Aus für MV Agusta und AMG

MV Agusta wird wieder russisch-italienisch

Die Firmenanteile von AMG an der italienischen Edelschmiede MV Agusta ist abgeschlossen. Eigentümer sind Giovanni Castiglioni und der russische Investor Timur Sardarov.

Wenn zwei Probleme aufeinander treffen, folgt auf eine Trennung meist eine ungewisse Zukunft. Auto und Motorrad scheinen oft nicht so gut zusammenzupassen, dazu kommt, dass eine italienische Firmenführung mitunter nicht so solide ist wie eine deutsche. Laut MV Agusta soll allerdings der Rückkauf der Firmenanteile der Mercedes Tochter, die diese erst 2014 erworben hat, eine neue Ära in der traditionsreichen Geschichte des exklusiven Motorradherstellers einläuten. Schon 2018 soll ein neu entwickelter Vierzylinder präsentiert werden. Man kann nur darauf hoffen, ist die F4 RR in der Superbike WM doch das älteste Motorrad im Feld, mit seinem Ursprung im Jahre 2005. Für 2018 wurden ja bisher nur Sondereditionen der bekannten Modelle präsentiert, darunter die RC-Modelle im Superbike-Design und ein Pirelli-Jubiläumsmodell.

Neue MV Agusta F4 2018?

Unsere Kollegen von MOTORRAD haben bei Mercedes AMG nachgefragt und folgendes Statement erhalten: "Im Rahmen des Umschuldungsplans für MV wolle man den Weg frei machen für den geplanten Einstieg eines neuen Investors und seine Minderheitsbeteiligung abgeben." Wie der Rückkauf mit dem Geld des russischen Investors ComSar Invest vonstatten gehen soll, ist derzeit noch nicht bekannt.

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Bericht vom 21.12.2017 | 40.174 Aufrufe

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