Suzuki GSX-R 600 750

Zweimal beste Wahl für die Strasse. Suzuki pflegt die Mitte!

Suzuki GSX-R 600 und 750

Suzuki GSX-R 600 750

Ich staunte nicht schlecht! Gerade klopfte mir der japanische Bridgestone Techniker auf die Schulter und gratulierte mir zur besten Rundenzeit. Wir testeten hier in Jerez gerade den aktuellen BT-016 und auf der Strecke waren so ziemlich alle aktuellen Sportmotorräder der Saison 2008. Nur bei den GSX-Rs mussten 07er Modelle herhalten und unnötig zu erwähnen, dass nach der etwas zu langen Mittagspause das "alte" 07er Modell der GSX-R 750 für den gierigsten Journalisten (eine zweite Nachspeise musste sein) übrig blieb. Ich fuhr mit der GSX-R 750 aus dem Vorjahr also schneller als meine Kollegen auf RC8, 1098 und R1? Danach der nächste Schocker. Auch meine persönlich schnellste Zeit an diesem Tag brannte ich auf der unspektakulären 750er Suzuki in den Asphalt....

   
Suzuki GSX-R 600 750 Suzuki GSX-R 600 750
Obligatorisch vor dem zweiten Rollout auf der Rennstrecke: Dämpfer vorne und hinten deutlich  zudrehen (vorne jeweils 1/2 Umdrehung offen, hinten Druck 3/4 offen, Zug 1,5 offen). Die Federvorspannung wurde vorne ebenfalls deutlich erhöht (von 9 auf 4 U), hinten waren wir zu faul, 2 Gewindegänge straffer wären aber sicher besser gewesen. Rechts im Bild der "Mode" Schalter für die unterschiedlichen Einspritzkennlinien (bei der 600er eher unnötig).
 

Technische Neuerungen und Features Suzuki GSX-R 750 und 600

  • Größere Löscher zwischen den Zylindern für Druckausgleich - höherer Wirkungsgrad.

  • Neue Einspritzeinheit mit SDTV (Suzuki Dual Throttle Valve). 2 Einspritzeinheiten pro Zylinder mit jeweils 8 feinen Düsen für bessere Verbrennung.

  • 3 Mapping Schalter am rechten Griff. Mit Wahl zwischen scharf, normal und Regen.

  • Neues Kaltstartsystem für bessere Leerlaufeigenschaften.

  • Neue Auspuffanlage.

  • Neuer hydraulischer Steuerkettenspanner für niedrigeres Geräuschniveau und höheren Wirkungsgrad.

  • Elektronisch gesteuerter Lenkungsdämpfer.

  • Neue Gabel - Voll einstellbar mit getrennter High und Lowspeed Einstellung (High und Lowspeed nur bei 750, nicht bei 600 getrennt einstellbar).

  • Neue, dünnere 310mm Bremsscheiben.

  • Neuer 17 Liter Tank.

  • 12,5:1 Verdichtung (750er) bzw. 12.8:1 (600er), Titanventile und neue, leichtere Nockenwellen.

  • Kurbelwelle und Getriebewellen wurden kompakter positioniert. Der gesamte Motor wurde leicht nach vorne geneigt - bessere Ein- und Auslasskanalführung.

  • Einstellbare Fußrastenanlage

  • Antihopping Kupplung

.... Nach einer kurzen Denkpause wurde mir jedoch einiges klar. Bei solchen Events schicken die Redaktionen nicht immer die "erste Garnitur" an Testpiloten und im Sattel saßen kein Ex-Grandprix Fahrer und auch kein aktiver IDM Pilot. Waren alles ganz normale Hobbyracer die wie ich auch am Kurvenausgang mit den 1000ern ganz schwer zögerten. Die 750er ist eigentlich eine 600er mit genau der Leistung die man als Semiexperte noch nutzen kann. In Kombination mit dem einfach zu durchschauenden Handling, ist die GSX-R von Suzuki einfach ein Motorrad mit dem man sehr schnell akzeptable Rundenzeiten fahren kann.

Neue GSX-Rs - Trotzdem gleicher Charakter

Im Sattel der aktuellen 2008er GSX-R musste ich an diese Anekdote zurückdenken. Und ich war glücklich, dass die neuen GSX-Rs wieder einen Tick besser aber auf keinen Fall anders waren. Gemeinsam mit Superstock 600 Staatsmeister Klaus Grammer testeten wir die aktuellen 600er und 750er mit Standardreifen und dem neuen Bridgestone BT-003 Supersport Reifen und erfreuten uns an der Positionierung der aktuellen GSX-R.

Klaus Grammer: "Die GSX-R macht das Testen leicht. Im Prinzip kann man schon nach sehr wenig Fahrzeit sehr viel über das Motorrad aussagen. Was bei den manchmal sehr kurzfristig einberufenen Tests von 1000PS nicht von Nachteil ist. Man benötigt keine Eingewöhnungszeit und kann sich sofort auf die Details konzentrieren."

Ein gutes Detail, das leider immer noch nicht selbstverständlich ist, ist zum Beispiel die Ganganzeige. Gehört für uns zur Pflichtausstattung bei jedem Motorrad mit dem man sportlich fahren möchte. Damit fällt das Lernen einfach viel leichter. Weil wir gerade beim Thema Pflichtausstattung sind: Lenkungsdämpfer (bei Suzuki elektronisch geregelt), Ganganzeige, Anti-Hopping Kupplung, verstellbare Fußrasten mögen auf dem ersten Blick nur Kleinigkeiten sein. Auf den zweiten Blick ärgert man sich aber, wenn zum Beispiel auf der ultraleichten Honda CBR 600 RR eine Anti-Hopping Kupplung fehlt und auf der Yamaha der Lenkungsdämpfer. Bei Suzuki zahlt man wie bei den anderen Herstellern auch eine Menge Geld für einen High-Tech Supersportler, bekommt dann aber auch ein Gerät wo kein technisches Feature weggespart wurde.

Einfache Linienwahl

Warum wir uns auf der GSX-R sofort wohl fühlten ist leicht erklärt. Die Sitzposition passt ganz einfach. Sowohl der kleine dicke Grammer als auch der große athletische NastyNils passten auf ein und dasselbe Motorrad. Ein Wunder! Schon in der ersten Runde am Pannoniaring fanden beide GSX-Rs sofort die richtige Linie. Auch in der langen 180 Grad rechts Kurve blieben die GSX-Rs immer brav innen und drängten am Kurvenausgang nicht nach außen. Auf anderen Supersportlern muss man hier hart arbeiten um nicht nach außen getragen zu werden. Auch in den Wechselkurven die unter Last genommen werden, begeistern sowohl die 600er als auch die 750er. Ganz ehrlich müssen wir auch zugeben, in Sachen Handling keinen Nachteil der 750er erkannt zu haben.

Gutes Getriebe, zu lange Übersetzung

Ebenfalls sehr leicht machte es einem das ausgezeichnet arbeitende Getriebe. Sehr kurze Schaltwege, immer exakt einrastende Gänge - sticht sogar im hohen Niveau der aktuellen Supersportler heraus. In den Genuss der wunderbaren Schaltung kamen wir aber nicht besonders oft. In der Serienübersetzung sind beide GSX-Rs extrem lang übersetzt. Liegt sicher wieder an irgendwelchen Geräuschvorschriften. Bei diesen Messungen muss eine Messstrecke in einem bestimmten Gang mit einer bestimmten Geschwindigkeit durchfahren werden. Bei langer Endübersetzung sinkt die Motordrehzahl und damit auch der Lärmpegel. Bei der GSX-R 750 zum Beispiel würden wir jeden Strassenfahrer empfehlen vorne zumindest einen Zahn weniger zu geben. Für Ringfahrer wird das nicht ausreichen. Wer den 750er Motor voll auskosten möchte, muss für unsere Heimstrecke den Pannoniaring, auch hinten den Zahnkranz wechseln.

Lenkungsdämpfer gut genug für Strasse und Hobby

Beim Thema Serienmotorrad auf Rennstrecke vielen uns auch der Lenkungsdämpfer und die Bremse auf. Der Lenkungsdämpfer ist gut genug für die Strasse und für gelegentliche Hobbyrennen auf der Rennstrecke. Der elektronische Lenkungsdämpfer (die Dämpfung wird geschwindigkeitsabhängig geregelt) wirkt aber immer etwas unterdämpft. Die Bremse wiederum überrascht sehr positiv. Gut war sie ja schon immer, doch diesmal war sie trotz Dauerbetriebes (2 Rennen von NastyNils, dazwischen freies Fahren von Grammer) auch bei langen Turns nicht überlastet. Mit serienmäßigen Bremsleitungen und serienmäßigen Bremsbelägen. Der Druckpunkt blieb konstant und der Anker biss immer kräftig.

Auf beiden Motorrädern arbeitete die Anti-Hopping Kupplung ausgezeichnet. Vorsicht: Wer sich einmal an den mechanischen Helfer beim Zurückschalten gewöhnt, tut sich schwer wieder auf Motorräder "ohne" umzusteigen. In den Suzukis arbeitet die Anti-Hopping so unauffällig, dass man beim Zurückschalten an rein gar nichts denkt außer an die nächste Kurve.

WM, ÖM, IDM - Wo sind die 6er GSX-Rs?

In der Mittagspause fragten wir uns, warum sowohl in der IDM als auch in der ÖM oder WM keine 600er Suzukis im Spitzenfeld mitfahren. Schlagzeilen macht fast immer nur die große GSX-R 1000. Die kleinen Brüder stehen im Rennsport komplett im Schatten der 1000er. Klaus Grammer: "Die GSX-R 600 hat für mich die beste Leistungskurve im Serienzustand. Für Strassenfahrer und Hobbyracer ohne große Tuningambitionen eine hervorragende Sache. Schwieriger ist es aber das Leistungsniveau zu heben. Eine R6 zum Beispiel spricht auf Tuningmaßnahmen besser an und ist mit Kitsteuergerät, Komplettanlage und ein paar Läufen am Prüfstand schneller am Tuningziel angelangt als eine GSX-R 600."

Ich selbst bin weit von Meisterschaftstiteln entfernt und erfreue mich an einfach zu erfahrenden 2:07er Zeiten auf der 750er GSX-R. Klingt nicht besonders berauschend, ist für mich als untalentierter Hobbyist aber ein gutes Ergebnis. Denn die Gesamtübersetzung ist viel zu lange und selbst der 5. Gang wird auf der Start-Ziel-Geraden nur sehr kurz eingelegt. Beim Fahrwerkeinstellen haben wir hurtig und ohne Tests ein halbwegs passendes Setup hingestellt. Wie schon im Testbericht Bridgestone BT-003 erwähnt, ist die Kombination BT-003 - GSX-R 750 genau meine Liga. Mit kompletter Serienausrüstung auf die Rennstrecke, in einer Minute ein paar Umdrehungen am Fahrwerk und los geht es mit guten Rundenzeiten. Wenn ich jetzt vergleiche wie lange ich mit anderen perfekt aufgebauten Rennmotorrädern arbeiten muss, um dieses Niveau zu erreichen....

Hubraumlüge leicht gemacht

Optimal für uns natürlich auch die ähnliche Lackierung von 600er und 750er. Auf der Rennstrecke werden die 600er fest geärgert und im Ringrestaurant wird dann von Heldendaten berichtet. "Ist Deine GSX-R eine 750er?" - "Nein! Ist eine 600er!" Wieso fragst Du? - "Na weil Du mit dem Taferlmoped außen vorbei gegangen bist....schirch..." Laut Information vom örtlichen Pfarrer zählen solche Lügen an der Rennstrecke vor der Himmfelspforte nicht besonders schwerwiegend. Mit ein paar Ave Maria ist man trotz Hubraumlüge sofort wieder mit dabei.

Nummer 1 auf der Strasse

Im aktuellen Supersport Feld ist die 600er im Moment "das geringste Übel" auf der Strasse. Denn eigentlich ist es ja nicht wirklich ein Genuss mit einer 600er auf der Strasse seine Kreise zu ziehen. Wer aber auf kreischende Ausfahrten mit einer quirligen 600er steht, ist mit der 600er GSX-R von Suzuki im Moment am besten bedient. Wer ein wenig drauflegt (Preis 600er in Österreich: 11.799 Euro, Preis 750er in Österreich: 13.499 Euro) bekommt dann eine sagenhafte Strassenmaschine mit der genau richtigen Portion an Leistung und Gewicht. Mit den 150 PS der 750er GSX-R ist man zwar bei keinem Motorradstammtisch der König der Runde, aber mit gefestigten Charakter kann man mit diesem Manko ganz gut leben. Vor allem dann, wenn in dieser Stammtischrunde nicht nur viel geredet sondern auch viel gefahren wird.

Suzuki GSX-R 600 750

Suzuki GSX-R 600 750

Suzuki GSX-R 600 750

Suzuki GSX-R 600 750

Suzuki GSX-R 600 750

Suzuki GSX-R 600 750

Suzuki GSX-R 600 750

Suzuki GSX-R 600 750

 

 Für die Strasse hätte ich am liebsten eine...

Suzuki GSX-R 600
Suzuki GSX-R 750
Suzuki GSX-R 1000

 

 Für die Rennstrecke hätte ich am liebsten eine....

Suzuki GSX-R 600
Suzuki GSX-R 750
Suzuki GSX-R 1000

 

 
 
Suzuki GSX-R 600 750

Suzuki GSX-R 600
Vor- und Nachteile gegenüber den anderen Japanern

- +
  • Für Meisterschaftspiloten: Spricht auf Tuningmaßnahmen nicht so schön an wie die anderen Japaner
  • Schwerer als Yamaha (+7 kg) und Honda (+14 kg) (Gewicht vollgetankt gewogen)
  • Weniger Spitzenleistung als Yamaha (Messung durch MOTORRAD für Heft Nr. 9 - Supersport Vergleichstest)
  • In der Serie sehr schöne Drehmoment- und Leistungskurve. Zum Beispiel zwischen 10.000 und 13.000 immer ein paar PS mehr als der Rest aus Nippon. Spürt man in der Praxis mehr, also die Spitzenleistung.
  • Angenehmste 600er im Strassenbetrieb. Für uns in dieser Disziplin sogar noch knapp vor Honda.
  • Es fehlt nix: elektronischer Lenkungsdämpfer, Antihopping, Fußrastenanlage ein wenig einstellbar und Ganganzeige. Alles da!
  • Sehr geringe Eingewöhnungsphase durch leicht durchschaubares Fahrverhalten. Die richtige Wahl für Neueinsteiger in die 600er-Liga.
Hinweis: In der aktuellen Ausgabe von MOTORRAD befindet sich ein kompletter Supersport 600 Vergleichstest. Mit Prüfstandskurven, Ergebnissen auf der Waage und Fahreindrücken der 4 Japaner und der Triumph 675.

Suzuki GSX-R 750
Im Vergleich zur goldenen Mitte (lklasse)

Mittlerweile hat sich ein schönes Grüppchen von Strassenmotorrädern unterhalb der 180PS Kategorie angesiedelt. Also genau die goldene Mitte zwischen 600ccm Gekreische vom Motorrad bzw. 1000 ccm Gekreische vom Fahrer. In dieser Gruppe finden sich Motorräder, die auf der Strasse wunderbar zu bewegen sind, für Supersportler überraschend angenehme Sitzposition bieten und genau richtig motorisiert sind.

  • Ducati 848: 2.500 Euro teurer aber auch 2.500 Euro schöner als die GSX-R 750. Perfektes italienisches Design zum halbwegs erträglichen Preis. In Sachen Leistung unterhalb der GSX-R. Auf der Strasse aber trotzdem gut motorisiert. Für Rennstreckenausflüge fehlen im Vergleich zur GSX-R die Anti-Hopping Kupplung und ca. 20 PS. Auf der Strasse sitzt man auf der 750er entspannter als auf der 848er.
  • KTM RC8: Spielt preislich in einer anderen Liga als die 750er. Klar erhascht man mit einer RC8 mehr Blicke als mit der GSX-R, aber in Sachen Fahrleistung muss sich die GSX-R trotz weniger Hubraum nicht verstecken. Auf dem Papier hat die KTM etwas mehr Leistung in der Praxis spürt man dann doch nur den besseren Durchzug aus dem Keller. Wenn fleißig gedreht wird, kann man mit der Gixxer überholen. Die KTM bietet jedoch noch mehr Möglichkeiten das Fahrzeug auf seine Bedürfnisse abzustimmen und hochwertigere Fahrwerkskomponenten.
  • BMW HP2 Sport: Eigentlich ein High-Tech Langstreckenrenngerät das komischerweise aber super komfortabel zu fahren ist. Bietet für Technikfreaks die meisten Hingucker und den meisten Fahrkomfort bei mächtigem Speed. In Sachen Spitzenleistung hinter der GSX-R, aus den Kehren drückt der Boxermotor aber mörderisch an. Am Konto aber leider auch: Um den Preis gehen sich fast zwei GSX-Rs aus...
  • Aprilia RSV Mille: Schon lange im Programm wurden die letzten Entwicklungsschritte aus Japan aber auch bei Ducati nicht mitverfolgt. Weniger Spitzenleistung als die GSX-R und auch schwerer. Aber dank des hervorragenden Fahrwerkes immer noch ein toller Supersportler. In Sachen Sitzposition fühlen wir uns auf der GSX-R wohler. Die Mille kostet 15.995 in der verschwenderischen Factory Version 18.590 Euro.

Auch diese Übersicht macht klar. Beim Verhältnis von Preis zu Leistung spricht alles für die Suzuki GSX-R 750. Offen gesagt die beste Wahl für Supersport Fans die viel auf der Strasse fahren. Beim Image zwar deutlich hinter einer 1000er aber auf der Hausstrecke spielt das keine Rolle. Super Motorrad zum besten Preis.

 

Suzuki GSX-R  Slideshow

Alle Details der X-er im Überblick.

 
Suzuki GSX-R 600 750

Links:

Fazit: Suzuki GSX-R 600 2008

Im aktuellen Supersport Feld ist die 600er im Moment "das geringste Übel" auf der Straße. Denn eigentlich ist es ja nicht wirklich ein Genuss mit einer 600er auf der Straße seine Kreise zu ziehen. Wer aber auf kreischende Ausfahrten mit einer quirligen 600er steht, ist mit der 600er GSX-R von Suzuki im Moment am besten bedient.


  • Drehmoment- und Leistungskurve
  • Angenehmste 600er im Straßenbetrieb
  • gut ausgestattet
  • geringe Eingewöhnungsphase.
  • Spricht bedingt auf Tuning an
  • relativ hohes Gewicht
  • geringere Spitzenleistung.

Bericht vom 02.05.2008 | 25.870 Aufrufe

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