Kann eine Yamaha Niken brutaler aussehen?

Umbau von Game Over Cycles

Es wird wohl kaum jemanden geben, der die Yamaha Niken als "unauffälliges" Motorrad bezeichnet. Handlungsbedarf an der Optik sollte also nicht bestehen. Das hält die polnische Crew von Game Over Cycles jedoch nicht auf, die Niken auf ein neues Extrem zu heben. Aluminium Umbau der Yamaha Niken!

Fokus lag auf dem optischen Umbau

Dass die Yamaha Niken ein technisches Meisterwerk ist, will auch die polnische Customizing Firma Game Over Cycles nicht verleugnen. Deshalb fokussierte sich das Team rein auf den optischen Umbau des japanischen Dreirads und das mit mächtigem Aufwand! Jegliche Plastik-Komponenten des Originals wurden durch Aluminium ersetzt. Ja, wirklich alles! Das Ziel war jedoch nicht nur ersetzen, sondern auch neu formen, wie an der Transformer-ähnlichen Front und der zerklüfteten Seitenverkleidung erkennbar wird. Ob es gefällt, oder nicht, ist natürlich wieder Geschmackssache, auffällig und einzigartig ist das Design allemal!

Der komplexe Aufbau der Yamaha Niken brachte Herausforderungen

Yamahas Mehrradtechnik mit Neigesystem brachte mehrere Herausforderungen an das GOC (Game Over Cycles) Team heran. Jegliche Bewegung im Fahrwerk musste weiterhin möglich sein, ohne dass sich die neu-designten Karosserieteile berühren. *"Die Vorderradaufhängung der Niken bewegt sich in vielen Dimensionen, so dass die richtige Balance zwischen den neuen optischen Elementen und den ursprünglichen Fahrlösungen die größte Herausforderung bei der Modifikation des Motorrads war.", so das GOC Team.

Um dem Herkunftsland der Niken alle Ehre zu erweisen, haben die Customizer noch japanische Zeichen am Kühlerschutz integriert. Diese bedeuten nicht Nudelsuppe, sondern "Mut, um höhere Ziele zu stecken, ohne Angst zu Scheitern".

Niken Umbau gewann bereits Preise

Wer noch eine der letzten Messen, die CUSTOMBIKE-SHOW 2019 in Bad Salzuflen, besuchte, könnte die Niken bereits kennen. Dort wurde sie bereits präsentiert und gewann den Preis "Craziest Bike". Zurecht, wie wir finden!

Bericht vom 07.12.2020 | 23.915 Aufrufe

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