Kawasaki Versys 1000 SE 2023 vs. Yamaha Tracer 9 GT 2023

Kawasaki Versys 1000 SE 2023

Yamaha Tracer 9 GT 2023

Bewertung

Kawasaki Versys 1000 SE 2023
vs.
Yamaha Tracer 9 GT 2023

Kawasaki Versys 1000 SE 2023 vs. Yamaha Tracer 9 GT 2023 - Vergleich im Überblick

Der Kawasaki Versys 1000 SE mit ihrem 4-Takt Reihe 4-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 1.043 Kubik steht die Yamaha Tracer 9 GT mit ihrem 4-Takt Reihe 3-Zylinder-Motor mit 890 Kubik gegenüber.

Das maximale Drehmoment der Versys 1000 SE von 102 Newtonmeter bei 7.500 Touren bietet ähnlich viel Schub als die 93 Nm Drehmoment bei 7.000 Umdrehungen bei der Tracer 9 GT.

Bei der Versys 1000 SE federt vorne eine in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbare Telegabel Upside-Down und hinten auf ein in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbares Monofederbein. Die Tracer 9 GT setzt vorne auf eine in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbare Telegabel Upside-Down von Kayaba mit 41 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten arbeitet auf ein in Federvorspannung verstellbares Monofederbein.

Die Kawasaki Versys 1000 SE bietet mit 150 mm vorne und 152 mm hinten einen spürbar längeren Federweg als die Yamaha Tracer 9 GT mit 130 mm vorne und 137 mm hinten.

Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Kawasaki vorne eine Doppelscheibe mit 310 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange und hinten eine Scheibe mit 250 Millimeter Durchmesser und Einkolben-Zange. Die Yamaha vertraut vorne auf eine Doppelscheibe mit 298 Millimeter Durchmesser und. Hinten ist eine Scheibe mit 245 mm Durchmesser und verbaut.

Bei der Bereifung setzt Versys 1000 SE auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 17 vorne und 180 / 55 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der Tracer 9 GT Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 180/55-17 hinten.

Der Radstand der Kawasaki Versys 1000 SE misst 1.520 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 840 Millimeter. Die Yamaha Tracer 9 GT ist von Radachse zu Radachse 1.500 mm lang und ihre Sitzhöhe reicht von 810 bis 815 Millimeter.

Mit einem fahrfertigen Gewicht von 257 kg ist die Kawasaki viel schwerer als die Yamaha mit 220 kg.

In den Tank der Versys 1000 SE passen 21 Liter Sprit. Bei der Tracer 9 GT sind es 19 Liter Tankvolumen.

Von der Kawasaki Versys 1000 SE gibt es aktuell 55 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Yamaha Tracer 9 GT sind derzeit 49 Modelle verfügbar. Damit hast du sehr gute Chancen, eines der Modelle in deiner Nähe zu finden. Für die Kawasaki gibt es aktuell 120 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Yamaha wurde derzeit 102 Mal pro Monat gesucht.

Technische Daten im Vergleich

Kawasaki Versys 1000 SE 2023

Yamaha Tracer 9 GT 2023

Kawasaki Versys 1000 SE 2023 Yamaha Tracer 9 GT 2023
Motor und Antrieb
Motorbauart Reihe Reihe
Zylinderzahl 4 3
Taktung 4-Takt 4-Takt
Kühlung flüssig
Hubraum 1043 ccm 890 ccm
Bohrung 77 mm 78 mm
Hub 56 mm 62,1 mm
Leistung 120 PS 119 PS
U/min bei Leistung 9000 U/min 10000 U/min
Drehmoment 102 Nm 93 Nm
U/min bei Drehmoment 7500 U/min 7000 U/min
Verdichtung 10,3 11,5
Starter Elektro Elektro
Kupplung Mehrscheiben im Ölbad Mehrscheiben im Ölbad
Zündung Digital
Antrieb Kette Kette
Getriebe Gangschaltung
Ganganzahl 6 6
Ventile pro Zylinder 4
Ventilsteuerung DOHC
Chassis
Rahmen Aluminium Aluminium
Lenkkopfwinkel 63 Grad 25 Grad
Nachlauf 106 mm 108 mm
Rahmenbauart Brücken
Fahrwerk vorne
Aufhängung Telegabel Upside-Down Telegabel Upside-Down
Federweg 150 mm 130 mm
Einstellmöglichkeit Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe
Marke Kayaba
Durchmesser 41 mm
Fahrwerk hinten
Aufhängung Zweiarmschwinge
Federbein Monofederbein Monofederbein
Federweg 152 mm 137 mm
Einstellmöglichkeit Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe Federvorspannung
Bremsen vorne
Bauart Doppelscheibe Doppelscheibe
Durchmesser 310 mm 298 mm
Kolben Vierkolben
Aufnahme Semi-Schwimmsattel
Technologie radial, Petal
Bremsen hinten
Bauart Scheibe Scheibe
Durchmesser 250 mm 245 mm
Kolben Einkolben
Aufnahme Festsattel
Fahrassistenzsysteme
Assistenzsysteme ABS, Ride by Wire, Schaltassistent ABS, elektronisch einstellbares Fahrwerk, Kurven-ABS, Ride by Wire, Schaltassistent, Traktionskontrolle, Wheelie-Kontrolle
Daten und Abmessungen
Reifenbreite vorne 120 mm 120 mm
Reifenhöhe vorne 70 % 70 %
Reifendurchmesser vorne 17 Zoll 17 Zoll
Reifenbreite hinten 180 mm 180 mm
Reifenhöhe hinten 55 % 55 %
Reifendurchmesser hinten 17 Zoll 17 Zoll
Länge 2240 mm 2175 mm
Breite 950 mm 885 mm
Höhe 1530 mm 1430 mm
Radstand 1520 mm 1500 mm
Sitzhöhe von 840 mm 810 mm
Gewicht fahrbereit (mit ABS) 257 kg 220 kg
Tankinhalt 21 l 19 l
Führerscheinklassen A A
Sitzhöhe bis 815 mm
Reichweite 380 km
CO²-Ausstoß kombiniert 116 g/km
Kraftstoffverbrauch kombiniert 5 l/100km
Standgeräusch 96 db
Ausstattung
Ausstattung Griffheizung, Kurvenlicht, LED-Scheinwerfer Griffheizung, Koffersystem, Kurvenlicht, LED-Scheinwerfer, TFT Display, Windschild verstellbar

Stärken und Schwächen im Vergleich

Kawasaki Versys 1000 SE 2022

Fazit von vauli vom 16.07.2022:

Yamaha Tracer 9 GT 2023

Fazit von vauli vom 04.03.2023:

Die Kawasaki Versys 1000 SE ist mehr als gerüstet für die ganz große Reise: Die vielen Features ziehen an einem Strang, denn alles Gute an der SE zielt auf Komfort und Sicherheit. Sei es das semiaktive elektronische Skyhook-Fahrwerk von Showa, das KIBS Kurven-ABS, die Kawasaki Cornering Management Funktion (KMCF), das Kurvenlicht oder das gut ablesbare TFT-Farb-Display, die Elektronik lässt keine Wünsche offen. Gepaart mit der gemütlichen Sitzposition und dem hohen, verstellbaren Windschild sind lange Etappen ein Genuss. Der Motor ist bestimmt nicht der stärkste, das Gewicht bestimmt nicht das niedrigste, aber insgesamt stellt die Versys 1000 SE ein optimales Touring-Motorrad dar.

Die Yamaha Tracer 9 GT ist mit ihrem Reihen-Dreier äußerst agil und sportlich zu bewegen, die 119 PS benehmen sich schon im Naked Bike-Derivat Yamaha MT-09 äußerst potent, auf der tourentauglichen Tracer 9 GT kaum weniger. Klarerweise sind die Ingenieure in Japan auch bezüglich Touring-Qualitäten keine Anfänger, die Tracer 9 GT verwöhnt mit Komfort durch das elektronisch verstellbare Fahrwerk und eine sehr bequeme Sitzposition samt gutem Wetterschutz. Insgesamt ist sie trotzdem eine ziemliche Reise-Sportlerin. Die Optik ist eigenständig, lediglich die geteilten Mini-Displays sind Geschmackssache.

  • Sehr komfortable Sitzposition
  • kultivierter Reihen-Vierzylindermotor
  • volles Elektronikpaket
  • verstellbares Windschild
  • herrliches elektronisch verstellbares Showa-Fahrwerk
  • gut dosierbare Bremsanlage
  • unverwechselbare Optik
  • Windschild nicht mit einer Hand verstellbar
  • druckvoller und starker Motor samt toller Abstimmung
  • leichtes und stabiles Handling
  • elektronisch verstellbares Fahrwerk
  • umfassendes Elektronikpaket
  • guter Windschutz
  • toller Soziuskomfort
  • etwas ruppige Kupplung
  • gewöhnungsbedürftige Displays

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