Ducati Hypermotard

Blitzstart vom Prototyp zum ersten Test! Ganz neu und ganz anders! Die neue Ducati Hypermotard.

Ducati Hypermotard

Supermoto ist sie keine. Deshalb heißt sie ja auch Hypermotard. Ducati macht aus dem Showmodel von der Mailänder Messe in kürzester Zeit ein fertiges Motorrad. Neue Ideen, neues Motorrad. Erste Ausfahrt mit der Ducati Hypermotard 1100 und mit der Hypermotard S.

Ducati Hypermotard - Das Video

 

Ruben Xaus driftet ganz schwer. Ich hab einen großen Fehler gemacht und ihn gefragt wie es funktioniert. Doch ich fühlte mich danach am Streckenrand noch lausiger als zuvor. Denn eine Hälfte seiner Ausführungen konnte ich nicht verstehen, die andere Hälfte ist für mich unmöglich umzusetzen. Also begnügen wir uns einfach mit dem Video und mit der Gewissheit, dass es nur eine kleine Handvoll echter Helden am Motorrad gibt.

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Schnitt: Cimple Moritz
Videomaterial und Musik: Ducati

 

Die Hypermotard in Fahrt

 

Unwürdige Piloten

Der Anblick war schauderhaft. Der Ducati Mitarbeiter sitzt vollkommen entspannt auf seiner Ducati GT 1000 und gleitet durch die sardinischen Kurven. Hinter ihm ein Ausflug vom Turnverband. Der englische Kollege vor mir hat im Fernsehen scheinbar mal Supermoto Rennen gesehen und streckt bei 15 Grad Schräglage den Fuß nach vorne. Der zweite Mann dahinter kommt aus der Tschechei und zeigte große Ambitionen in Richtung Strassenrennsport. Das Knie wurde weit weggestreckt, war aber ebenso weit weg vom Asphalt. Ich wurde traurig. Die Hypermotard ist ein solch wunderschönes Motorrad und wird so unwürdig entstellt.

Doch ich muss die Journalistenkollegen auch ein wenig in Schutz nehmen. Die meisten von uns erwarteten eine Supermoto. Das Hyper vor dem Motard verstanden wir als Steigerungsform und erwarteten sogar eine richtig gute Supermoto. Doch die Hypermotard ist keine Supermoto. Das mussten wir alle zur Kenntnis nehmen und die Testfahrt ohne Vorurteile neu beginnen.

Design, Design und nochmals Design

Die erste Erkenntnis gewann ich dann in einer ruhigen Minute mit der Hypermotard ganz alleine. Bei diesem Motorrad steht Design über allem! Ein Motorrad für Schönlinge, Angeber und Ästheten. Kein Teil ist einfach nur ein Teil wie man es an einem anderen Motorrad kennt. Der vordere Kotflügel wäre bei jedem anderen Bike einfach nur ein Plastik-Teil. Vermutlich auch nicht unhübsch und sicherlich auch in einer wunderbaren Farbe. Doch bei der Hypermotard ist der Kotflügel eine Fortsetzung einer kompletten Designlinie. Eine optische Entdeckungsreise bei einer parkenden Hypermotard dauert sicherlich länger als bei jedem anderen Motorrad am Markt. Die 1098er aus dem gleichen Haus ist natürlich von ebensolcher Schönheit aber erfindet gewisse Bauteile nicht einfach neu wie es die Hypermotard macht.

Praktiker wird die Hypermotard zwar sicherlich ebenfalls gefallen, doch beim Versuch die Sitzbank zu öffnen werden sie unruhig werden. Die Sitzbank an der Hypermotard ist fest mit dem Heckrahmen verschraubt und auch nicht dafür gedacht abgenommen zu werden. Auch einen Stauraum für Verbandsmaterial oder Papiere sucht man vergeblich. Hypermotard Besitzer müssen bei ihrer Liebe zum Motorrad darüber wohl oder übel hinwegsehen müssen.

Feinste Anbauteile

Fesch und auch in ihrer Funktion überragend sind die Bedienelemente für Bremse und Kupplung. Beides radiale hydraulische Pumpen mit separatem Bremsflüssigkeitsreservoir. Die Bremse beißt überaus vehement in die vorderen Scheiben. Ich würde sie aber trotzdem nicht als giftig oder unkontrollierbar bezeichnen. Sie funktioniert einfach nur wirklich gut. Dass die Kupplung relativ geringe Handkräfte erfordert hat man aber nicht der hübschen Hebelei zu verdanken. Im inneren des Motorblocks verrichtet nämlich eine ähnliche Kupplung wie sie in der 1098er verwendet wird ihren Dienst. Also eine Lamellenscheibe mehr als in den anderen 2-Ventil Modellen und mit weniger Federkraft beaufschlagt. Dadurch ist dann natürlich auch weniger Handkraft nötig.

Der Tank geht durchs halbe Motorrad

Was man von außen nicht sofort sieht, bei genauerem Studium der Hypermotard aber erforschen kann ist der in das Design des Motorrad bedingungslos integrierte Tank. Hier hat die Diva im Ducati Entwicklungsbüro, der Designer, gezeichnet wie es auszusehen hat und dann hat ein ganzes Rudel armer Techniker die Suppe auslöffeln dürfen. Der Tank erstreckt sich von ganz vorne bis weit nach hinten. Er schmiegt sich um den Rahmen, unter die Sitzbank, hat Kanäle für Kabel, Furchen, Schlitze und Kanten. Doch der Benzin bleibt drinnen und die 11,5 Liter reichen laut Ducati bis über 200 km.

Gut tut der schlanke Tank übrigens auch im Sattel. Der Knieschluß ist perfekt und die Sitzposition ist komfortabel und sportlich zugleich. Nur die Sitzbank könnte für meinen Geschmack einen Hauch weiter über den Tank ragen. Es ist ja nicht so, dass man es an dieser Stelle mit unsensiblen Körperteilen zu tun hat.

Schwingungen im akzeptablen Bereich

Sensibel darf man jedoch beim Thema Schwingungen sein. Denn die Vibrationen des Zweizylinders wirken nirgendwo unangenehm. Der Lenker ist in Gummi gelagert, auf den Fußrasten findet sich ebenso genug Gummi. Einzig die ausladenden Spiegel können die 2-Zylinder vom Motor nicht verbergen. Im Teillastbereich erkennt man dann zwar noch, dass sich etwas nähert, erkennt aber nicht ob es sich dabei um Polizei oder Gegner handelt.

Der Spiegel!

Apropos Spiegel. Sicherlich ebenfalls ein echter Hingucker sind die ausklappbaren Spiegeln bei der Hypermotard. Auf der Rennstrecke, auf der Kartbahn oder einfach immer wenn man gerade Lust danach hat, kann man die Spiegel schnell und einfach an den Lenker klappen. Dann sieht man von vorne nur noch den Lenker, die Ralleyguards mitsamt den fesch integrierten Blinkern. Klappt man die Spiegel nach außen muss man sich am Bike erst an die neue Perspektive gewöhnen. Denn die Spiegeln sind nun weiter außen als sonst, was für das Blickfeld positiv ist, für die Schwingungen der Spiegel aber natürlich negativ. Störend sind die Vibrationen vom Spiegel aber eigentlich nur im untertourigen Bereich ohne Druck am Gasgriff.

Von vorne sieht die Hypermotard mit dem vollen Geweih dann aber doch ein wenig gewöhnungsbedürftig aus. Doch wir vollen den Mut des Designers nun nicht bestrafen, sondern gewöhnen uns sicherlich an das neue Teil in der Motorradwelt. Hypermotard-Käufer welche sehr viel in der Stadt unterwegs sind, sollten übrigens die Originalspiegel durch konventionelle Spiegel aus dem Ducati-Zubehör ersetzen. Denn bei aller Liebe zum Design möchte man an der Ampel dann trotzdem sehr gerne zwischen den Autos durchfahren. Mit den beiden ausgeklappten Spiegeln keine leichte Sache.

Der Motor: Sind 2 Ventile genug?

Der optische Eindruck der Hypermotard hat mich schon vom ersten Auftritt an überzeugt. Etwas skeptisch war ich jedoch beim Motor. Sicherlich ist der bekannte und tausendfach bewährte 2-Ventiler mit Luft-Ölkühlung ein tadelloses Teil, doch als High-Tech Fan tut man sich dann doch schwer ohne Neid hinüber zum fulminanten 1098er Triebwerk zu schaun. Doch nach der Testfahrt kann ich die Entscheidung von Ducati diesen Motor zu nehmen absolut nachvollziehen.

Erstens einmal ist der gute alte 2-Ventiler in der Hypermotard in seiner letzten Evolutionsstufe mit 1078 ccm gesegnet. Dieser Motor ist DAS Wheelyaggregat und braucht an der Ampel wirklich keine Gegner fürchten. Denn dieser Motor braucht vor allem eines nicht: Drehzahl! Wirklich von ganz weit unten weg zieht der Motor die rote Schönheit flott nach vorne. Klar hat dieser Motor oben dann keine Drehzahlreserven, doch ich muss sagen, dass ich das Bike nicht einmal in den Begrenzer trieb. Denn die Charakteristik des Motors erzieht den Fahrer ganz schnell zur richtigen Fahrweise. Untertourig wird gefahren und das  mit großer Freude am Drehmoment. Das maximale Drehmoment von 102,9 Nm steht schon bei 4.750 Nm zur Verfügung, die Maximalleistung von 90 PS bei 7.750.

Der vermutlich aber noch viel wichtigere Grund dieses Triebwerk zu verwenden ist die Optik. Kühlrippen fand ich immer schon sehr fesch und der fehlende Wasserkühler macht das Design der Hypermotard überhaupt erst möglich. Bitte stellt euch diesen himmlischen Anblick einmal mit einem riesigen Radiator vorne unter dem schmalen Tank vor. Oder als breiter Radiator zwischen einem dann gar nicht mehr so schlanken Tank. Man kann es drehen und wenden wie man will, hübscher als jetzt kann die Hypermotard mit Wasserkühlung auf keinen Fall werden.

Makelloser Auspuff

Wieder einmal sind wir beim Thema Optik angelangt und da muss man in Zeiten von strengen Abgasvorschriften den Auspuff ganz genau unter die Lupe nehmen. In den letzten Jahren mussten einige perfekte Motorräder einzig und allein den Auspuff als Makel hinnehmen. Bei Ducati arbeitet sowohl in der normalen Hypermotard als auch in der sportlichen S-Version ein Under-Seat Auspuff mit einer Steuerklappe im Krümmerrohr. Andere Hersteller versuchen uns diese Klappe immer wieder als PS-Lieferant zu verkaufen, bei Ducati spricht man offen und ehrlich aus was Sache ist. Die Klappe knapp vor dem Endschalldämpfer hilft mit das Auspuffvolumen gering zu halten und so ein ansehbares Design zu Stande zu bringen.

Noch hübscher ist natürlich die strassenzugelassene Termignoni Anlage welche ebenfalls in der Bauart 2-1-2 aufgebaut ist und beim Ducati-Fachhändler erhältlich ist. Für reine Racer gibt es dann noch eine 2-1-1 Anlage mit unzensurierten V2 Sound und 5 PS mehr am Hinterrad.

Der Auspuff ist übrigens nicht das einzige Teil mit dem man sowohl die S-Version als auch die Standardvariante aufmotzen kann. Ducati bietet vom Start weg eine schöne Palette an optischen und technischen Leckerbissen an Zubehörteilen an. Carbon in allen Formen darf natürlich nicht fehlen, eine Racingkupplung ebenso wenig wie Slider an den Fußrasten, ein Lenkungsdämpfer, eine Racingsitzbank oder ein Data-Recording-System.

Hypermotard S

Auch auf der Rennstrecke durften wir die Hypermotard bewegen. Hier in der S-Version mit den sportlichen Pirelli Diablo Corsa III Pneus und mit der Termignoni Komplettanlage. Fehlen durfte natürlich auch nicht eine fahrende Journalistendemütigung in Form eines Rennfahrers. Diesmal war Ruben Xaus mit dabei und er machte seinen Job sehr gut. Er startete immer als Letzter in die Turns und überholte außen wie innen immer ganz quer. Es war schon auf der Strecke schlimm, doch an der Boxenmauer war es unerträglich. In den Händen der Würmer wurde die Hypermotard zwar auch nicht langsam aber eben stabil und ohne Rutscherei bewegt. Xaus bremste die Kurve nach Start-Ziel an, stellte quer, legte die Duc aufs Knie und fährt immer noch quer bis hinter den Scheitel. Dort richtete er schnell auf und fuhr durch die Schikane komischerweise ganz gerade und mit ausgewürgten Gasgriff durch.

Schnell in Wechselkurven

Bei mir war die Schikane dann aber keine Gerade, ich konnte aber den Gasgriff trotzdem offen lassen. Denn die Hypermotard ließ sich auch in Vollast ohne große Widerspenstigkeit von der Links in die Rechts wuchten. Mehr Nachdruck als man es von Supermotos gewohnt ist benötigt die Hypermotard jedoch trotzdem. Spürbar vor allem in engen Kehren oder in Kurven mit wechselnden Radien. Denn es reicht bei der Hypermotard nicht, einen Impuls am Lenker zu setzen um das Motorrad auf die Rasten zu setzen sondern beständigen Druck am Lenker um die Schräglage zu steigern. Die Hypermotard ist damit keinesfalls unhandlich, im Gegenteil, ich würde sie als äußerst agil bezeichnen, doch sie fällt eben nicht durch Blickführung alleine in die Kurve.

Nur damit es zu keinen Verwechslungen kommt: Der Typ auf den Fotos mit dem roten Leder ist NastyNils, der Typ mit dem vergleichsweise langweiligen Fahrstil im weißen Leder ist Ruben Xaus.

 


Billiger als plastische Chirurgie

In vorhandene Segmente lässt sich die Hypermotard auf keinen Fall einordnen. Doch für mich tendiert sie eher mehr in Richtung Nakedbike als in die Supermoto-Ecke. Trotzdem aber mit dem cooleren Outfit und der angriffslustigen Sitzposition. Die Hypermotard fällt aber auf alle Fälle in jene Kategorie Motorräder mit denen man sich viel Ärger, viele Strafzettel und viel Applaus einfängt. Denn je schneller man fährt um so besser liegt sie. Dann noch die Sache mit der unwiderstehlichen Neigung zum Wheely. Applaus kriegt man dann entweder für den Wheely oder aber wenn man die Hypermotard einfach nur frisch poliert vorm Eissalon parkt. Eitle Burschen und Mädels werden an einer Probefahrt nicht vorbeikommen. Wenn man dann beim Aufsitzen im Schauraum auch noch den Fehler macht und in den Spiegel an der Wand sieht, wird ein Kauf unvermeidlich sein. Ein kleiner Trost: Die Hypermotard macht Dich billiger sexy als teure plastische Chirurgie.

 
 
Ganz legal und im Ducati Zubehörprogramm erhältlich: Termignoni Anlage. Ganz illegal und nur für die Rennstrecke: Termignoni 2-1-1 Anlage.
 

Technische Daten Ducati Hypermotard

Motor
Typ2-Zylinder 4-Takt Benzin-Dual-Spark-Einspritzmotor mit Öl-Luftkühlung, Zylinderanordnung L 90° in Fahrtrichtung
Hubraum1078 ccm
Verdichtung10,5:1
Bohrung x Hub98 mm Bohrung / 71,5 mm Hub
Einlaßventile1x45 mm
Auslaßventile1x40 mm
Ventilhub Einlaß11,20 mm
Ventilhub Auslaß10,80 mm
Tankinhalt11,5 l Tankvolumen
Kupplunghydraulisch betätigte Mehrscheiben-Trockenkupplung, D.I.D 520er Kette
Primärübersetzung1,84
Sekundärubersetzung2,8 (42/15)
1. Gang2,47
2. Gang1,76
3. Gang1,35
4. Gang1,09
5. Gang0,96
6. Gang0,86
Leistung95 PS bei 7.750 U/min
Drehmoment102,9 Nm bei 4.750 U/min
Service / Garantie Serviceintervalle: 1.000, 12.000 und alle weiteren 12.000 Km, 24 Monate Garantie ohne Kilometerbegrenzung
Fahrwerk
FederungMarzocchi UpSideDown Gabel einstellbar in Zug-, Druckstufe und Vorspannung (S-Version
mit TIN-Beschichtung), 50 mm Standrohrdurchmesser, 165 mm Federweg, Aluminium-Einarmschwinge progressives Sachs Mono-Federbein, verstellbar in Zug-, Druckstufe und Vorspannung (Öhlins bei S-Version), 141 mm Federweg
BremsenHydraulische Zweischeibenbremsanlage vorne, schwimmende 305 mm Brembo Bremsscheiben, Bremszylinder: Brembo PSC16, Bremszange(n): Brembo Radial-4-Kolben-Racing-Zangen (feststehend / 4 Bremsklötze pro Zange)
/S-Version: Brembo Radial-4-Kolben-Monoblock-Zangen (feststehend)
Hydraulische Einscheibenbremsanlage hinten, feststehende 245 mm Bremsscheibe, Bremszylinder: Brembo , Bremszange(n): 2-Kolben Bremszange
Radstand1455 mm
Sitzhöhe845 mm
RahmenStahlrohrrahmen aus Chrom-Molibdänstahl ALS 450 mit Motor als tragendes Element 32° max. Einschlag, 24° Lenkkopfwinkel
Räder5 Speichen Leichtmetallfelge (S-Version gechmiedete Ausführung), vorne: 3,50 x 17 hinten: 5,50 x 17, Bereifung vorne: 120/70-ZR17, hinten: 180/55-ZR17
Trockengewicht180 kg, 178 kg (S-Version)
Preis Österreich 15.795 Euro inkl. Nova und MWSt. (S-Version)
Preis Österreich 13.495 Euro inkl. Nova und MWSt.
 
 

 

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Fazit: Ducati Hypermotard 1100 2007

Eitle Burschen und Mädels werden an einer Probefahrt nicht vorbeikommen. Wenn man dann beim Aufsitzen im Schauraum auch noch den Fehler macht und in den Spiegel an der Wand sieht, wird ein Kauf unvermeidlich sein.


  • Sehr anspruchsvolles Design - optisch sehr positiv
  • feine Anbauteile
  • Schwingungen akzeptabel
  • ausklappbare Spiegel
  • leistungsfähiger Motor
  • makelloser Auspuff.
  • Tankvolumen recht schnell wieder leer
  • hoher Erwerbpreis.

Bericht vom 01.06.2007 | 35.139 Aufrufe

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