Honda CRF250L 2017

Das brave Universaltalent nun mit einer besseren Optik

Das brave Universaltalent Honda CRF250L bekommt für 2017 etwas mehr Leistung, ein serienmäßiges ABS und ein umfangreicheres Cockpit. Am auffälligsten ist nun aber das coolere Design im Stil der Wettbewerbs-Motocrosser.

Als größter Motorradhersteller der Welt hat Honda den Vorteil oder die Bürde (je nachdem ob man es optimistisch oder pesimistisch betrachtet), jedes Motorradsegment besetzen zu können. Daher gibt es bei Honda einerseits die tollsten und innovativsten Maschinen, andererseits aber auch leistbare Alltagsgeräte, die brav und unauffällig ihren Deinst erfüllen. Eher in die Richtung der treuen und zuverlässigen Wegbegleiter tendiert die Honda CRF250L, die seit 2012 das Modellprogramm bereichert und macht dennoch eine ganze Menge Spaß.

Die neue Honda CRF250L ganz im Stil der HRC-Motocrosser

Grund dafür ist ihr einfaches und unaufgeregtes Handling, die aufrechte Sitzposition und die schlanke Bauweise, die geschmeidiges Manövrieren und Durchkommen im Stadtverkehr ermöglichen, während lange Federwege, reichlich Bodenfreiheit und Sitzhöhe ein komfortables Fahren auf grobem Asphalt und Wanderwegen sicherstellen - und sie somit zu einem absolutenUnversaltalent machen. Damit die brave CRF250L aber auch optisch mehr zu bieten hat, wurde sie für 2017 enorm aufgehübscht, das Dekor im Stil der Wettbewerbs-Motocrosser CRF250F und CRF450F tut der braven Arbeitsbiene richtig gut und macht sie auch im Stand zu einer guten weil feschen Wahl.

Mehr Power und ABS mit Offroad-Modus!

Natürlich haben die Ingenieure im Zuge der Umstellung auf Euro4 auch bei der Technik Hand angelegt. Der flüssigkeitsgekühlte Einzylindermotor mit 249 Kubik Hubraum besitzt nun eine PGM-FI-Einspritzung mit 38 mm-Drosselklappe (vorher 36 mm) und einen Schalldämpfer, der den Katalysator aufnimmt, nun einen Durchmesser von 115 mm aufweist und über ein Zweikammersystem verfügt. Das spart nicht nur 450 GRamm Gewicht ein und reduziert die Schadstoff-Emissionen sondern steigert auch die Leistung auf 25 PS bei 8500 Touren und das maximale Drehmoment auf 22,6 Nm bei 6750 Umdrehungen (vorher 23 PS und 22 Nm). Ganz neu ist auch ein serienmäßiges Zweikanal-ABS, das identisch mit dem der CRF1000L Africa Twin ist und zusätzlich die Option bietet, die Regelfunktion am Hinterrad abzuschalten. Schließlich glänzt auch das Cockpit mit einem neuen digitalen Dashboard, das Tachometer, Drehzahlmesser, Tankuhr und Zeituhr aufweist.

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Bericht vom 07.11.2016 | 65.566 Aufrufe

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