Hyosung Naked Racer

Bei der nackten Hyosung passt der Preis und mit ein paar Handgriffen auch die Rundenzeit. Viel Spaß um wenig Geld.

Hyosung GT 650 Naked Racer

 

Rudi Rameis ist Motorradhändler in Oberösterreich und Motorradnarr mit Leib und Seele. Auf Rennstrecken hat er sich schon in seinem früheren Beruf. Als technischer Betreuer bei Pirelli und Husaberg reiste er mit dem Supermoto WM Zirkus rund um den Globus. Mit seinem aktuellen Projekt, dem nackten Hyosung Naked Racer, werden die Radien etwas weiter als früher. Gefahren wird bei den Naked Bike Rennen von Berger Motorsport und trainiert wird überall wo Asphalt geboten wird. So gesehen auf der Supermoto Strecke in Wöllersdorf (www.actionracers.at).

Sowohl Supermoto Rennmaschinen als auch Bikes für die Rundstrecke haben meistens eines gemeinsam: Sie sind teuer! Rudi Rameis und der Mann vom Hyosung Import, Michael Pachschwöll, wollen zeigen dass es auch anders geht. Der nackte Hyosung Racer kostet sowohl im Fahrbetrieb als auch im Kiesbett recht wenig.

Bei den Tuningmaßnahmen konzentrierte man sich auf die nötigsten Maßnahmen. Der Motor blieb unangetastet. Der V2 liefert 80 PS und damit nach dem Geschmack von Rameis genug Fahrspaß. Der steht bei dem Tuningprojekt natürlich auch im Mittelpunkt. Rameis: "Klar juckt mich für die Rennstrecke eine 1000er mit 200PS, aber mit diesem Motorrad haben wir ebenfalls viel Spaß und im Kies kein schlechtes Gewissen wegen der Kohle! Die Hyosung kostet neu 4.795 Euro. Fairer Preis für 80 PS und viel Spaß auf der Strecke."

Das mit dem Fahrspaß kann auch ich bestätigen. Die Hyosung fühlt sich mit den kleinen Änderungen richtig straff an. Der enge Supermoto Kurs hier zwischen Bad-Fischau und Wöllersdorf ist für das Naked-Bike zwar nicht wirklich gebaut, die Hyosung liegt aber trotzdem sehr gut. Für die Actionfotos musste dann aber wieder Rudi Rameis selbst an den Lenker.

 

Interessierte Hyosung Fahrer bzw. solche die es werden möchten, melden sich am besten bei Rudi unter www.rameis-racing.at.

 
Michi Pachschwöll und Rudi Rameis hinter dem Hyosung Racer. Beide sind nette Typen, versuchen aus Imagegründen aber einen verwegenen Blick aufzusetzen. Angeblich stehen die Hasen drauf. Hat der Photograph zumindest gesagt.
Die LSL Fußrastenanlage sorgt für die nötige Schräglagenfreiheit. Von BOS gibt es einen Endschalldämpfer für die GT 650. Bei den Reifen setzt man auf AVON.
Melvin baute für den deutschen Hyosung Cup eine Bremsanlage. Nun bremst sie auch in Österreich. Radiale Bremspumpe ebenfalls aus dem Hause Melvin.
Wilbers Importeur Martin Bauer stellte ein Federbein für die Hyosung auf. Vorne wurde nur eine härtere Gabelfeder eingebaut. Bisherige Bestzeit am Pannoniaring: 2:17. Gibt also einige Piloten, welche dieses Naked Bike von hinten sehen werden.
 

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Bericht vom 10.05.2007 | 10.921 Aufrufe

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