Weniger Motorrad Verkehrstote in Österreich 2020
Positiver Trend setzt sich fort
Bis Mitte November starben im Jahr 2020 70 Motorradfahrer auf den Straßen Österreichs. Jeder Verkehrstote ist einer zu viel, doch es lässt sich über die letzten zwei Jahre ein positiver Trend verzeichnen.
Die meisten tödlichen Motorradunfälle passierten bis zum 15. November 2020 in Niederösterreich (19), gefolgt von Oberösterreich (17), der Steiermark (9) und Salzburg (8). Danach folgen Kärnten und Tirol (je 5), Vorarlberg (4) und Wien (2). Im Burgenland ereignete sich bis dato kein tödlicher Motorradunfall (Quelle: BMI & Aufzeichnungen der ÖAMTC Unfallforschung).
Corona Pandemie und Lockdowns haben ihren Einfluss
Ohne der Möglichkeit, Urlaub im Ausland zu machen, haben viele Menschen auf Heimurlaub am Bike gesetzt, weshalb dieses Jahres stets viele Motorräder unterwegs waren. Trotzdem hält der positive Trend des letzten Jahres an, dass die Anzahl der verkehrstoten Motorradfahrer sinkt. 2019 verunglückten 79 Biker tödlich, während es 2020 im selben Zeitraum 70 Motorradfahrer waren. Ein noch immer hoher Wert, doch wir alle können an uns arbeiten, um diese Zahl zu senken.
Mit Fahrsicherheitstrainings in Übung bleiben
Uns steht der Winter bevor und prozentuell gesehen werden nur wenige Biker das gesamte Jahr fahren. Wer sich über den Winter mental fit halten will, empfehlen wir unsere 'Motorrad fahren lernen' Playlist. Doch im Frühjahr empfehlen wir Warm-Up Trainings bei Eurem nächsten Automobil- und Motorradfahrer Club, oder die Varahannes Straßentrainings. Wenn wir uns selbst an der Nase nehmen und auf uns, sowie die anderen achten, können wir diesen Trend fortsetzen. Schließlich geht es um unser Leben!
Bericht vom 23.11.2020 | 6.836 Aufrufe