ACC Lunz

Austrian Cross Country Zwischenstopp in Lunz am See

 

ACC Lunz

Harte Fights auf harter Strecke, die legendäre Enduro Location erwies sich absolut ACC tauglich. Deutschland siegt vor Österreich!

Aber alles der Reihe nach. Denn bislang war der Oberhackstock bekannt durch sein legendäres Sommer- und Winterenduro. Doch wer Hausherrn Gerhard "Haki" Lechner kennt, der weis, dass er immer für Neuerungen offen ist und daher der Schritt, diesmal die ACC in Empfang zu nehmen. Am Freitag gab es ab Mittags die Chance die gesamte ACC Strecke sowie "alte" Hard Core Streckenabschnitte als Training zu nutzen. Im Anschluss gab es dann das Sommerenduro mit einem neuen, lockeren Zugang. Jeder Fahrer(in) konnte eine Runde auf Zeit fahren. Dann wurde die Richtung gewechselt und ebenfalls gestoppt. Der- diejenige gewann, welche die geringste Zeitdifferenz hatte. Florian Kirchmayer gewann mit unglaublich 0,15 sec. Differenz vor Erich Brandauer (0,19 sec.) und Markus Lechner (0,43sec.). Man muss aber bedenken, dass die Rundenzeit bei rund 14min lag!

Am Samstag war dann die ACC am Start: Pünktlich um 09:00h ging es mit dem ersten Lauf los. Die Strecke wurde der ACC entsprechend gefällig ausgewählt, damit es zu keinen Staus oder größeren Schindereien kam. Daher war der Rennablauf in allen Klassen als perfekt zu bezeichnen. Die Strecke war abwechslungsreich und durch die Streckenlänge war diese auch bis zum letzten Lauf in einem sensationellem Zustand. Man darf nicht vergessen, dass alleine am Samstag rund 350 Starter(innen) am Ablauf standen. Ungewöhnlich für Lunz war die starke Staubentwicklung, durch den Wind aber nur an wenigen Stellen eine Beeinträchtigung . Bis zum 4. Lauf lief alles nach Plan, das vorletzte Rennen konnte sogar etwas früher gestartet werden, um dem drohenden Wetterumschwung noch etwas Zeit abzuringen.
 


Der 4. und letzten Lauf des Tages war dann das Highlight des Tages. Neben den österreichischen Toppiloten war auch Edward Hübner aus Deutschland zu Gast. Hübner ist derzeit das Aushängeschild Deutschlands in der Enduro EM, fährt dort regelmäßig aufs Podium. Der junge Yamaha Pilot zählt zu den größten Nachwuchshoffnungen im Endurosport unserer Nachbarn. Klar war schon von Beginn an, dass es ein Dreikampf zwischen den beiden Kawasaki Piloten Neisser, Fally und Hübner werden wird. Und so kam es auch. Neisser konnte zu Beginn noch mithalten, nahm dann aber etwas Speed heraus. An der Spitze hingegen dopte ein harter Zweikampf über fast die gesamte Renndauer. Die Führung hat mehrmals gewechselt bis rund eine halbe Stunde vor Schluss ein Unwetter sich über den Oberhackstock ausbreitete. Von einer Minute auf die andere wurde es dunkelt im Wald, so dunkel, dass man ohne Scheinwerfer den Boden nicht mehr gesehen hat. Dann folgte ein Platzregen mit der die Strecke innerhalb von wenigen Minuten in einen Bach verwandelte. Das Team rund um Rudi Rameis reagierte sofort und brach das Rennen rechtzeitig ab. Schlussendlich konnte sich Edward Hübner durchsetzen und gewann vor Seppy Fally und Patrick Neisser.

   

 
Der erste Lauf der ACC in Lunz lief perfekt über die Bühne, großes Lob an Rudi Rameis und sein Team, dass voll motiviert und bemüht für einen reibungslosen Ablauf gesorgt hat. Weiters hat Tom Katzensteiner als Streckensprecher für einen kurzweiligen uns super informativen Rennablauf gesorgt. Damit verabschiedet sich die ACC in die Sommerpause bevor es am 31.8. in Reisersberg wieder um wertvolle Punkte für den Suzuki Swift geht, den es am Jahresende zu gewinnen gibt.

   
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Text: edi-e
Fotos: edi-e

Bericht vom 25.06.2013 | 1.856 Aufrufe

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