HJC R-PHA Max

HJC R-PHA Max Klapphelm. Erste Erfahrungen mit dem neuen Systemhelm von HJC

HJC bringt für 2012 den neuen R-PHA Max Systemhelm. Ein Klapphelm mit integrierter Sonnenblende und dabei auch noch sehr leicht (1420 Gramm in Größe S). 1000PS hat das Teil schon mal ausprobiert.

 

HJC R-PHA Max Video

 1000PS zu Besuch am HJC Stand auf der Motorradmesse Mailand. Für die Saison 2012 bringt HJC einen neuen Klapphelm mit Sonnenblende. HJC Manager Peter Kaiser erklärt die Features von dem neuen Helm.
 

 

Bei uns im 1000PS Büro gibt es große HJC Fans. Kot und Arlo zum Beispiel, finden die Passform grandios. Auf meinen Kopf passten die HJC Helme bisher nicht so gut wie Teile von Shoei oder Arai. Der neue Klapphelm jedoch sitzt bei mir richtig gut. Bei den ersten Ausfahrten war ich bei widerlichen Temperaturen unterwegs. Da konnte ich einige Annehmlichkeiten des neuen Helmes ausprobieren.

Im Halsbereich schließt der Helm sehr gut ab und im Helm fühlt man sich sicher aufgehoben und von den kalten Temperaturen verschont. Auch bei höheren Geschwindigkeiten drückt es von unten keine kalte Luft in den Helmbereich. Ohne Pinlock lief das Visier an der Ampel bei 0 Grad immer an, die Belüftung funktioniert jedoch tadellos. Der Luftstrom wird übers Visier geleitet, kühlt weder Nase noch Stirn ab und macht das Visier innerhalb von wenigen Metern wieder glasklar. Das neue Pinlock-System hat ein größeres Sichtfenster als früher und macht den Helm dann ohnehin beschlagfrei. Durch das breite Sichtfenster ist auch kein störender Rand mehr im Sichtbereich zu sehen und das Teil sollte auch ehemalige Pinlock Gegner glücklich machen.

Der Klappmechanismus macht einen hochwertigen Eindruck. Das Schließen und Öffnen klappt auch mit dicken Winterhandschuhen problemlos. Die integrierte Sonnenblende mussten wir leider noch nicht wirklich zum Einsatz bringen, der Mechanismus hat jedoch eine Besonderheit parat. Heruntergeklappt wird die Sonnenblende mit dem Schieber oben am Helm, zurückgeklappt wird sie dann mit einem Drücker auf dem Knopf vor dem Schieber.

Insgesamt macht der Helm viel Freude, wirkt hochwertig und der Preis von 439 Euro geht absolut in Ordnung. Im Vergleich zu anderen Klapphelmen begeistert natürlich das niedrige Gewicht. In Wahrheit ist der Helm so leicht wie ein normaler Vollvisierhelm. Das Image von HJC ist durch das coole Auftreten vom HJC Nummer 1 Racer Ben Spies auch schwer in Ordnung.

Doch im gut sortierten Fachhandel liegt 2012 auch ein anderer neuer Klapphelm im Regal. Von Shoei kommt der neue Neotec. Dieser kostet rund 100 Euro mehr und ist nicht ganz so leicht wie der HJC. Beim ersten Anprobieren auf der Messe Mailand gefiel jedoch die überaus hochwertige Verarbeitung. Sobald das erste Testexemplar im Hause eintrifft, werden wir darüber berichten.

Die Bedieneinheit für die Sonnenblende Mit dem roten Drücker wird der Klappmechanismus entriegelt.
In der Bedienung mit dicken Handschuhen etwas fummelig, aber sehr effektiv. Die Visierverriegelung drückt das Visier bombenfest an die Dichtlippe. Insgesamt ist die Luftzirkulation vom Helm toll gelöst. Es kommt nirgendwo ungewünscht und unkontrolliert Luft in den Innenraum. Doch sowohl Visierbelüftung als auch die Kopfbelüftung arbeiten punktgenau und effektiv.
Mini-Ratschenverschluss. 1450 Gramm wiegt der Fiberglas-Helm in Größe M.
 

Weitere Infos, Designs, Preise und Ausstattungsmerkmale auf der Website von HJC hier.

Bericht vom 21.12.2011 | 18.112 Aufrufe

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