Bilder: Yamaha YZF-R125 Actionfotos

Im Zuge unseres 125er Specials haben wir gemeinsam mit "Psycho Philipp" die Yamaha YZF-R125 auf der Kart- und Supermotostrecke in Wöllersdorf getestet. Heuer waren wir mit Yamahas Achtelliter-Supersportler schon am Pannoniaring bei der Gripparty unterwegs und konnten uns so davon überzeugen, dass sie sogar ausgewachsenen Artgenossen die Stirn bieten kann. Auf dem Miniaturring der "Actionsracers" war der kleine Supersportler dann wirklich in seinem Element.

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Yamaha YZF-R125 Actionfotos - Bild 1
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Fast 185.000 Leser unseres ersten Testberichts vo 2008 können nicht irren. Die Yamaha YZF-R125 ist seit ihrer Einführung serh beliebtes Modell und die Einführung des B-111 und A1 Führerscheins, der es auch 16-jährigen (wieder) ermöglicht, 125er zu fahren, wird das Interesse noch verstärken. Schließlich hat Yamaha das Nesthäkchen der YFZ-Baureihe überarbeitet und schickt somit die sicher stärkste Konkurrentin der KTM RC125 ins Rennen.


Yamaha YZF-R125 Actionfotos - Bild 2
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Mit 15 PS bei einem Gewicht von nur 140 kg vollgetankt ist die YZF-R125 beim Leistungsgewicht ganz vorne dabei. Die RC von KTM wiegt ca. 10 Kilo mehr. Es bricht sicher nicht die Hölle los, wenn man unter Vollgas alle 6 Gänge durchfetzt, aber es wird einem auch nicht fad. Wirklich punkten kann sie ohnehin mit Handling, Präzision und der für eine 125er außergewöhnlichen Stabilität.


Yamaha YZF-R125 Actionfotos - Bild 3
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Die neue YZF-R125 ist mit einer Upside-Down Gabel ausgestattet, deren Standrohrdurchmesser 41 mm beträgt. Das Federbein ist über ein Hebelsystem angelenkt und kann in der Federvorspannung verstellt werden. Das straff abgestimmte Fahrwerk schenkt dem Fahrer viel Vertrauen und hält auch den Belastungen auf der Rennstrecke stand.


Yamaha YZF-R125 Actionfotos - Bild 4
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Dass ein 140 kg leichtes Bike mühelos bewegt werden kann, ist keine Überraschung. Aber die Yamaha ist bei schnellen Manövern und im aggressiverem Umgang spürbar sportlicher abgestimmt als ähnliche Konkurrenzmodelle. Sie wirkt kompakt und stabil und läßt das Erbgut ihrer Schwestern R1 und R6 durchscheinen.


Yamaha YZF-R125 Actionfotos - Bild 5
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Nicht nur optisch ist sie ihren Geschwistern ähnlich. Am dichtesten kommt sie diesen sicher bei den Bremsen. Vorne mit einer 292 mm und hinten einer 230 mm Scheibe ausgestattet, verzögert das Leichtgewicht deutlich besser als die RC125 von KTM. Der Bremse kann man nicht vorwerfen, dann, dass die fast schon zu aggressiv zupackt und kein ABS hat.


Yamaha YZF-R125 Actionfotos - Bild 6
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Mit einer Sitzhöhe von 825 mm ist die YZF supersportlich hoch angelegt, doch durch den schmalen Sitz haben auch kleiner gewachsene Piloten einen sicheren Stand. Die Sitzbank ist mit rauem Kunststoff bezogen, was dem Motorrad eine echte Racing-Optik verleiht. Leider ist die Sitzbank auch nur sehr spärlich gepolstert.


Yamaha YZF-R125 Actionfotos - Bild 7
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Das spielerische Handling ist auch auf die schmale Bereifung zurückzuführen. Vorne rollt die YZF-R125 auf 100/80-17 und hinten auf 130/70-17. Da ist die RC125 von KTM besser ausgestattet, die hinten mit einem 150er Gummi angeben kann. Man muss neidlos anerkennen, das macht schon was her.


Yamaha YZF-R125 Actionfotos - Bild 8
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Die Verarbeitungsqualität der Yamaha ist hoch, die 125er wirkt neben ihren Schwestern keinesfalls billig und muss sich nicht hinter irgendwem verstecken. Auch die Farbgebung in Blau, Grau oder Rot macht ordentlich Eindruck. Sie ist eben ein richtiges Motorrad und kein Moped.


Yamaha YZF-R125 Actionfotos - Bild 9
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Selbst erfahrene Motorradlenker wie wir und unsere Instruktoren auf der Gripparty zeigten sich von der YZF-R125 angetan. Natürlich muss man Beschleunigungsorgien vom Speiseplan streichen, aber das heißt nicht, dass man gleich verhungert. Wie erwähnt setzten wir das Motorrad sogar als Instruktorfahrzeug bei den Grippartys ein und die Yamse hat sich echt bewährt.


Yamaha YZF-R125 Actionfotos - Bild 10
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Auch beim Reifenmaterial greift Yamaha nicht zur Billigware, sondern zum Markenprodukt von Michelin. Stellt man die 125er neben die R6, kann man nicht sofort sagen, welche nun die kleinere ist. Das gefällt uns besonders gut, wenn eine Motorradmarke ihre kleineren Kubaturen ernst nimmt und sie mit der selben Sorgfalt behandelt wie die "echten" Supersportler.


Yamaha YZF-R125 Actionfotos - Bild 11
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Für so ein Qualitätsprodukt geht ein Preis von 4.699 Euro (Österreich) absolut in Ordnung. Wir können zwar auf keine Langzeiterfahrungen zurückgreifen, aber der 124,7 Kubik große Einzylinder-Viertakt Motor (OHC, 4 Ventile) wirkt hochwertig und standfest. Nichts an der Yamaha wirkt so, als müsste man sich Sorgen um die Langlebigkeit machen.


Yamaha YZF-R125 Actionfotos - Bild 12
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Insgesamt ist die Yamaha YZF-R125 unsere Favoritin im 125er Supersport-Segment, weil sie diese Kompromisslosigkeit hat, die sich andere nicht getraut haben, umzusetzen. Handling und Bremsen sind messerscharf und bei der Optik steht sie den Topmodellen in nichts nach.


Galerie von: 1000PS Internet GmbH
hochgeladen am 22.08.2014

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