KTM EXC 2008 Test

Die Besten werden noch besser! Nagelneuer Enduromotor, neuer Rahmen und natürlich neues Design.

KTM 450 EXC-R 2008

Eigentlich  bestand kein Grund zur Handlung. Seit Jahren die meistverkauften Motorräder der Klasse, seit Jahren die Nummer 1 im Fahrerlager. Doch die KTM-Ingenieure waren ehrgeizig. Fürs Modelljahr 2008 kommt ein nagelneuer 4-Takt Enduromotor. Erstmals eine echte Neuentwicklung ohne MX-Wurzeln.


"Test KTM Offroad Modelle" lautete die Info für meinen Juni-Kalender, welche ich bereits im März bekam. Es blieb also noch viel Zeit für viele intensive Trainingseinheiten. MX, Enduro und Konditraining wurde geplant um beim harten Duell der Journalisten nicht durchgereicht zu werden. Der Juni zog ins Land und vom Trainingsplan wurden leider nur 0% umgesetzt. Meine Hoffnung beruhte nun einzig und allein darauf, dass die KTM Offroad Modelle der Saison 2008 nicht schärfer und schneller werden, sondern fahrbarer und milder.

Die Hoffnung war nicht unbegründet. KTM geht im Jahr 2008 zumindest bei der Viertaktpalette einen neuen Weg. Der neue Motor ist keine Abwandlung der aktuellen MX-Rakete, sondern ein gänzlich neues Aggregat welches einzig und allein den Enduro Modellen vorbehalten ist. Zum Einsatz kommt das neue Triebwerk im Megaseller 450 EXC-R und in der 525er welche ab sofort 530 EXC-R genannt wird.

   

KTM EXC 2008 - Das Video

 

Schinderei am Steilhang, verbale Untergriffe im Fahrerlager. Der ganz normale Alltag bei Offroad Präsentationen. Joachim Sauer möchte den Reifenwechsel in einer Minute schaffen - Kamera und Stoppuhr waren gnadenlos. Zwei Verletzte gab es auch, Motorräder nicht eingerechnet. Zweitakt-Gekreische und Viertakt-Bollerei in den spanischen Bergen.

Wer sich das Video auf seinen Computer downloaden möchte, klickt mit der rechten Maustaste hier und wählt "Ziel speichern unter".

Schnitt: Cimple Moritz
Videodreh: NastyNils, Wabe

 

KTM 450 EXC R/ 530 EXC R Motor - NEU

 

Der neue Viertakt-Enduro Motor kommt mit einem "XC-4" Schriftzug am Kupplungsdeckel in die Schauräume. In der 450er liefert er 52 PS in der 530er 56 PS ab. Doch Spitzenleistung war diesmal bei der Motorenentwicklung überhaupt nicht das Thema. Eigentlich wurde die Spitzenleistung gar nicht erwähnt und findet sich auch in den Marketingunterlagen nicht wieder. Der Techniker erwähnte sie dann nur ganz nebenbei und widmete sich dann wieder viel wichtigeren Dingen an dem Enduro Motor.

Keine MX-Motor mehr!

Der neue Motor arbeitet anders als der neue Motocross Motor, welcher letztes Jahr vorgestellt wurde mit nur einer Nockenwelle. Die Einlassventile sind aus Titan die Auslassventile aus Stahl. Ein guter Kompromiss zwischen Wartungskosten und Leistungsausbeute wurde so erzielt. Der Motor ist keine Weiterentwicklung vom alten EXC-Motor. Dieser war nach zahlreichen Modellpflege-Runden einfach am Limit. Der neue Motor arbeitet mit einem anderen Bohrung / Hub Verhältnis (63,4 mm / 95 mm) beim 450er und (72 mm / 95 mm) beim 530er.

Dass bei KTM von der Putzfrau bis zum Entwicklungschef jeder selbst Motorrad fährt, wirkt sich äusserst positiv auf die Entwicklungsarbeit aus. Denn es wird nicht nur auf abstrakte Werte geachtet, sondern auch auf Dinge welche uns alle im täglichen Betrieb interessiert. So wurde zum Beispiel der Zylinderkopf komplett neu konstruiert und die Ventile sind nun einfacher zu erreichen als früher. Das regelmässige Einstellen und Kontrollieren sollte nun schneller erledigt werden können als früher.

Neue Kupplung - Neue Referenz!

Auch an der Kupplung wurden sinnvolle Änderungen umgesetzt. Sie hat nun 9 anstelle von bisher 7 Scheiben was sie nicht nur widerstandsfähiger macht. Die Kupplung lässt sich auch butterweich betätigen und punktgenau dosieren. Für mich ein wesentlicher Punkt bei einer Enduro und die KTM Kupplung lässt hier alles von mir bisher gefahrene in Vergessenheit geraten.

Viel überlegt hat man sich bei der Ausgleichswelle. Die Vibrationen halten sich wirklich im erträglichen Rahmen. Viel wichtiger jedoch die technischen Finessen für den Racer: Die Welle wird zwar direkt von der Kurbelwelle angetrieben, die Ausgleichsgewichte rotieren allerdings ausserhalb vom Kurbelwellengehäuse und erzeugen so keine Panschverluste im Öl.

Neues auch beim Ölkreislauf. Zwei getrennte Schmierkreisläufe versorgen jeweils Verbrennungstrakt und Getriebe bzw. Kupplungsbereich. Damit hält man den Kupplungsabrieb von den heiklen Teilen im Kurbeltrieb und am Zylinderkopf fern.

Die 250er arbeitet nach wie vor mit dem gleichen Aggregat aus dem letzten Modelljahr. Sie punktet nach wie vor mit den gewaltigen Drehzahlreserven. Im unteren Drehzahlbereich konnten ihr die Ingenieure jedoch ein paar zusätzliche Newtonmeter an Drehmoment entlocken. Fahrtechnikfehler verzeiht die 250er am grosszügigsten und Traktion wird auch bei schlampiger Fahrtechnik noch aufgebaut. Tauchen jedoch plötzliche Hindernisse auf, steht kein PS-Hammer bereit um Dich über den Felsen zu schleudern. Trotzdem die beste Wahl für Rookies und solche die in ihrem Leben schon genug Schweiss vergossen haben.

Die 450er hat sich in den letzten Jahren durch den Druck der gegnerischen Prospekte und den Druck der Stoppuhr an der Sonderprüfung zu einem schnellen Motorrad entwickelt. Gemütlichere Piloten fanden deshalb in der 400er ihren idealen Begleiter. Mit dem neuen Motor legt KTM nicht nur bei der Spitzenleistung zu, sondern macht den Motor auch im unteren Drehzahlbereich attraktiver. Über den gesamten Drehzahlbereich kann man den Input am Gasgriff nun einfacher in Traktion umsetzen. Für mich die ideale Wahl im 4-Takt Feld für Hobbyrennen.

Die 530er tritt die Nachfolge der 525er an. Zu Unrecht verbreitete der starke, grosse 4-Takter manchmal Schrecken am Stammtisch. Bei unserer Endurorunde musste ich mich mit der 530er um keinen Tick mehr fürchten oder quälen als auf der 450er. Manche Passagen fuhr ich jedoch einen Gang höher und noch entspannter. Mit dem Druck der Gegner im Nacken komme ich mit der 530er aber dann doch in einen Drehzahlbereich der etwas zuviel für meine Arme ist. Für Hobbyrennen würde ich eher die 450er nehmen. Die 530er wäre meine erste Wahl für Enduroausflüge in die Slowakei, nach Ungarn oder Kroatien.

 

 

Mit viel Liebe zum Detail

KTM hat den neuen EXC Motor mit viel Know-How und auch mit viel Offroad-Liebe entwickelt. Der Drang zur Perfektion ist unübersehbar. Die vielen kleinen Details wirken schon im Prospekt beeindruckend. Auf der Strecke zählt für mich dann doch nur Speed und Schweiss. Hier überraschte mich das neue Aggregat positiv. Nicht nur in den Händen von Könnern kann man die Vorteile erfahren. Der Ansatz des eigenen Motors ohne Motocross Gene war goldrichtig. Trotz enormer Leistung ist diese sowohl in der 450er als auch in der 530er wirklich umzusetzen. Ängstliche 250er Fahrer sollten dem neuen Motor eine neue Chance geben! Hubraum is back!

 

KTM EXC Chassis News 2008

 

Neuer Motor, neuer Rahmen!

Neuer Motor bedeutet bei der 450 und 530er EXC 2008 auch einen neuen Rahmen. Denn der neue Viertaktmotor ist etwas kompakter und so wird der Rahmen um 10 mm kürzer. Hört sich nicht besonders viel an, gibt den Fahrwerkstechnikern aber ein paar Millimeter mehr Freiraum beim Auslegen vom Chassis. Bei der Chassis Entwicklung wollte man 2008 noch einen Tick handlicher werden.

Sehr agil!

Tatsächlich ist es so, dass bei der Endurosonderprüfung und auch auf der Motocrossstrecke die EXC im Anlieger keine Gegner kennt. Hier hat man deutliche Vorteile gegenüber den bekannten Mitbewerbern. Etwas von Nachteil ist das Layout vom Fahrwerk nur in Spurrillen oder auf schnellen Passagen mit tiefem Boden.

Grosse Änderungen auch am vorderen und hinteren Ende des Motorrades. Die neue Schwinge erlaubt nun ein neues PDS-Federbein welches 10mm mehr Federweg hat. Damit erhöht sich die Kolbengeschwindigkeit im Federbein und Änderungen am Setup greifen nun noch stärker. Bei der Gabel verwendet man nach wie vor die 48mm WP open cartridge Version. Grosse Veränderungen gab es hier bei der Oberflächenbehandlung der einzelnen Bauteile. Mit blosser Hand spürt man schon die minimierte Reibung in der Gabel und das damit verbesserte Ansprechverhalten. Auch der Abstimmungsbereich wurde etwas vergrössert.

Wie üblich verwendet man bei den Fahrwerkskomponenten nun voll einstellbare Teile welche für den Grossteil von uns für jeden Renneinsatz reichen. Nur wenige werden mit den gegebenen Einstellmöglichkeiten nicht auskommen und auf die teureren Poweparts Teile zurückgreifen müssen.

Der Kostenrechner zuckt aus!

Die Kostenrechner aus Mattighofen hat zwar der Schlag getroffen doch die Perfektionisten im Werk haben sich durchgesetzt. In allen EXC-Modellen kommen EXCEL Felgen mit gedrehten Naben zum Einsatz. Die Felgen wurden somit nochmal leichter was vor allem bei den ungefederten Massen besonders wichtig ist.

Bei der Optik lehnt man sich an die scharfen SX-Modelle an. Die Graphics sind nun auch in den Kühlerspoiler integriert. Das spart ein paar Gramm gewicht und ist deutlich widerstandsfähiger als Aufkleber.

EXC Tanks:

  • Alle KTM EXC Modelle kommen mit einem 9.5 Liter Tank in den Schauraum.

  • Im Zubehör erhältlich sind 11 und 14 Liter Tanks.

  • Wer die KTM noch ein weniger schlanker möchte, kann auch den 7.8 Liter MX Tank montieren.

Apropos Tank. Angeblich gab es Kunden, welche Probleme mit dem neuen Schnellverschluss hatten. Im Modelljahr 2008 wird ebenfalls wieder ein Schnellverschluss montiert, allerdings mit einem Sicherungsknopf welcher beim Öffnen gedrückt werden muss.

Insgesamt wurden sämtliche Enduromodelle um 2,5-3 kg leichter. Darin spiegeln sich die vielen kleinen geänderten Details wieder.
 

 

 

Technische Daten KTM 450 EXC-R und 530 EXC-R

 
Motor 450 EXC-R 530 EXC-R
Motor

Einzylinder 4-Takt

Hubraum 449.3 ccm 510.4 ccm
Bohrung / Hub 95 / 63.4 mm 95 / 72 mm
Verdichtung

11.9 : 1

Starter / Batterie

Kick- und E-Starter/4 Ah

Getriebe

6 Gänge

Vergaser

Keihin MX FCR 39

Ventilsteuerung

4 V / OHC mit Rollenkipphebeln

Schmierung Druckumlauf mit 3 Eaton Pumpen
Primärübersetzung

33:76

Sekundärübersetzung 14:52 14:50
Kühlung

Flüssigkeitskühlung

Kupplung

Mehrscheiben hydraulisch

Zündung

Kokusan digital

Leistung 52 PS 56 PS
 

Chassis 450 EXC-R / 530 EXC-R

Rahmen Zentrahlrohr 25 CrMo4 Stahl
Heckrahmen Aluminium 7020
Lenker Magura, Aluminium Ø 28/22 mm
Gabel WP-USD Ø 48 mm
Federbein WP PDS-Federbein
Federweg vo/hi 300/335 mm
Bremsen vo/hi Scheibenbremsen 260  / 220 mm
Felgen vo/hi 1.60 x 21"; 2.15 x 18" Excel
Reifen vo/hi 90/90-21"; 120/90-18"
Kette Kette 5 / 8 x 1 / 4"
Auspuff Aluminium
Steuerkopfwinkel 63.5°
Radstand 1.481 ±10 mm
Bodenfreiheit 380 mm
Sitzhöhe 925 mm
Tank ca. 9 Liter
Gewicht fahrfertig 113.9 kg ohne Benzin
 

KTM EXC 2-Takt 2008

 

Der Berg machte einen sehr beängstigenden Eindruck. Er war nicht besonders steil und auch nicht länger als andere Berge welche ich in der Vergangenheit bezwungen habe. Doch Sorgen bereitete mir der überaus lose Untergrund hinauf auf den Gipfel. Mir war schleierhaft wie dieses Gebilde von Staub überhaupt als Berg existieren konnte. Meine Hoffnung stützten sich voll und ganz auf die gnadenlose 300 EXC-E  unter mir und Berzerk neben mir. Wenn jemand weiss wie dieser Anstieg zu schaffen ist dann er. Doch seine Auskunft nach idealer Linie und Fahrtechnik für einen schmerzfreien Aufstieg war äusserst niederschmettern. "Einfach Gas stehen lassen", war seine Botschaft welche er mir mit auf den Weg gab.

Einfach Gas stehen lassen

Es begann sehr gut. Der Antritt des bärenstarken 300er Motors verhalf meiner KTM auch auf dem überaus kurzen Anlaufstück zu ordentlichem Speed. Ich stand sicher in den Rasten und die ersten Steine und Spurrillen wurden einfach weggezaubert. Das Fahrwerk in den EXC Modellen ist wirklich ordentlich abgestimmt und auch für mich zu derreiten. Ganz anders als die grausam harten MX-Modelle deren Abstimmung eigentlich nur den routinierten Piloten entgegen kommt. Es wurde steiler und die Spurrille war dank meiner vorherigen Versuche mit der 450er schon äusserst ausgeprägt. Es war nun an der Zeit die Kupplung mit ins Spiel zu bringen, was für mich eigentlich das erste Zeichen von Resignation ist. Die Kupplung an den KTM Offroad Modellen ist für mich eigentlich schon seit dem letzten Modelljahr perfekt. Die hydraulische Einheit arbeitet mit Brembo Teilen und wird mit Bremsflüssigkeit gefüllt.

Doch das Unheil begann erst richtig, als der grosse Felsen vor mir immer grösser wurde. Auch hier hätte ich einfach stehen lassen müssen und die 300er wäre ganz bestimmt ganz locker mit mir nach oben getänzelt, doch die Angst vor Schmerzen war leider grösser als der Angst vor Schweiss. Ich nahm die Füsse von den Rasten, das Vorderrad stieg in den Himmel und der Aufstieg wird nun wesentlich länger dauern als ursprünglich geplant.

Auch der Rookie freut sich über das geringe Gewicht: Leichter zu schieben!

Klar sind die 2-Takt Motorräder von KTM mächtige Raketen mit gewaltiger Performance. Wann immer Offroad-Rennen schwierig werden, finden sich die 2-Takter am Siegertreppchen. Doch in Situationen wie diesen erfreue ich mich an 2-Taktern vor allem wegen ihres geringen Gewichtes. Wer nicht in der Lage ist die 300er auf den Gipfel zu jagen, kann sie trotzdem wesentlich leichter nach oben zerren als eine 4-Takter.

Eine Viertel Stunde wurde der halbe Berg abgetragen und viel Schweiss wurde vergossen, doch der Gipfel wurde erobert. Da meine Schadenfreude viel grösser ist als die Furcht vor den Qualen fuhr ich voller Freude zurück ins Fahrerlager um die Kollegen auf den Hang zu locken. Schliesslich brauchte ich noch Material fürs Video...

Die Enduro 2-Taktpalette besteht in der Saison 2008 aus 3 Modellen.

Die leichte 125er für Gewichtsfetischisten. Erstaunlicherweise nicht nur für Kinder oder Kinderkörper. Hauptargument natürlich das geringe Gewicht, aber auch die geringen rotierenden Massen. Ultimatives Handling. Leider ist saubere Fahrtechnik nötig um den Gipfel zu erreichen. Die Leistungscharakteristik ist zwar nicht so spitz wie bei der MX, aber trotzdem eher was für Könner. Fast genauso leicht aber deutlich leichter zu fahren ist die 200er.

Die klassische 250er ist seit Jahren die erste Wahl für Könner. Idealer Schnittpunt zwischen Leistung und Gewicht. Seit 2 Jahren mit wirklich fahrbarer Leistungsentfaltung.  Serienmässig kommt sie nach wie vor ohne E-Start. Wer will kann jedoch nachrüsten.

Die perfekte 300er ist für mich zur Zeit die erste Wahl in der Offroad-Palette. Seit letztem Herbst erstmals mit einem leichten und patentierten E-Starter. Gewaltige Innovation, welche vor allem Hobbyfahrern zu Gute kommt. Klar springt der 2-Takter sehr leicht an, doch noch leichter tut er es mit dem Knopferl am Lenker. Ich fuhr die 300er ständig im niedrigen Drehzahlbereich und konnte auch hier schon auf das nötige Drehmoment zurückgreifen. Schlagartig stand jedoch massive Leistung zur Verfügung um mich über plötzlich auftauchende Hindernisse zu katapultieren. Erklärt mich nicht für verrückt: Aber Hobbyfahrer würde ich eher die 300er als die 250er empfehlen. Erstens wegen E-Start und zweitens wegen dem höheren Drehmoment.

Gut aber aus.

Die Zweitaktmodelle von KTM haben viele Vorteile aber einen entscheidenden Nachteil. Sie sind Jahr für Jahr ausverkauft. Wer eine will, muss sich schon in den ersten Wochen des neuen Modelljahres entscheiden, denn ansonsten stehen nur die Gegner damit am Start.

Nicht unerwähnt lassen möchte ich den Kostenvorteil der 2-Takter. In der Anschaffung schon einmal ein Stück billiger und dank einfachster Technik auch in der Erhaltung viel dankbarer. Die Mitbewerber wurden in den letzten Jahren immer weniger. Die Japaner haben sich aus dem 2-Takt Bereich schon zurück gezogen, übrig blieben Husqvarna und Gas Gas. Die meiste Entwicklungspower steckt aber nach wie vor KTM in die Weiterentwicklung.

Nicht nur an die Auffahrt denken!

Bei der Kaufentscheidung denkt man bei Enduros oft nur an die Begriffe "Handling" und "Traktion am Steilhang". Nicht vergessen sollte man aber, dass der Steilhang am anderen Ende auch wieder nach unten zeigt. Dort spielen die Zweitakter von KTM für mich ihre wahre Grösse aus. Selbst die starke 300er fühlt sich in den kniffligen Bergabpassagen federleicht an. Das Motorrad liegt sicher zwischen den Knien und in felsigen Abfahrten würde ich sie gegen kein anderes Motorrad tauschen.

In Sachen Power und wie diese ausgeliefert wird, ist man bei KTM 2-Taktern auch 2008 voll flexibel. Die CDI bietet 2 verschiedene Kennlinien welche durch an- oder abstecken eines eines Kabels ausgewählt werden können. Am Auslass kann man wie gehabt mittels unterschiedlicher Federn zwischen "viel Spitzenleistung und hartem Leistungseinsatz" oder "sanft mit weniger Power" wählen.

Related Links:

 


 

Detailpflege bei 2-Taktern

  • Neuer Kolben  für mehr Power und mehr Haltbarkeit bei 125er EXC und SX

  • Neuer Einlass bei allen 2-Takt Modellen. Sanftere Leistungsentfaltung als bisher.

  • Leichters Pleuel bei der 250er EXC und verbesserte Schmierung für oberes Pleuellager.

  • Neuer, 500g leichterer Zylinder für die 300er.

 

KTM EXC 2008 Bilder

KTM 300 EXC-E Motor KTM EXC-R Motor 2008 KTM EXC Heck 2008
Dieser kleine und kompakte Zwerg nennt sich 300 EXC-E Motor. Ein Meisterstück! Damit möchte KTM auch für die nächsten Jahre im Enduro-Fahrerlager alles klar machen. Neuer 4-Takter! Plastics und Linienführung ähneln den MX-Modellen.
Felge mit gedrehter Nabe KTM EXC-R 2008 KTM EXC 2008 Maske KTM EXC Kupplung 2008
Optisch eine Sensation, nebenbei noch superleicht. Gedrehte Naben. Neue Front für 2008! Die letzte Evolutionsstufe! Zwei Scheiben mehr als bisher. Noch einfacher zu bedienen, hält länger als bisher.

Bilder anklicken zum Vergrössern

 

KTM EXC 2008 Preise

 
  • KTM 125 EXC: 6.698 Euro

  • KTM 200 EXC: 6.998 Euro

  • KTM 250 EXC: 7.498 Euro

  • KTM 300 EXC-E: 8.198 Euro

Lieferbar ab August 2008

Preise: .at inkl. Nova und 20% USt.

 
  • KTM 250 EXC-F: 8.498 Euro

  • KTM 450 EXC-R: 8.998 Euro

  • KTM 530 EXC-R: 9.398 Euro


Lieferbar ab Juli 2008

 

 

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Text: NastyNils
Photos: Herwig Peuker, Gary Freeman

Bericht vom 08.07.2007 | 71.153 Aufrufe

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