Suzuki GSX-R125 und GSX-S125 Euro5 2022

Dass sich das sportlich gestylte Naked Bike Suzuki GSX-S125 den Motor mit der Supersport-Schwester GSX-R125 teilt, ist für keine der beiden ein Nachteil. Denn das Achtelliter-Triebwerk wartet mit modernster Technik auf. Der flüssigkeitsgekühlte Einzylinder-Viertaktmotor verfügt über vier Ventile, die von zwei obenliegenden Nockenwellen gesteuert werden. Die Einspritzanlage ist mit einer Vierloch-Düse ausgestattet, die den Kraftstoff direkt in die beiden Ansaugkanäle einspritzt. Höchste Kraftstoffeffizienz und maximale Leistungsausbeute sind das Ergebnis. Der kraftvollen Leistungsentfaltung bei gleichzeitiger Einhaltung der aktuellen Abgasnorm Euro5 kommen auch die voluminöse Airbox sowie die Abgasanlage mit integriertem Katalysator entgegen. Die SCEM-Beschichtung (Suzuki Composite-Electrochemical-Material) des Zylinders bürgt für geringe Reibungsverluste und höchste Standfestigkeit. Leichte Kolben mit schmalen Ringen tragen im Zusammenspiel mit den strömungsoptimierten, 32 Millimeter großen Drosselklappenkörpern zur Drehfreude des spontan ansprechenden Vierventilers bei.

So agil wie die Leistungsentfaltung ist auch das Handling der neuen Suzuki GSX-S125. Mit nur 133 kg Eigengewicht fahrfertig sorgt sie für maximalen Spaß bei sportlichen Fahrten auf der Landstraße ebenso wie sie Fahrten durch die Stadt zum reinen Vergnügen macht. Ein Lenkkopfwinkel von 40 Grad und ein kurzer Radstand von 1300 Millimetern prädestinieren die GSX-S125 als Kurvenräuber. Für jederzeit sichere Verzögerung sorgt die solide dimensionierte Bremsanlage. Am Vorderrad arbeitet eine 290 Millimeter große Scheibe gemeinsam mit einem Zweikolbensattel, das Hinterrad wird von einer 187er Scheibe mit Einkolbensattel gebremst. In kritischen Situationen greift das ABS von Bosch regelnd ein. Edle Zehnspeichenräder unterstreichen das Gesamtkonzept.

Die kraftvolle Charakteristik der GSX-R125 wird unterstrichen durch die Kombination als leichtestes Motorrad seiner Klasse (nur 134 kg Leergewicht fahrfertig) sowie gleichmäßiger Kraftentfaltung in Verbindung mit schlankem Design. Der Lenkkopfwinkel von 35 Grad resultiert in Verbindung mit der sportlichen Sitzposition in einem ultrawendigen Handling. Zum geringen Gesamtgewicht trägt der auf Basis aufwendiger Analysen optimierte Rahmen, dessen Masse drei Kilogramm unter dem Klassenstandard liegt, ebenso bei wie die Verkleidung, die in der gleichen Spritzgusstechnologie gefertigt wird wie die Verkleidung der GSX-R1000. Sportliche Verzögerung garantiert die Bremsanlage mit Bremsscheiben im Wave-Design, die selbstverständlich von einem ABS unterstützt wird. Die GSX-R125 rollt auf leichten Gussrädern im attraktiven Zehn-Speichen-Design, die mit Dunlop-Reifen besohlt sind.

In Sachen Ausstattung sind sich die beiden Schwestern wieder einig, beide bieten ein hochwertiges Ausstattungsniveau. Dazu zählen jeweils die Frontscheinwerfer in LED-Ausführung, das Suzuki Easy-Start-System sowie die Zündschlossverriegelung bei der GSX-S125, während die GSX-R125 sogar ein Keyless-Start-System besitzt. Auf hohem Niveau präsentiert sich auch das Dashboard als zentrales, gut ablesbares LCD-Instrument, flankiert von Leuchtdioden für wichtige Funktions- und Warnmeldungen.

Perfekt auf das dynamische Grundkonzept der Suzuki GSX-S125 abgestimmt sind die zwei neuen Farbvarianten Metallic Triton Blue / Titan Black sowie Titan Black, die jeweils um neue Dekore ergänzt sind. In Deutschland wird es das 125er-Naked Bike auch noch in Pearl Brilliant White / Titan Black geben. Die Suzuki GSX-R125 wird in Österreich 2022 nur in Metallic Triton Blue, angelehnt an die MotoGP-Bikes von Joan Mir und Alex Rins, erhältlich sein, in Deutschland wird es die kleine Gixxer auch in Titan Black geben.

Die Preise der beiden sportlichen 125er bleiben im erfreulich angemessenen Rahmen - der Preis der GSX-S125 wird 2022 in Deutschland 4.300 Euro, zzgl. Überführungs- und Nebenkosten betragen, in Österreich 4.190 Euro. Die GSX-R125 wird nur geringfügig teurer sein, in Österreich muss man 300 Euro mehr als für die GSX-S125 auf den Tisch legen, in Deutschland sind es 350 Euro. In Österreich kommen die beiden Susis Ende Mai 2022 zu den Händlern, Suzuki Deutschland gibt den Frühsommer 2022 an.