BMW F 800 GS 2012 vs. KTM 690 Duke 2012

BMW F 800 GS 2012

KTM 690 Duke 2012

Bewertung

BMW F 800 GS 2012
vs.
KTM 690 Duke 2012

BMW F 800 GS 2012 vs. KTM 690 Duke 2012 - Vergleich im Überblick

Der BMW F 800 GS mit ihrem 4-Takt 2-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 798 Kubik steht die KTM 690 Duke mit ihrem 4-Takt 1-Zylinder-Motor mit 690 Kubik gegenüber.

Das maximale Drehmoment der F 800 GS von 83 Newtonmeter bei 5.570 Touren bietet etwas mehr Schub als die 70 Nm Drehmoment bei 5.500 Umdrehungen bei der 690 Duke.

Bei der F 800 GS federt vorne eine Telegabel Upside-Down. Die 690 Duke setzt vorne auf eine Telegabel Upside-Down von WP und hinten arbeitet ein Federbein von WP.

Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der BMW vorne eine Doppelscheibe Zweikolben-Zange und hinten eine Scheibe Einkolben-Zange. Die KTM vertraut vorne auf eine Vierkolben-Zange von Brembo. Hinten ist eine Scheibe Einkolben-Zange von Brembo verbaut.

Für Bodenkontakt sorgen auf der 690 Duke Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 160/60-17 hinten.

Der Radstand der BMW F 800 GS misst 1.578 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 880 Millimeter. Die KTM 690 Duke ist von Radachse zu Radachse 1.466 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 835 Millimeter.

Mit einem Trockengewicht von 185 kg ist die BMW massiv schwerer als die KTM mit 149,5 kg.

In den Tank der F 800 GS passen 16 Liter Sprit. Bei der 690 Duke sind es 14 Liter Tankvolumen.

Von der BMW F 800 GS gibt es aktuell 44 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der KTM 690 Duke sind derzeit 34 Modelle verfügbar. Damit hast du sehr gute Chancen, eines der Modelle in deiner Nähe zu finden. Für die BMW gibt es aktuell 80 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, KTM wurde derzeit 39 Mal pro Monat gesucht.

Technische Daten im Vergleich

BMW F 800 GS 2012

KTM 690 Duke 2012

BMW F 800 GS 2012 KTM 690 Duke 2012
Motor und Antrieb
Zylinderzahl 2 1
Taktung 4-Takt 4-Takt
Schmierung Trockensumpf
Hubraum 798 ccm 690 ccm
Bohrung 82 mm 102 mm
Hub 75,6 mm 84,5 mm
Leistung 86 PS 70 PS
U/min bei Leistung 7500 U/min 7500 U/min
Drehmoment 83 Nm 70 Nm
U/min bei Drehmoment 5570 U/min 5500 U/min
Verdichtung 12 12,6
Kupplung Mehrscheiben im Ölbad Antihopping
Antrieb Kette Kette
Ganganzahl 6
Ventilsteuerung Kipphebel, OHC
Kühlung flüssig
Starter Elektro
Chassis
Rahmen Stahl Chrom-Molybdän
Rahmenbauart Gitterrohr, Motor mittragend Gitterrohr
Fahrwerk vorne
Aufhängung Telegabel Upside-Down Telegabel Upside-Down
Marke WP
Fahrwerk hinten
Aufhängung Zweiarmschwinge
Marke WP
Bremsen vorne
Bauart Doppelscheibe
Kolben Zweikolben Vierkolben
Aufnahme Schwimmsattel Festsattel
Technologie radial
Marke Brembo
Bremsen hinten
Bauart Scheibe Scheibe
Kolben Einkolben Einkolben
Aufnahme Schwimmsattel Schwimmsattel
Marke Brembo
Daten und Abmessungen
Reifenbreite vorne 90 mm 120 mm
Reifenhöhe vorne 90 % 70 %
Reifenbreite hinten 150 mm 160 mm
Reifenhöhe hinten 70 % 60 %
Länge 2320 mm
Breite 945 mm
Höhe 1350 mm
Radstand 1578 mm 1466 mm
Sitzhöhe von 880 mm 835 mm
Gewicht trocken 185 kg 149,5 kg
Gewicht fahrbereit 207 kg
Tankinhalt 16 l 14 l
Höchstgeschwindigkeit 200 km/h
Führerscheinklassen A A
Reifendurchmesser vorne 17 Zoll
Reifendurchmesser hinten 17 Zoll

Stärken und Schwächen im Vergleich

BMW F 800 GS 2011

Fazit von kot vom 08.03.2011:

KTM 690 Duke 2015

Fazit von kot vom 02.12.2015:

Voll bestückt mit Sonderausstattungen der Firma Touratech wirkte die BMW sehr imposant und machte den Eindruck eines echten, männlichen Abenteurer-Motorrades. Scheinwerfergitter, Motorschutzbügel, griffige, breitere Fußrasten, uvm. täuschten hoffentlich viele Augenzeugen über die gleichgeschlechtliche Partnerschaft auf der atmungsaktiven Komfortsitzbank hinweg.

Unglaublich, wie kultiviert KTM den Einzylinder entwickelt hat, ohne auf Leistung zu verzichten. Es darf als Geniestreich gewertet werden, dass im Rahmen der EURO4-Norm die Laufkultur des Motors bei gleichzeitiger Leistungssteigerung gehoben wurde. Verantwortlich für den gleichmäßigen, druckvollen Vortrieb ist die flache Drehmomentkurve. Ab 4000 Touren schiebt die Duke kräftig an und dreht hoch bis 8500 Touren. Selbst bei niedrigen Drehzahlen stottert und schluckt der Motor nicht, was in der Stadt von Vorteil ist. Die größte Stärke der Duke ist neben der Fahrbarkeit aber ihre Wendigkeit, weswegen man sie auch getrost als Spielzeug bezeichnen kann. Nur im Einsatz auf der Rennstrecke und beim harten Attackieren wünscht man sich irgendwann die "R" unter den Hintern.

  • Voll bestückt mit Sonderausstattung
  • imposanter Eindruck
  • gute Verarbeitung
  • angenehmes Fahrwerk.
  • Nix
  • alltagstauglich
  • laufruhig
  • vibrationsarm
  • hochentwickelter Einzylindermotor
  • vielseitig
  • Track Pack aufpreispflichtig
  • für die Rennstrecke nicht sportlich genug

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