Ducati Panigale V4 2021 vs. Kawasaki Ninja H2R 2016

Ducati Panigale V4 2021

Kawasaki Ninja H2R 2016

Bewertung

Ducati Panigale V4 2021
vs.
Kawasaki Ninja H2R 2016

Ducati Panigale V4 2021 vs. Kawasaki Ninja H2R 2016 - Vergleich im Überblick

Der Ducati Panigale V4 mit ihrem 4-Takt 90 Grad V 4-Zylinder-Motor mit Einspritzung und einem Hubraum von 1.103 Kubik steht die Kawasaki Ninja H2R mit ihrem Reihe 4-Zylinder-Motor mit 998 Kubik gegenüber. Die Kawasaki hat mit 310 PS bei 14.000 Umdrehungen einen mächtigen Leistungsvorsprung im Vergleich zur Ducati mit 214 PS bei 13.000 U / min.

Das maximale Drehmoment der Ninja H2R von 165 Newtonmeter bei 12.500 Touren bietet ordentlich mehr Schmalz als die 124 Nm Drehmoment bei 10.000 Umdrehungen bei der Panigale V4.

Bei der Panigale V4 federt vorne eine in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbare Telegabel Upside-Down von Showa mit 43 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten auf ein in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbares Monofederbein von Sachs. Die Ninja H2R setzt vorne auf eine in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbare Telegabel konventionell.

Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Ducati vorne eine Doppelscheibe mit 330 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange von Brembo und hinten eine Scheibe mit 245 Millimeter Durchmesser und Zweikolben-Zange. Die Kawasaki vertraut vorne auf eine Doppelscheibe Vierkolben-Zange. Hinten ist eine Scheibe Zweikolben-Zange verbaut.

Bei der Bereifung setzt Panigale V4 auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 17 vorne und 200 / 60 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der Ninja H2R Reifen in den Größen 120/600-17 vorne und 190/650-17 hinten.

Der Radstand der Ducati Panigale V4 misst 1.469 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 830 Millimeter. Die Kawasaki Ninja H2R ist von Radachse zu Radachse 1.450 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 830 Millimeter.

Mit einem fahrfertigen Gewicht von 216 kg ist die Kawasaki deutlich schwerer als die Ducati mit 198 kg.

In den Tank der Panigale V4 passen 16 Liter Sprit. Bei der Ninja H2R sind es 17 Liter Tankvolumen.

Von der Ducati Panigale V4 gibt es aktuell 17 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Kawasaki Ninja H2R sind derzeit 1 Modelle verfügbar.

Technische Daten im Vergleich

Ducati Panigale V4 2021

Kawasaki Ninja H2R 2016

Ducati Panigale V4 2021 Kawasaki Ninja H2R 2016
Motor und Antrieb
Motorbauart V Reihe
Grad 90
Zylinderzahl 4 4
Taktung 4-Takt
Ventile pro Zylinder 4 4
Ventilsteuerung Desmodromik DOHC
Kühlung flüssig flüssig
Hubraum 1103 ccm 998 ccm
Bohrung 81 mm 76 mm
Hub 53,5 mm 55 mm
Leistung 214 PS 310 PS
U/min bei Leistung 13000 U/min 14000 U/min
Drehmoment 124 Nm 165 Nm
U/min bei Drehmoment 10000 U/min 12500 U/min
Verdichtung 14 8,3
Gemischaufbereitung Einspritzung
Starter Elektro Elektro
Kupplung Mehrscheiben im Ölbad Mehrscheiben im Ölbad
Antrieb Kette Kette
Getriebe Gangschaltung
Ganganzahl 6 6
Schmierung Druckumlauf
Zündung Digital
Chassis
Rahmen Aluminium Stahl
Rahmenbauart Monocoque Gitterrohr
Lenkkopfwinkel 65,5 Grad
Nachlauf 100 mm
Fahrwerk vorne
Aufhängung Telegabel Upside-Down Telegabel konventionell
Technologie Big Piston
Marke Showa
Durchmesser 43 mm
Federweg 120 mm
Einstellmöglichkeit Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe
Fahrwerk hinten
Aufhängung Einarmschwinge Einarmschwinge
Material Aluminium
Federbein Monofederbein
Marke Sachs
Federweg 130 mm
Einstellmöglichkeit Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe
Bremsen vorne
Bauart Doppelscheibe Doppelscheibe
Durchmesser 330 mm
Kolben Vierkolben Vierkolben
Technologie radial, Monoblock radial
Marke Brembo
Bremsen hinten
Bauart Scheibe Scheibe
Durchmesser 245 mm
Kolben Zweikolben Zweikolben
Fahrassistenzsysteme
Assistenzsysteme ABS
Daten und Abmessungen
Reifenbreite vorne 120 mm 120 mm
Reifenhöhe vorne 70 % 600 %
Reifendurchmesser vorne 17 Zoll 17 Zoll
Reifenbreite hinten 200 mm 190 mm
Reifenhöhe hinten 60 % 650 %
Reifendurchmesser hinten 17 Zoll 17 Zoll
Radstand 1469 mm 1450 mm
Sitzhöhe von 830 mm 830 mm
Gewicht trocken (mit ABS) 175 kg
Gewicht fahrbereit (mit ABS) 198 kg 216 kg
Tankinhalt 16 l 17 l
Führerscheinklassen A A
Standgeräusch 107 db
Länge 2070 mm
Breite 770 mm
Höhe 1160 mm
Ausstattung
Ausstattung LED-Scheinwerfer

Stärken und Schwächen im Vergleich

Ducati Panigale V4 2020

Fazit von 1000PS.at vom 27.01.2020:

Kawasaki Ninja H2R 2015

Fazit von nastynils vom 08.03.2015:

Das Fazit fällt mir sehr leicht. Ducati hat ein „schon fast perfektes Motorrad“ noch besser gemacht, ohne dabei irgendwas ins Negative zu verändern. Obwohl das Fahren auf der Straße mit dieser radikalen Verkleidung wohl schon für Aufsehen sorgt und der ein oder andere Fahrer das wohl unangenehm findet, fühlt er sich mit ihr auf der Rennstrecke hingegen ersichtlich wohler. Man bekommt ein Motorrad „out of the box“, welches einem Superbike WM Motorrad mehr ähnelt denn je. Ich glaube außerdem, dass der V4 2018er Besitzer mit der 2020er Version durchaus in der Lage ist, seine Rundenzeiten zu verbessern. Mein Tipp: Wenn man dafür Sorge trägt, den Tank zu vergrößern oder griffiger zu machen, könnte man noch mehr mit seinem Rumpf übers Zentrum fahren.

Die Kawasaki Crew hatte ein Vision. Ein Motorrad zu bauen, welches für Aufregung sorgt und in Sachen Fahrleistungen und Technologie in komplett neue Dimensionen vorstoßt. Diese Vision ist gelungen. Die 326 PS Maschine ist für erfahrene Piloten ohne akute Lebensgefahr zu pilotieren. Die Intensität der Beschleunigung ist unbeschreiblich. Es begeistert aber auch der perfekte Gesamtauftritt vom Motorrad mit unzähligen hochwertigen Details. Schwächen im Vergleich zu normalen Motorrädern erlaubt sich die H2 R bei der Gasannahme und bei der Linienpräzision bei hohen Geschwindigkeiten. Insgesamt ist die H2 R für den Testpiloten das faszinierendste Motorrad aller Zeiten und kann Benzinjunkies mit gutem Gewissen ans Herz gelegt werden. Die H2 R gibt es zum Preis eines gut ausgestatteten Premium-Kombis deutscher Produktion - nur mit "etwas" mehr Adrenalin.

  • Clevere Elektronik
  • Spürbares Upgrade zum Vorjahresmodell
  • Zugänglicher als je zuvor
  • Tank ist ergonomisch gesehen zu klein
  • Geradeauslauf ab 250km/h bei Nässe
  • Verarbeitungsqualität
  • Leistung, Drehmoment, Durchzug, In der 300PS Liga überraschend niedriger Wartungsaufwand
  • Beschleunigung - wie von einem anderen Stern
  • Dosierbarkeit vom Motor grundsätzlich sehr gut
  • Mit Körpergröße über 185 cm unbedingt probesitzen - es könnte knapp werden für die Füße
  • hochwertige Details an allen Ecken
  • Über 300PS, trotzdem höchste Qualitätsstandards aus Serienproduktion
  • grandiose Lackierung
  • hervorragende Bremsen
  • Tolle Stabilität in jeder Lebenslage
  • Ansprechverhalten vom Motor bei den ersten paar Grad am Gasgriff
  • Untersteuern bei hohen Geschwindigkeiten
  • Höherer Wartungsaufwand als bei normalen Motorrädern
  • Der Sound ist infernalisch - kann man lieben, kann aber auch zu Problemen auf Rennstrecken führen

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