Superbike WM News 2014

Kawasaki bringt limitierte Skyes-Replica auf den britischen Markt.



Stark: Ayrton Badovini kam beim Bimota-Debüt als 12. und 13. an

Superbike WM News 2014
Die Japaner wollen sich an der Piste besser präsentieren und bringen eine Sykes-Replica in begrenzter Menge auf den britischen Markt.

Die spanische Provec-Kawasaki-Mannschaft von Weltmeister Tom Sykes liess sich über die Winterpause eine schmucke neue, Glas-Hospitality mit ausfahrbarem oberem Stockwerk bauen. Bisher hauste man in einem bescheidenen Auflieger, in welchem neben der Crew nur für wenige Gäste Platz war. Premiere des neuen Paddock-Blickfangs wird in Aragon sein. Produziert wurde das Glas-Ungetüm von der Firma ODL aus Valga, nahe der nordspanischen Stadt Santiago de Compostela. Erstmals eingesetzt wurde die neue Hospitality bei den privaten Tests in Jerez de la Frontera vor dem Aragon-Auftritt. Neue Ninja kommt bald Tom Sykes hat ausgerechnet beim Heimrennen seiner katalanischen Provec-Truppe wieder in seiner Sieger-Spur gefunden. Die Grünen haben aber auch in Japan die Köpfe rauchen lassen: speziell für den wichtigen britischen Markt wurde eine Ninja in Sykes-Edition herausgebracht. Das Bike entspricht dem originalen Provec-Kawasaki-Design aus dem Jahr 2013. Es gibt nur 25 Stück der Edel-Ninja einer dieser giftgrünen Edelrennerzum Marktpreis von 15.200 Euro hat natürlich längst auch schon Champion Sykes selbst in der Garage. Die neue Ninja soll zudem im Jahr 2016 auf den Markt kommen.


Johnny Rea hielt in Durchgang 1 die Aprilia-Asse hinter sich.

Max Biaggi beim Chat mit Bimota-Boss Francis Batta und Reporter Johannes Orasche	Stolz zeigte sich Bimota-Firmenmitbesitzer Daniele Longoni (l.)

Bimota: Viel Aufmerksamkeit Das neue Team von Alstare-Bimota war in aller Munde und bekam viel Aufmerksamkeit. TV-Teams und Reporter umgarnte die belgisch-italienische Seilschaft nahezu permanent in den Boxen. Als sich Ayrton Badovini nach dem ersten Trainingstag noch auf dem guten 13. Rang einreihte, war man happy. "Dabei bin ich erst 35 Runden auf trockener Piste gefahren", grinste Badovini.Noch etwas war interessant: Badovini war in der ersten freien Session schneller als BMW-Ersatzpilot Leon Camier und kam in den Rennen als starker 12. und 13. an. Auch Firmen-Mitbesitzer Daniele Longoni einem Immobilieninvestor - war der Stolz anzusehen. Ein Rea als "Frühstarter" Johnny Reas Sohn Jake ist eine der Attraktionen im Fahrerlager und speziell im Pata-Honda-Zelt. Der knapp sechs Monate alte Knirps hat vor wenigen Tagen das Krabbeln gelernt und macht nun an der von Vater und Mutter bereits die ersten Schritte. "Er ist ein unheimlich aktives Kind und auch für sein Alter schon ziemlich kräftig", schilderte Mutter Tarsh, die nun noch mehr gefordert ist als zuvor. Papa Rea war bei den Tests in Almeria und Jerez, als der Sohnemann zu Hause auf der Isle of Man erstmals alleine krabbelte und der erste Zahn hervorkam. Neue Optik Nicht nur Ducati konnte mit dem neuen Hospi-Aufbau überzeugen. Auch Ducati hat nach der Wiedervereinigung mit FEEL-Racing nachgelegt. FEEL-Chef Daniele Casolari hat, ähnlich wie BMW, ein Zelt aufgefahren, das zwischen zwei LKW-Auflieger gespannt ist. Das Dach ist eine spezielle Konstruktion. Die Wölbung des Daches kommt mit Luftdruck zu Stande, schilderte Casolari stolz. Davide Giugliano bescherte Ducati mit der Panigale im ersten Heat beinahe ein Podium. Fand sich aber in der letzten Runde nach einem zu optimistischen Manöver gegen Rea in der Haarnadel am Boden, rappelte sich auf und kam als Achter an.


Neuer Hospitality-Palast des amtierenden Weltmeisters.

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