicht ständig das Messer zwischen den Zähnen, sondern vielmehr ein Gefühl der Souveränität, frei nach dem Motto „ich kann, aber ich muss nicht“. Und das alles serienmäßig üppigst ausgestattet bzw. so, wie man es sich von einem Motorrad um 22.499 Euro in Österreich oder 19.053 Euro in Deutschland erwarten darf.
- Aggressives Design an der Front
- spürbare, harte Motormassen
- sehr leistungsfähig
- gutes Fahrwerk
- starke Bremse.
- nix
Testbericht
- durchzugsstarker, souveräner Motor
- beispielhafte Agilität
- 6,5-Zoll-Farb-TFT-Display
- üppige Serienausstattung
- präzises semiaktives Fahrwerk
- toll funktionierender Quickshifter Plus
- praktisches Koffersystem
- relativ hoher Verbrauch
- polarisierende Optik ist nicht jedermanns Sache