Neue Royal Enfield Meteor 350 angekündigt

Präsentation am 9. Dezember 2020

Royal Enfield legt seinen Fokus verstärkt auf den Europäischen Markt, was nun mit einem neuen Modell gezeigt wird: Der Meteor 350.

Der kleinste Motor im Royal Enfield Programm

Mit der neuen Meteor 350 erweitern die Inder ihr Motorenprogramm nach unten, denn aktuell ist der 411 ccm große Einzylinder der Himalayan der kleinste Einzylinder im Europäischen Programm. Am asiatischen Markt ist dieses Modell bereits verfügbar, doch wie sehr es sich mit dem europäischen Modell gleicht bleibt noch offen. Schließlich schreibt Royal Enfield in der Pressemeldung von der "europäischen Meteor 350". Genaue Angaben zum Motor und dessen Leistung gibt es erst Anfang Dezember, in Asien leistet der 349 ccm große Einzylinder jedoch 20,2 PS und 27 Nm Drehmoment. Mal sehen, wie sich das auf die EU-Version umwälzt.

Royal Enfield Meteor 350: Naked Bike mit modernen Zügen

Auf den ersten Bildern lässt sich bereits die erste Form, sowie zahlreiche Details der neuen Meteor erkennen. Die Formensprache zeigt ein klassisches Naked Bike mit leichten Cruiser Allüren - unterstrichen von der Sissybar, die auf einem Bild erkennbar ist. Das Rücklicht erleuchtet mit LED-Technik, in der Front wartet zumindest ein LED-Tagfahrlicht auf künftige Besitzer. Preislich wird sie sich unter den Twin-Modellen Interceptor und Continental GT einordnen und ein gewisser Ersatz für die Bullet Modelle sein, die ja ab nächstem Jahr nicht mehr produziert werden.

Royal Enfield Meteor mit langer Historie

Mit dem Namen Meteor tritt das neue Modell das Erbe von einem anderen Royal Enfield-Motorrad aus dem Jahr 1952 an. Die Meteor der 50er-Jahre war ein hochgelobtes Motorrad innerhalb der Royal Enfield Familie, das seinen guten Ruf über viele Jahre hinweg erworben hat. Von Royal Enfield wir nun natürlich erhofft, dass das neue Modell ähnliche Erfolge feiern kann, was vielleicht ein Grund ist, dass die Entwicklung international stattfand. Die Konstruktions- und Ingenieurteams stammen nämlich aus den Technologie-Zentren in Chennai (Tamil Nadu, Indien) und Bruntingthorpe (Großbritannien).

Bericht vom 06.11.2020 | 17.077 Aufrufe

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